Zwei GSG-Projekte beim Bundeswettbewerb Jugend forscht erfolgreich


Hochmotiviert und bestens vorbereitet fuhren zwei GSG-Projekte zum Bundeswettbewerb Jugend forscht 2024, der auf dem Areal der Experimenta in Heilbronn stattfand:
Katharina Boes (Kl. 9) und Sina Hombrecher (Kl. 8) erforschten “ ‚Grünes Kupfer‘ aus Malachit“. Stahl wird heute als „grün“ bezeichnet, wenn man im Hochofen Wasserstoff statt Kohle einsetzt, um dem Erz den darin gebundenen Sauerstoff zu entziehen. Davon inspiriert erzeugten Katharina und Sina am MINT-Campus Alte Schmelz St. Ingbert „grünes Kupfer“. Sie verwendeten dafür das Erz Malachit, ein Kupfercarbonat. Dieses zerkleinerten sie und erhitzten das körnige Material in einem mit Wasserstoff durchströmten Glasröhrchen. Bei rund 300 Grad Celsius konnten die Jungforscherinnen eine Farbveränderung des grünen Kupfercarbonats in Richtung Kupferrot erkennen. Für das weitere Verfahren pressten sie das pulverförmige reduzierte Kupfer, um es anschließend zu kompaktem Kupfer einzuschmelzen. Der Herstellung von „grünem Kupfer“ steht also nichts mehr im Wege.
Katharina und Sina erhielten für ihre Arbeit den mit 1500 Euro dotierten Preis für eine Arbeit zum Thema „Ressourceneffizienz“ der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Steffi Lemke.
Ebenfalls am MINT-Campus St. Ingbert forschten Alexander Bach, Moritz Elberskirchen und Florian Thies (alle Kl. 9) an der „Extraktion von PHB aus Bakterien und Nutzung als Beschichtung“. Durch die Kultivierung von ungefährlichen Bodenbakterien lassen sich nützliche, biologisch abbaubare Kunststoffe herstellen. Florian, Moritz und Alexander nutzten einen Stamm der Art Cupriavidus necator und extrahierten daraus das Biopolymer Polyhydroxybuttersäure (PHB). Die Bakterien produzieren diesen Stoff besonders unter Stress, wenn ihnen bestimmte Nährstoffe fehlen. Die drei Jungforscher hatten die Idee, den natürlichen Kunststoff als wasserabweisendes Imprägniermittel zu nutzen, und behandelten Filterpapiere mit dem hergestellten PHB. Eine umfangreiche Testreihe zeigt, dass die beschichteten Filter das Wasser bis zu neunmal langsamer durchlassen als die unbeschichteten, ein interessanter Ansatz für die Entwicklung umweltfreundlicher Imprägnierstoffe.
Die Schulgemeinschaft gratuliert den Teilnehmer:innen am Bundeswettbewerb herzlich!

Eine Woche nach dem Erfolg der jüngeren GSG-Forschern präsentierten die älteren am 12./13. März 2024 ihre Projekte in Landsweiler-Reden. 9 Teilnehmer:innen in 5 Projekten wurden für ihre Gesamtleistung mit dem Preis des Ministeriums für Bildung und Kultur als beste saarländische Schule bei „Jugend forscht“ ausgezeichnet, der wieder mit 750 Euro dotiert war. Außerdem dürfen zwei Projekte am Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ 2024 in Heilbronn teilnehmen. Preise gab es für alle Teilnehmer des GSG, die im Folgenden in der Reihenfolge der Fachgebiete und der Collage genannt werden.
Gleich drei GSG-Projekte starteten im Bereich „Biologie“: Florian Thies und Moritz Elberskirchen (Kl. 9) untersuchten zusammen mit Alexander Bach (fehlt auf dem Foto) die „Extraktion von PHB aus Bakterien und Nutzung als Beschichtung“. Am MINT-Campus St. Ingbert wurden Sie von Prof. Dr. Elmar Heinzle angeleitet. Die Jury zeichnete sie mit dem Landessieg für das beste interdisziplinäre Projekt und dem Sonderpreis Umwelttechnik aus. Außerdem dürfen Sie am Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ in Heilbronn teilnehmen.
Maximilian Bilz und Paul Horsch (Kl. 9) testeten die „Luftqualität am Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach“. Am MINT-Campus St. Ingbert mikroskopierten sie ihre Ergebnisse mit Hilfe von Prof. Dr. Kohring. Für ihr Projekt erhielten sie zwei Sonderpreise.
Johanna Fuchs (Kl. 10) untersuchte die „Fruchtgärung mit natürlichen Hefen“ am MINT-Campus St. Ingbert, unterstützt von Prof. Kohring. Sie erhielt für ihre Arbeit zwei Sonderpreise.
Im Bereich „Geo- und Raumwissenschaft“ traten mit ihrem von „Schüler experimentieren“ hochgestuften Projekt Katharina Boes (Kl. 9) und Sina Hombrecher (Kl. 8) an. Sie erforschten „‘Grünes Kupfer‘ aus dem Kupfererz Malachit“ mit Unterstützung von Prof. Dr. Rolf Hempelmann am MINT-Campus St. Ingbert. Sie wurden mit dem 1. Preis ausgezeichnet und erhielten drei Sonderpreise, darunter die für Ressourceneffizienz sowie für Energiewende und Klimaschutz. Auch sie dürfen nun Ende Mai am Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ teilnehmen.
Im Bereich „Mathematik/Informatik“ war auch Felix Pulchen (Kl. 9) als 1. Preisträger von „Schüler experimentieren“ mit seinem Projekt „Geocaching App für unsere Schule“ hochgestuft worden. Bei „Jugend forscht“ wurde er mit dem 2. Preis ausgezeichnet sowie mit zwei Sonderpreisen, darunter der für Elektronik, Energie- und Informationstechnik.
Die Projekte wurden betreut von Margit Becker-Peters.
GSG erneut erfolgreichste saarländische Schule beim Wettbewerb "Schüler experimentieren" 2024

Mit einer Rekordzahl von 32 Schülerinnen und Schülern in 17 Projekten haben die GSG-Forscher eine Vielzahl von Platzierungen beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ in der Congresshalle Saarbrücken erreichen können. Als Krönung für ihren unermüdlichen Einsatz erhielten sie den Preis für die erfolgreichste saarländische Schule, die das Ministerium für Bildung und Kultur mit 750 Euro dotiert hat.
Preise gab es für alle Teilnehmer des GSG, die im Folgenden in der Reihenfolge der Fachgebiete und der Collage genannt werden.
