Im Falle eines Brandes herrscht bei Betroffenen häufig Panik. Was tue ich im Notfall? Wie rufe ich die Feuerwehr und was sage ich am Telefon? Wie schnell kann ein Brand entstehen und welche Vorkehrungen kann ich treffen, damit es gar nicht erst dazu kommt?
Diese Fragen beschäftigten unsere Schüler*innen der 6. Klassenstufe, als sie am Mittwoch, den 07.05., am Workshop „Brennen und Löschen“ teilnahmen. Er ist einer der Bestandteile des neu eingeführten Konzeptes zur Brandschutzerziehung, welches in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Lebach für unsere zukünftigen Unterstufen-Jahrgänge etabliert werden soll. Entworfen und organisiert wurde das Konzept von unserem stellvertretenden Schulleiter Herrn Rein, welcher selbst als Löschbezirksführer in seinem Löschbezirk agiert, und unserem Referendar Herr Graus, ebenfalls aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr.
Neben Theorieeinheiten, bei denen beispielsweise das korrekte Absetzen eines Notrufes mithilfe der „5 Ws“(Wo ist das Ereignis? Wer ruft an? Was ist geschehen? Wie viele Betroffene? Warten auf Rückfragen!) eingeübt und die verschiedenen Brandklassen unterschieden wurden, stand im Praxisteil das Experimentieren im Mittelpunkt. Mithilfe eines speziellen Telefons simulierten die Schüler*innen den Ernstfall und wählten die 112 – angenommen wurde der Anruf von einem Feuerwehrkameraden, der den Disponenten spielte und das gelernte Wissen abprüfen konnte. Besonders eindrucksvoll war das Experiment im Freien, bei dem eine Fettexplosion durchgeführt und anschließend fachgerecht gelöscht wurde. So erlernten die Schüler*innen für den Notfall relevante Kenntnisse und konnten gleichzeitig einen spannenden Einblick in das Aufgabenfeld der Freiwilligen Feuerwehr erhalten