Im Bereich „Arbeitswelt“ erforschte Marie Müller (Kl. 7) am MINT-Campus in St. Ingbert mit Unterstützung von Prof. Dr. Gert-Wieland Kohring und Prof. Dr. Rolf Hempelmann die Frage „Was desinfiziert besser den Swimmingpool: Salz oder Chlor?“. Für ihre Antwort erhielt sie zwei Sonderpreise. „Was tun gegen Zwiebeltränen?“ wollten Mathis Bommersbach, Mia Quinten und Sara Sträßer (Kl. 6) wissen und entwickelten eine „Anti-Tränen-Mütze“. Ausgezeichnet wurden sie dafür mit dem 3. Platz und zwei Sonderpreisen.
Im Bereich „Biologie“ widmeten sich Domenica Bartolomä und Klara Bassalik (Kl. 7) der „Nachstellung der Schuppen des Tagpfauenauges“ und gewannen dafür einen Tag im Neunkircher Zoo. Karla Gebhardt, Lina Geidt und Anna-Lena Schneider (Kl. 7) fragten sich „Nehmen Zwiebeln Mikroplastik auf?“ Sie mikroskopierten unter der Anleitung von Prof. Dr. Gert-Wieland Kohring vom MINT-Campus St. Ingbert und Dr. Marcus Koch vom Leibniz-Institut für Neue Materialien. Für die Darstellung ihrer Ergebnisse gab es den 3. Platz und einen Sonderpreis. Katharina Gall und Maxi Rupp (Kl. 6) untersuchten mit Prof. Dr. Kohring die „Osmose in Zwiebelzellen“. Sie erhielten einen Sonderpreis.
Im Bereich „Chemie“ interessierten sich Emilie Diel, Miro Pink und Leni Schlicher (Kl. 6) für die „Bräunung von Karamell“ und bekamen einen Sonderpreis.
Im Bereich „Geo- und Raumwissenschaft“ beschäftigen sich Sophia Gerlich und Veronika Marx (Kl. 6) mit „Astronomischen Basteleien“, die mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurden. Anna Ziegler (Kl. 5) untersuchte „Die Wasserqualität des Köllerbachs im Jahresverlauf“ und erhielt dafür den 3. Preis sowie einen Sonderpreis. „‘Grünes Kupfer‘ aus dem Kupfererz Malachit“ erforschten Katharina Boes (Kl. 9) und Sina Hombrecher (Kl. 8) mit Unterstützung von Prof. Dr. Rolf Hempelmann am MINT-Campus St. Ingbert. Sie wurden mit dem „Regionalsieg für das beste interdisziplinäre Projekt“ und einem Sonderpreis ausgezeichnet und dürfen nun auch am Wettbewerb „Jugend forscht“ teilnehmen.
Im Bereich „Mathematik/Informatik“ erzielte Felix Pulchen (Kl. 9) den 1. Preis und einen Sonderpreis für die „Geocaching App für unsere Schule“. Auch er darf jetzt am Wettbewerb „Jugend forscht“ teilnehmen. „Strategien für Nim-Spiele“ erforschte Serene El Ashkar (Kl. 6) und erhielt dafür den 3. Preis sowie einen Sonderpreis. Neugierig gemacht durch einen Vortrag von Prof. Dr. Michael Bildhauer untersuchten Alexandra Berres und Elena Leppich (Kl. 7) „Seifenblasen und Minimalflächen“ und wurden dafür mit drei Sonderpreisen ausgezeichnet. Einen „Treppensteigenden Roboter“ bauten und programmierten Mila Brück, Jacob Lentes und Mira Stein (Kl. 6) und erhielten dafür ebenfalls drei Sonderpreise.
Im Bereich „Physik“ untersuchte Justus Thewes (Kl. 6) mit Unterstützung seines Lehrers Fadi Abu Dagga ein „Knatterndes Lineal“ und wurde dafür mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Leon Becker (Kl. 7) und Ben Fass (Kl. 6) fragten sich „Landen 3D-gedruckte Ahornsamen sanft?“. Für die mit Unterstützung ihres Lehrers Matthias Jacob gedruckten „Ahornsamen“ gab es einen Sonderpreis.
Im Bereich „Technik“ baute Etienne Petrick (Kl. 7) einen „Rollator- oder Rollstuhlheber“ und erhielt dafür den 3. Platz und einen Sonderpreis. Silas Hoffmann und Moritz Pfeiffer (Kl. 7) erfanden „Ein möglichst effizientes Wasserrad“, das sie mit Hilfe ihres Lehrers Matthias Jacob auch 3D-druckten. Dafür gab es einen Sonderpreis.
Die Projekte beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ wurden von Margit Becker-Peters betreut.
Die Schulgemeinschaft gratuliert den GSG-Forschern ganz herzlich zu ihren großen Erfolgen!

GSG erhält in Bremen beim Bundeswettbewerb "Jugend forscht" Preis als "Jugend forscht Schule 2023" durch Kultusministerkonferenz der Länder

Als erste saarländische Schule überhaupt wurde am 21.05.2023 das Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach als „Jugend forscht Schule 2023“ ausgezeichnet. Schulleiterin Heidemarie Schwindling erhielt im Rahmen der Siegerehrung in der ÖVB Arena in Bremen die Urkunde aus den Händen der Bildungssenatorin Bremens als Stellvertreterin der Kultursministerkonferenz der Länder. Der Preis ist mit 3142 Euro dotiert. Warum diese krumme Zahl? Es sind die ersten Stellen der Zahl Pi.
Hier die Laudatio:
Für den Bundeswettbewerb hatten sich auch zwei Projekte des Geschwister-Scholl-Gymnasiums qualifiziert, die das Saarland in Bremen vertraten: Die Abiturientin Helena Dell erforschte das zukunftsträchtige Projekt „Grüner Stahl aus Lebacher Eiern“. Johannes Gall, Moritz Gautrein und Moritz Hellbrück aus Klassenstufe 10 waren schon letztes Jahr beim Bundeswettbewerb dabei. Dieses Jahr präsentierten Sie ihre „Erweiterung der Prüfverfahren von 3D-Druck-Objekten“.


Geschwister-Scholl-Gymnasium erfolgreichste saarländische Schule bei Jugend forscht

In 9 Projekten bewiesen 14 Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Lebach ab 15 Jahren ihren Erfindergeist und Forscherdrang beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ bei TÜV Nord in Völklingen. Dafür erhielten sie vom Bildungsministerium die Auszeichnung als beste saarländische Schule.
Besonders bemerkenswert ist, dass nach jeweils drei Projekten in 2017, 2019 und 2022 auch 2023 wieder zwei Projekte des Geschwister-Scholl-Gymnasiums das Saarland beim Bundeswettbewerb in Bremen vertreten werden.
Die Projekte werden in der Reihenfolge der Collage vorgestellt, in Klammern stehen die Betreuer.
Im Bereich „Technik“ untersuchte Pietro Monni (Kl. 12) den Verbrauch seines Elektroautos in verschiedenen Fahrmodi. Er gewann für seine Ergebnisse den 3. Preis sowie drei Sonderpreise. (M. Becker-Peters)
Im Bereich „Arbeitswelt“ erforschten Nadja Siodlazeck und Hanna Kartes (Kl. 10) E-Zigarettendämpfe auf Kohlenmonoxid und Ablagerungen. Ihr Projekt wurde mit dem 2. Preis und zwei Sonderpreisen ausgezeichnet. (M. Becker-Peters, A. Johann)
Im Bereich „Biologie“ gewann Fleur Gitzinger (Kl. 12) einen Sonderpreis für ihre Vorstudie zur Bestimmung der Wirkmechanismen von Zinksulfid auf Pflanzenwachstum. (M. Becker-Peters)
Lea Altmeyer (Kl. 12) stellte die Frage „Hefeteigbrot oder Sauerteigbrot – Was bleibt länger frisch?“ Für ihr Projekt erhielt sie im Bereich „Arbeitswelt“ zwei Sonderpreise. (M. Becker-Peters)
Mit dem 1. Preis im Bereich „Chemie“ sowie der Weiterleitung zum Bundeswettbewerb wurde Helena Dell (Kl. 12) ausgezeichnet. Am MINT-Campus St. Ingbert forschte sie, betreut von Prof. Dr. Rolf Hempelmann, an dem zukunftsträchtigen Thema „Grüner Stahl aus Lebacher Eiern“. Neben zwei weiteren Sonderpreisen erhielt Helena auch ein Forschungspraktikum am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie in Berlin. (M. Becker-Peters, Prof. Dr. R. Hempelmann)
Im Bereich „Mathematik/Informatik“ beschäftigte Torben Reckstadt (Kl. 12) sich mit der Programmierung von Fraktalen. Er erhielt dafür, ebenso wie Erona Sallahu (Kl. 9), die „Mathematischen Basteleien“ vorstellte, den Sonderpreis „Schule trifft Wissenschaft“, ein Vortrag und ein Treffen mit einem Nobelpreisträger. (M. Becker-Peters)
Die Bundeswettbewerbspreisträger aus 2022, Johannes Gall, David Gautrein und Moritz Hellbrück (Kl. 10), erweiterten ihre „Prüfverfahren für 3-D-Druckobjekte“ aus dem Vorjahr. Dafür gewannen sie im Bereich „Technik“ den 1. Platz und qualifizierten sich erneut für den Bundeswettbewerb. Am Institut für mechanische Werkstoffprüfung der Universität des Saarlandes untersuchten sie, betreut von Dr. Florian Schäfer, das Kollapsverhalten ihrer 3-D-Druckobjekte in Abhängigkeit von der Drucktemperatur. (M. Becker-Peters, Dr. F. Schäfer)
Den 2. Preis im Bereich „Technik“ sowie sechs Sonderpreise gewannen Lena Bauch, Franziska Schäfer und Sina Trouvain (Kl. 12) für ihr Projekt: Im Stil von Harry Potters „Zauberschach“ bauten und programmierten sie ein sprachgesteuertes Schachspiel. (F. Abu Dagga, M. Becker-Peters)
Betreuungslehrer Fadi Abu Dagga erhielt das Abo einer Fachzeitschrift.

Einige Tage vorher erhielten beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ in der Saarlandhalle auch die 22 jüngeren GSG-Forscher bis 14 Jahre zahlreiche Preise für ihre 10 Projekte. Sie hatten sichtlich Spaß beim Präsentieren ihrer Forschungsergebnisse und freuten sich über das Interesse der Öffentlichkeit.
Im Bereich „Biologie“ gewannen Hannes Fuchs und Leon Becker (Kl. 6) den 3. Preis und einen Sonderpreis. Sie erforschten, unter welchen Bedingungen Radieschen am besten wachsen. Maja Franz und Greta Hüttel (Kl. 6) untersuchten, wie schnell das Herz ihrer Kaninchen situationsabhängig schlägt und erhielten für ihr Experiment zur Stressvermeidung einen Erlebnistag im Neunkircher Zoo. Léonie Kindling und Leonie Broy (Kl. 7) gewannen einen Sonderpreis für ihr Projekt „Ameisen im Filzstiftkreis“: Entgegen anderer Ergebnisse im Internet überquerten ihre Ameisen alle Markierungen. Sina Heinrich, Elena Schmitt und Luisa Engel (Kl. 7) beobachteten Kompostwürmer und erhielten dafür ebenfalls einen Erlebnistag im Neunkircher Zoo. Emma Jacob und Kaya Thiele (Kl. 6) untersuchten den sogenannten „Geldbaum“ unter dem Mikroskop und gewannen einen Sonderpreis.
Im Bereich „Physik“ erfand Katharina Boes (Kl. 8) einen preiswerten und funktionsfähigen Ersatz für Touchscreenstifte. Als Preis erhielt sie das Abo einer Wissenschaftszeitschrift.
Im Bereich „Geo- und Raumwissenschaft“ wurden Emily Recktenwald und Klara Groß (Kl. 7) für ihre Untersuchung, wie Blätter, Moos und Erde verschmutztes Wasser filtern, mit dem 2. Preis sowie zwei Sonderpreisen ausgezeichnet. Zu einem davon – einem Ausflug zur Firma Hager – dürfen sie ihre ganze Klasse mitnehmen, die außerdem die teilnehmerstärkste Gruppe beim Wettbewerb stellte.
Im Bereich „Mathematik/Informatik“ erzielten Arju Prashantakumar, Julius Theobald und Mathias Theobald (Kl. 6) den 2. Preis. Sie konnten einen Trick mit Zauberwürfeln nicht nur vorführen, sondern auch die mathematischen Hintergründe erklären.
Im Bereich „Technik“ ließen Lina Geidt, Elena Leppich und Anna-Lena Schneider (Kl. 6) ihre Rennmäuse im Laufrad Strom erzeugen. Ihr Projekt wurde mit zwei Sonderpreisen ausgezeichnet. Maximilian Bilz und Paul Horsch (Kl. 8) bauten aus Lego eine Magnetisierungsmaschine und erhielten dafür ebenfalls zwei Sonderpreise.
Die Projekte beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ wurden von Margit Becker-Peters betreut.
Die Schulgemeinschaft gratuliert den GSG-Forschern ganz herzlich zu ihren großen Erfolgen!
Bundeswettbewerb Jugend forscht 2022: 3. Preis Mathematik/Informatik und Sonderpreis Arbeitswelt



Schon 2017 und 2019 konnten sich jeweils drei Projekte des Geschwister-Scholl-Gymnasiums für den Bundeswettbewerb Jugend forscht qualifizieren und das Saarland erfolgreich vertreten. Nun durften 2022 wieder drei Projekte zum Bundeswettbewerb nach Lübeck fahren und kamen mit herausragenden Auszeichnungen zurück, zu denen die Schulgemeinschaft herzlich gratuliert.
Lesen Sie im Folgenden die Zusammenfassungen der Arbeiten durch die Bundeswettbewerbsleitung.
Lara Hombrecher, Klasse 12 erhielt für die Arbeit mit dem Titel
Grafischer Vergleich des Spike-Proteins des Coronavirus den
- 3. Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik
Preisstifter: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
- Sonderpreis Forschungsaufenthalt an der University of Rhode Island in den USA
Preisstifter: University of Rhode Island und Ernst A.C. Lange-Stiftung
Als Ende 2019 das Coronavirus erstmals auftrat, gelang es der Wissenschaft rasch, den genetischen Bauplan des neuen Erregers zu entschlüsseln. Als besonders relevant stellte sich die Gensequenz des Spike-Proteins heraus. Dieses ermöglicht es dem Virus, in menschliche Zellen einzudringen. Genau um diese Gensequenz geht es auch im Forschungsprojekt von Lara Hombrecher. Sie wollte herausfinden, inwieweit sich die Spike-Protein-Sequenzen bei Menschen in Deutschland und in Frankreich unterscheiden. Sie besorgte sich die Gendaten und schrieb eine Software, mit der sich die Daten aus beiden Ländern detailliert vergleichen ließen. Im Ergebnis fand die Jungforscherin zwar feine Unterschiede, stellte jedoch fest, dass die Genabschnitte, die die Funktion des Virus besonders prägen, weitgehend identisch sind.
Johannes Gall, David Gautrein und Moritz Hellbrück, Klasse 9 erhielten für die Arbeit mit dem Titel
Prüfverfahren für 3-D-Druck-Objekte im Bereich Arbeitswelt den
- Preis für eine Arbeit mit Bezug zu Sicherheit in Chemie und Werkstofftechnik
Preisstifter: Adolf-Martens-Fonds e.V.
Additive Fertigung bzw. 3-D-Druck sind schon lange keine Spielerei mehr, sondern fester Bestandteil vieler industrieller Produktionsverfahren. Um Ressourcen und Material einzusparen, werden die Objekte gezielt mit Füllmustern im Innern, sogenannten Infills, gedruckt. Ein Objekt mit 0 Prozent Infill ist innen hohl, eines mit 100 Prozent komplett ausgefüllt. Wie stabil unterschiedliche Infills sind, untersuchten Johannes Gall, David Gautrein und Moritz Hellbrück an 3-D-gedruckten Hohlkörpern. Mit würfel- und quaderförmigen Prüfkörpern aus Kunststoff führten sie verschiedene Druck- und Biegeversuche durch. Unter Druck war das Gitternetz-Infill am stabilsten und unter Biegung das Infill mit archimedischen Bögen. Für die Stabilität macht es somit einen großen Unterschied, mit welchen Strukturen ein Körper ausgefüllt ist.
Hanna Kutsch und Sophie Weber, Klasse 10 vertraten das Saarland mit ihrer Arbeit
Effizienter, unkomplizierter Luftwärmetauscher im Fachgebiet Physik.
In der Coronapandemie wurde es zur Pflicht, in Schulen regelmäßig zu lüften. Gerade im Winter kann das jedoch lästig sein, weil das Klassenzimmer wegen der offenen Fenster auskühlt. Hier könnte die Konstruktion helfen, die Sophie Weber und Hannah Kutsch entwickelten: Ein Ventilator befördert dabei Frischluft durch ein Rohr, eine Heizlampe erwärmt diese Luft, die dann in den Raum gepustet wird. Gleichzeitig wird die Abluft aus dem Raum entfernt, sodass tatsächlich ein Luftaustausch stattfindet. Um zu zeigen, dass das Prinzip funktioniert, bauten die Jungforscherinnen ein Modell aus Messing- und Abflussrohren sowie einem simplen Handventilator. Die anschließenden Tests zeigten, dass sich ein Klassenzimmer mit ihrer Technik durchaus energieeffizient lüften lassen sollte.
GSG auch bei „Jugend forscht“ herausragend – Drei Projekte beim Bundeswettbewerb in Lübeck

Nachdem die jüngeren GSG-Forscher schon beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ 2022 die Auszeichnung als beste saarländische Schule entgegennehmen durften, erhielten Ende März auch die Teilnehmer ab 15 Jahren beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ diesen Preis.
In 8 Projekten bewiesen 14 Schülerinnen und Schüler ihren Erfindergeist und Forscherdrang. Besonders bemerkenswert ist, dass nach 2017 und 2019 auch 2022 wieder insgesamt drei Projekte des Geschwister-Scholl-Gymnasiums das Saarland beim Bundeswettbewerb in Lübeck vertreten werden.
Alle Projekte werden nach Arbeitsgebieten geordnet vorgestellt und entsprechen der Reihenfolge in der Collage, in Klammern stehen jeweils die Betreuer.
Im Bereich „Arbeitswelt“ erreichten David Gautrein, Moritz Hellbrück und Johannes Gall (Kl. 9) mit ihrer Arbeit „Prüfverfahren für 3-D-Druckobjekte“ den 1. Platz und die Qualifikation für den Bundeswettbewerb. Um Zeit und Ressourcen zu sparen, druckten sie mit 3D-Druckern in der Schule Quader und Würfel nicht nur massiv, sondern auch mit Infills und prüften am Institut für mechanische Werkstoffprüfung der Universität des Saarlandes bei Dr. Florian Schäfer die Stabilität der Prüfkörper in Druck- und Biegeversuchen. (M. Becker-Peters, M. Jacob)
Am MINT-Campus St. Ingbert entstanden gleich zwei Arbeiten im Bereich „Biologie“: Jan Bassalik (Kl. 12) erforschte, wie man aus Abfallstoffen Bio-Ethanol und somit einen möglichen Treibstoff gewinnen kann. Dafür erhielt er einen Sonderpreis.
Lars Michels und Gina Bellmann (Kl. 12) erzielten den 3. Platz mit ihrem Projekt „CO2-Umwandlung durch Photosynthese von Cyanobakterien“. Sie erforschten, welche Temperatur- und pH-Bedingungen für die Bakterien am günstigsten sind. (M. Becker-Peters, Prof. Dr. G. Kohring)
Im Bereich „Geo- und Raumwissenschaft“ erforschten Steffen Müller und Anna Huppert (Kl. 12) die Verschmutzung von Gewässern im Saarland. Neben dem 3. Platz erhielten sie als Sonderpreis auch eine Exkursion an die Saale, wo sie weitere Erfahrungen in der Gewässerforschung sammeln können. (M. Becker-Peters, E. Radau-Lambert)
Mit dem 2. Platz wurde Janine Feldmann (Kl. 12) ausgezeichnet. Sie untersuchte die Rentabilität der Reaktivierung der Primstalbahn zwischen Primsweiler und Lebach-Jabach. Zusätzlich erhielt sie einen Forschungsaufenthalt am Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik des DLR in Köln. (M. Becker-Peters)
Lara Hombrecher (Kl. 12) ist Landessiegerin im Bereich „Mathematik/Informatik“ und wird beim Bundeswettbewerb ihr Projekt „Grafischer Vergleich des Spike-Proteins des Corona-Virus“ präsentieren. Am Helmholtz Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland untersuchte sie Spike-Protein-Sequenzen aus Deutschland und Frankreich auf Unterschiede. (F. Dabbaghie, Prof. Dr. O. Kalinina)
Sophie Weber und Hannah Kutsch (Kl. 10) entwickelten im Bereich „Physik“ einen Wärmetauscher, der neben dem 1. Preis auch den Sonderpreis „Klimaschutz“ erhielt. Sophie und Hannah dürfen nicht nur zum Bundeswettbewerb reisen, sondern auch zur Fraunhofer Talent School. (F. Abu Dagga, M. Jacob)
Louisa Maaß (Kl. 10) und Thore Klauck (Kl. 11) nahmen im Bereich „Technik“ mit dem Projekt „Klettergriffe aus dem 3D-Drucker“ teil. Sie wurden dafür mit dem 2. Preis und mehreren Sonderpreisen ausgezeichnet, u.a. die Unterstützung zur Anmeldung als Patent. (F. Abu Dagga, M. Jacob)
Mathematik- und Physiklehrer Matthias Jacob vom Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach erhielt den Lehrerpreis 2022 und darf die Projekte des GSG beim Bundeswettbewerb in Lübeck besuchen.
GSG Lebach erneut erfolgreichste saarländische Schule bei "Schüler experimentieren" 2022

Den 28 GSG-Forschern in 16 Projekten hat der Wettbewerb „Schüler experimentieren“ auch 2022 wieder einen Riesenspaß gemacht: Sie forschten gemeinsam, machten sich Mut, wenn es mal nicht so gut lief und freuten sich gemeinsam über spannende Ergebnisse.
Natürlich waren die Preise, die die Teilnehmer bei der Online-Preisverleihung erhielten, eine verdiente Belohnung für ihren Einsatz: Drei 1. Preise, drei 2. Preise, zwei 3. Preise sowie Sonderpreise für alle führten in der Summe dazu, dass das Geschwister-Scholl-Gymnasium erneut als erfolgreichste saarländische Schule ausgezeichnet wurde.
Das Foto zeigt die Teilnehmer in derselben Reihenfolge wie im Text:
Im Bereich Arbeitswelt erhielten Max Bilz und Paul Horsch (1. Reihe v.l.n.r.) für ihre Warnweste für Blinde den 2. Preis sowie mehrere Sonderpreise. Katharina Bös und Anastasia Derksen stellten mikroplastikfreie Seife her und wurden mit einem Sonderpreis ausgezeichnet, ebenso Marie Uzice (fehlt auf dem Bild) und Neva Schwarz für ihre mikroplastikfreie Zahnpasta.
Im Bereich Biologie erhielt Darline Dezes den 1. Preis und mehrere Sonderpreise. Sie untersuchte, ob Streptomyceten – die Bakterien, die für den typischen Waldbodengeruch sorgen – Antibiotika produzieren können. Mitbetreut wurde sie dabei von Prof. Dr. Kohring vom MINT-Campus St. Ingbert, ebenso wie Leana Büchel. Diese erforschte, welche Mittel Schimmel am besten eindämmen. Sie wurde dafür mit dem 3. Preis sowie mehreren Sonderpreisen ausgezeichnet.
Alexander Bach untersuchte, wie seine Meerschweinchen auf Farben, Gerüche und Geräusche reagieren und erhielt dafür zwei Sonderpreise.
Den 2. Preis in Biologie sowie zwei Sonderpreise gewannen Jolie Bauer, Marie Koch und Sina Hombrecher (2. Reihe v.l.n.r.) für ihre Untersuchung, ob der Genuss von Smoothies oder purem Obst gesünder ist.
Im Bereich Mathematik/Informatik gewannen Felix Pulchen und Moritz Elberskirchen den 1. Preis sowie Sonderpreise für ihr interdisziplinäres Projekt eines Flüssigkeitsabmessers für Sehbehinderte.
In Chemie wurden Hanna Kartes und Nadja Siodlazeck mit dem 2. Preis sowie dem Sonderpreis Energiewende für ihr Projekt „Grüner Stahl“ ausgezeichnet. Mitbetreut von Prof. Dr. Hempelmann vom MINT-Campus St. Ingbert erforschten sie die Herstellung von Stahl ohne Ausstoß von Kohlenstoffdioxid.
Emma Vogelsang (fehlt auf dem Bild) und Cäcilia Berres stellten angenehm duftende Parfüms aus Nahrungsmitteln her und erhielten dafür eine Sonderpreis.
Maximilian Proodian (fehlt auf dem Bild), Vivien Gawliczek und Lucas Thome (3. Reihe v.l.n.r.) stellten selbst Tinte und einen Tintenkiller her und bekamen dafür einen Sonderpreis.
Melissa Feit (fehlt auf dem Bild) erforschte eine nachhaltige Alternative für Augenpads und Gesichtsmasken und erhielt dafür einen Sonderpreis.
Im Bereich Geo- und Raumwissenschaft beschäftigte Daniel Schumacher sich mit Schwarzen Löchern und erhielt dafür einen Sonderpreis. Der 1. Preis und mehrere Sonderpreise in diesem Gebiet wurden Paul Haupenthal zuerkannt. Er erforschte erdbebensicheres Bauen.
Im Bereich Physik untersuchte Jule Kallenborn, wie man eine Querflöte in Spielpausen warm hält, damit sie sich nicht verstimmt. Dafür erhielt sie einen Sonderpreis, ebenso wie Nils Gebel, Javis Spaniol und Lars Philippi für die Optimierung ihrer Wasserrakete.
15 Projekte wurden von Margit Becker-Peters betreut, ein Projekt – die Wasserrakete – von Fadi Abu Dagga und Matthias Jacob.
Die Schulgemeinschaft gratuliert den GSG-Forschern ganz herzlich zu ihrem großen Erfolg!
Forschen mit Begeisterung: GSG forscht mit den Profis

Freitagsnachmittags freiwillig in der Schule? Ja! Seit vielen Jahren treffen sich freitagmittags freiwillig viele Schüler zum selbständigen Forschen und Erkunden – und haben dabei auch noch sehr viel Spaß.
Forschen, Experimentieren und die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend forscht“ haben eine lange Tradition am Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach. Viele Schülergenerationen haben an dieser Schule Spaß an Naturwissenschaften gefunden und sie zum Beruf gemacht.
In diesem Jahr nutzen die GSG-Forscher neben den modern ausgestatteten Funktionsräumen der eigenen Schule auch das neu eröffnete Schülerforschungszentrum in St. Ingbert. Die beiden emeritierten Professoren Dr. Rolf Hempelmann und Dr. Gert-Wieland Kohring engagieren sich dort mit Begeisterung und ermöglichen den Schülerinnen und Schülern des GSG an spannenden, zukunfts-orientierten Projekten zu forschen und die neuen Labore zu nutzen.
Prof. Dr. Kohring unterstützt mit seinem Know how gleich mehrere Projekte – die Fotos zeigen sie in der folgenden Reihenfolge:
Darline Dezes beschäftigt sich unter seiner Anleitung mit Streptomyceten. Diese Bakterien könnten eines Tages Antibiotika ersetzen.
Leana Büchel und Emil Zeitz erforschen die Wirkung von Aromaölen als Mittel zur Eindämmung von Schimmelpilzen.
Jan Bassalik möchte aus Nahrungsmittelabfällen, wie etwa Kartoffelschalen, Energie gewinnen.
Gina Bellmann und Lars Michels untersuchen die optimalen Wachstumsbedingungen von Cyanobakterien. Diese können bei der Fotosynthese CO2 abbauen.
Helena Dell, Hanna Kartes, Nadja Siodlazeck forschen mit Prof. Dr. Hempelmann an der Herstellung von „Grünem Stahl“. Mit Hilfe von Wasserstoff können sie so den CO2-Ausstoß bei der Stahlproduktion verringern.
Angeleitet von Physiklehrer Matthias Jacob haben Johannes Gall, David Gautrein, Moritz Hellbrück, Thore Klauck und Louisa Maaß am Geschwister-Scholl-Gymnasium 3D-Objekte gedruckt. Daraufhin öffnete auch die Universität des Saarlandes den GSG-Forschern ihre Pforten: Dr. Florian Schäfer am Lehrstuhl für experimentelle Methodik der Werkstoffwissenschaften führte zusammen mit den Schülerinnen und Schülern Druck- und Zugversuche mit den 3D-Objekten durch.
Betreut von Prof. Dr. Olga Kalinina erforscht Lara Hombrecher am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung die Struktur des Coronavirus.
Ihre Laborergebnisse werten die Schülerinnen und Schüler am Geschwister-Scholl-Gymnasium in der Jugend-forscht-AG von Betreuungslehrerin Margit Becker-Peters aus.
Neben den genannten Projekt-Teams nehmen 2022 quer durch alle Klassenstufen insgesamt 50 Schülerinnen und Schüler mit mehr als 20 Arbeiten an den Wettbewerben „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ teil. In der Vergangenheit wurde das Geschwister-Scholl-Gymnasium wiederholt als erfolgreichste saarländische Schule ausgezeichnet.
Fragen zu stellen, Schlüsselthemen der Zukunft zu erforschen, selbst wirksam zu werden und spannende Forschungsergebnisse zu erzielen – das alles vermittelt den Schülerinnen und Schülern ein großes Maß an Selbstbewusstsein, gerade in der oft erlebnisarmen Corona-Zeit.
Neben der selbstständigen Erarbeitung wissenschaftlicher Themen lohnt sich die Teilnahme an dem Wettbewerb gleich doppelt: Das Geschwister-Scholl-Gymnasium als erste saarländische MINT-Excellence-Schule darf seinen naturwissenschaftlich engagierten Schülerinnen und Schülern am Ende ihrer Schullaufbahn ein MINT-Zertifikat ausstellen, das beim Start in ihre berufliche Laufbahn viele Türen öffne
GSG Lebach erfolgreichste saarländische Schule beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ 2021
Die Forscherinnen und Forscher am GSG ließen sich auch von der Coronapandemie nicht kleinkriegen: Online und per Videokonferenzen wurde an spannenden Fragstellungen geforscht. Am 1. und 2. März 2021 fanden online die Jurygespräche statt und am 3. März 2021 wurde die Siegerehrung online übertragen.
Vom GSG nahmen 30 Schülerinnen und Schüler mit 18 Projekten am Wettbewerb „Schüler experimentieren“ teil. Damit war das Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach nicht nur die teilnehmerstärkste Schule im Saarland, sondern erhielt auch zum wiederholten Mal den Preis der Bildungsministerin für die erfolgreichste saarländische Schule beim Wettbewerb „Schüler experimentieren 2021“. Die Schulgemeinschaft darf nun drei Landessiegern, drei 2. Preisträgern und zwei 3. Preisträgern gratulieren, außerdem allen anderen Jungforschern, die alle Sonderpreise erhielten und allein durch ihre Teilnahme in dieser schwierigen Zeit bewiesen haben, dass sie sich für MINT begeistern und zielstrebig ihre Projektidee verfolgen können.
In alphabetischer Reihenfolge der Arbeitsgebiete und dort in der Reihenfolge der Projektnummern werden die Projekte vorgestellt. Auch die Bilder in der Collage entsprechen dieser Reihenfolge:
Im Bereich Arbeitswelt kamen 7 der 8 gemeldeten Projekte vom GSG Lebach, auch der 1. bis 3. Platz in diesem Bereich ging ans GSG.
Luana Forster, Annalena Kobes und Elenia Roccaforte (Kl.7) untersuchten den Zahnpasta-Ersatz „DENTtabs“ auf seine Wirksamkeit und erhielten dafür einen Sonderpreis.
Max Wörner und Noah Ziegler (Kl. 8) testeten, ob man die Konzentrationsfähigkeit durch Videospiele vielleicht sogar positiv beeinflussen kann und wurden ebenfalls mit einem Sonderpreis ausgezeichnet (kein Foto).
Timea Hewener (Kl.7) stellte kompostierbare Gefäße aus Grasschnitt zum Verpacken von Obst her, das nach dem Gebrauch rückstandslos verrottet. Auch sie erhielt dafür einen Sonderpreis.
Hanna Kartes und Nadja Siodlazeck (Kl. 8) untersuchten mithilfe einer Wärmebildkamera handelsübliche Mund-Nasen-Bedeckungen auf ihre Wirksamkeit. Für ihr Projekt wurden sie mit dem 2. Platz und einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Erona Sallahu (Kl.7) möchte Heftumschläge aus Plastik vermeiden. Deshalb stellte sie aus Zeitungen selbstgeschöpftes Papier her, das sie zu Heftumschlägen mit selbstgemachtem Bio-Kleber weiterverarbeitete. Sie erhielt dafür den 3. Platz und einen Sonderpreis.
Sophie Johanna Hewener und Lena Horsch (Kl.6) stellten aus Lebensmitteln wie Senf, Schokolade oder Kaffee ungiftige Farbe her und testeten sie auf ihre Haltbarkeit. Ausgezeichnet wurden sie mit zwei Sonderpreisen.
Katharina Boes und Amelie Ebermann (Kl.6) untersuchten Wachspapier als Alternative zu anderen Folien zum Einpacken von Pausenbroten. Für ihre Geruchs-, Geschmacks- und Haltbarkeitstest erhielten sie den 1. Preis sowie einen Sonderpreis für Nachhaltigkeit.
Im Fachbereich Biologie untersuchten Colin Kirsch und Johannes Schmittberger (Kl.8), ob Gähnen unter Wellensittichen ansteckend ist. Dabei wurde nicht nur die Reaktion unter Artgenossen beobachtet, sondern auch bezüglich Menschen und Videoaufzeichnungen. Dafür gab es einen Erlebnistag im Zoo Neunkirchen.
Leana Büchel (Kl.7) war von Fruchtfliegen genervt und testete, welches Lockmittel am besten wirkt, um sie in eine Lebendfalle zu locken. Sie erhielt den 1. Preis und damit den Landessieg im Fachbereich Biologie.
Im Fachbereich Chemie war das Ziel von Lina Bannach und Theresa Maaß (Kl.6), den „Besten Schleim“ aus handelsüblichen Materialien herzustellen. Sie arbeiteten u.a. mit Klebstoff, Rasierschaum und Marshmellows und wurden mit dem 3. Platz ausgezeichnet.
Johannes Gall, David Gautrein und Moritz Hellbrück (Kl. 8) suchten eine Alternative zu herkömmlichen Folien und stellten aus Chitosan Folien her, die sie auch auf die Verwendbarkeit im Alltag untersuchten. Es gab dafür zwei Sonderpreise.
Hanna Kartes und Nadja Siodlazeck (Kl.8) traten mit einem zweiten Projekt an: Sie stellten Wachsmalstifte aus selbst gereinigtem, echtem Bienenwachs und Lebensmittelfarbe her. Dafür wurden sie ebenfalls mit zwei Sonderpreisen ausgezeichnet (Foto s. oben).
Einziges GSG-Projekt im Bereich Geo- und Raumwissenschaft waren die „Fossilien auf der Bergehalde Ensdorf“. Moritz Elberskirchen und Phil Powilleit (Kl.6) förderten eine große Auswahl faszinierender Fossile wie versteinerte Farne bei ihrer Suche. Sie erhielten dafür den 2. Preis und einen Sonderpreis.
Im Bereich Mathematik/Informatik ließ sich Klara-Maria Herrmann (Kl.6) von Möbiusbändern faszinieren. Sie bastelte sie nach und bestätigte Aussagen aus der Literatur. Dafür erhielt sie den 2. Preis.
Felix Pulchen (Kl.6) entwickelte einen Flüssigkeitsabmesser für Sehbehinderte. Er baute und programmierte ihn so, dass auch der Umgang mit heißen Flüssigkeiten ungefährlich wird. Er wurde als bestes interdisziplinäres Projekt ausgezeichnet, was einem 1. Preis entspricht.
Im Bereich Physik bauten Alexander Bach und Florian Thies (Kl.6) einen Kupferspulenzug aus einer selbst gewickelten Kupferdrahtspirale, Magneten und einer Batterie. Sie testeten die Geschwindigkeit verschiedener Batteriesorten und erhielten dafür einen Sonderpreis.
Lars Philippi (Kl.7) fährt seit vier Jahren Einrad und interessierte sich für die Einradphysik. Er untersuchte das unterschiedliche Fahrverhalten von Anfängern und Fortgeschrittenen bezüglich des Körperschwerpunktes und wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Einziges GSG-Projekt im Bereich Technik waren Max Bilz und Paul Horsch (Kl.6) mit einem selbst gebauten und programmierten Quarantäneroboter. Dieser kann einem Infizierten kontaktlos Essen bringen, indem er einer Linie folgt. Dafür gab es einen Sonderpreis.
Betreut wurden die Arbeiten von Margit Becker-Peters.Nachdem die GSG-Jungforscher bis 15 Jahre in der ersten Märzwoche äußerst erfolgreich waren und bei „Schüler experimentieren“ den Preis für die erfolgreichste Schule ans GSG holten, waren in der zweiten Märzwoche die Jungforscher ab 15 Jahren in Online-Jurygesprächen im Einsatz und präsentierten ihre Projekte. In der Online-Feierstunde wurde klar, dass sich ihre Mühen gelohnt hatten, denn jedes Projekt wurde ausgezeichnet. (In Klammern die Namen der Betreuer.)
In Biologie hatten sich die Abiturientinnen des Vorjahres, Janina Boullay (Foto) und Svenja Groß (Abitur 2020) gefragt, ob Bienen im Stock Kohlenstoffdioxid regulieren können. Am Lehrstuhl für Messtechnik der Universität des Saarlandes entwickelten sie eine Sensorik, die die Regulation im Bienenstock deutlich machte. Dafür erhielten sie den 2. Preis (Sebastian Höfner, Dr. Martin Wörner). Vivien Dils (Abitur 2020) erforschte während eines Praktikums an der Fachhochschule Südwestfalen, ob Tattoofarben toxisch auf Hautzellen wirken und erhielt dafür einen Sonderpreis (Margit Becker-Peters).
Lena Bauch (Kl. 10) interessierte sich im Bereich Mathematik/Informatik für das Thema „Spiralen“. Sie modellierte und beschrieb sie mit Geometriesoftware und erhielt einen Sonderpreis (Matthias Jacob).
Fedor Belotelov, Noah Kretzschmar und Ben Schumacher (Kl. 10) entwickelten eine App für das GSG-Nachhilfeprogramm „Schüler helfen Schülern“, die nachhilfesuchende und nachhilfegebende Schüler der Schule unkompliziert zusammenbringt. Ausgezeichnet wurden sie mit dem 3. Preis im Bereich Mathematik/Informatik (Margit Becker-Peters).
Angelos Bousios (Foto), Leo Holz und Robin Schumacher (Abitur 2020) haben sich mit dem Thema „Kontinuumsrobotik“ beschäftigt: Am Lehrstuhl für intelligente Materialsysteme entwickelten sie einen Roboter, der auch im medizinischen Bereich eingesetzt werden könnte. Sie wurden mit einem Sonderpreis im Bereich Technik ausgezeichnet (Yannick Goergen, Margit Becker-Peters).
Saarländische MINT-Hochburg GSG mit drei Projekten beim Bundeswettbewerb Jugend forscht 2019
Herkömmliche Handprothesen sind wegen der darin verbauten Metallteile recht schwer, längeres Tragen kann daher anstrengend sein. Lukas Moritz Roth und Felix Thinnes nahmen sich daher vor, eine deutlich leichtere Hand zu entwickeln. Die Hülle ihres künstlichen Körperteils besteht aus 3-D-gedruckten Kunststoffteilen, im Innern der Finger laufen FGL-Drähte. Diese hauchdünnen Drähte aus speziellen Legierungen ziehen sich bei Erwärmung zusammen, beim Abkühlen bewegen sie sich in den Ausgangszustand zurück. Die beiden Jungforscher konstruierten drei verschiedene Finger mit jeweils zwei beweglichen Gelenken. Besonders knifflig war es, die stromführenden Drähte so zu spannen und zu befestigen, dass sie sich nicht berühren und so einen Kurzschluss auslösen.
Lagern sich Methylgruppen an bestimmten Stellen im Erbgut an, stört das die Regulierung der Gene, was im schlimmsten Fall zu Krebs führen kann. Jana Alt und Maide Özdemir wollten in ihrem Forschungsprojekt herausfinden, ob der Hemmstoff DAC diese falsche Methylierung von Genen verhindern kann. Dazu ließen sie zwei verschiedene Typen von Darmkrebszellen wachsen – einmal mit und einmal ohne DAC. Anschließend untersuchten die Jungforscherinnen mit modernen biotechnologischen Methoden mehrere Gene der Krebszellen. Demnach hemmt das Therapeutikum die Methylierung tatsächlich. Allerdings fiel den beiden auf, dass eine Zellart stark, die andere nur schwach auf DAC anspricht. Ihre Empfehlung: Es ist sehr wichtig, den Typ der Tumorzelle genau zu untersuchen, um die Behandlung anpassen zu können.
Technik: Julian Kobes und Yanick Prianon (Kl. 12) Der weiche Automat Dielektrischer Elastomer-RoboterUnter einem Roboter stellen sich viele einen starren Blechkorpus mit robusten Metallarmen vor. Doch seit einiger Zeit arbeiten Fachleute an einem anderen Konzept, Soft Robots genannt. Diese sind an biologische Systeme angelehnt, haben weiche, nachgiebige Gliedmaßen und eignen sich daher für die direkte und gefahrlose Zusammenarbeit mit Menschen. In ihrem Forschungsprojekt konstruierten Julian Kobes und Yanick Prianon den Prototyp eines Soft Robots. Er basiert auf rußbeschichteten Silikonmembranen, die sich durch Anlegen einer elektrischen Spannung verformen lassen. Die Jungforscher zeigten, dass sich diese Verformung gezielt steuern lässt: Ein von den Membranen bewegter Spiegel konnte einen Laserstrahl präzise in die gewünschte Richtung ablenken.
GSG mit drei Projekten zum Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ 2019 in Chemnitz
Gleich drei Projekte des GSG Lebach dürfen im Mai zum Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ nach Chemnitz reisen: Im Bereich Arbeitswelt erhielten Lukas Roth und Felix Thinnes (Kl. 12) den 1. Preis sowie zwei weitere Sonderpreise. Sie entwickelten den Prototypen einer Handprothese, die mithilfe von Formgedächtnislegierungs-Drähten besonders leise und energiesparend arbeitet. Am ZEMA Saarbrücken wurden sie von Filomena Simone betreut.
Im Bereich Biologie wurden Jana Alt und Maide Özdemir Landessiegerinnen. Die Abiturientinnen forschten in der Arbeitsgruppe von Dr. Sascha Tierling an der Universität des Saarlandes zum Thema „Epigenetische Krebstherapie bei Darmkarzinomen“. Wegen ihrer wertvollen Ergebnisse erhielten sie auch Sonderpreise der Erich-Ferdinand-Bläse-Stifung und des ME Saar.
Julian Kobes und Yanick Prianon (Kl. 12) erreichten im Bereich Technik den 1. Platz für ihren „Dielektrischen Polymer Roboter“, den sie am ZEMA Saarbrücken, betreut von Sophie Nalbach und Stephan Lenz, entworfen und konstruiert hatten. Dieser ist ein „Softrobot“ und kann deshalb bei späteren Anwendungen in direkter Nähe zu Menschen eingesetzt werden.
Dank der hervorragenden 13 GSG-Projekte und weiterer Preise ihrer Schülerinnen und Schüler nahm Schulleiterin Heidemarie Schwindling aus der Hand des Ministerpräsidenten Tobias Hans den Preis des Kultusministeriums für die erfolgreichste saarländische Schule beim Wettbewerb „Jugend forscht“ 2019 entgegen.
In Arbeitswelt erhielt Lennart Biesel (Kl. 12) einen 3. Platz und einen Studienaufenthalt in Tübingen für sein Projekt „Arbeitsplatzsicherung durch selbst auslösendes Löschsystem“.
Sonderpreise für ihre Arbeiten bekamen Daniel Treise (Kl. 12), der eine „Modern Toolbox“ konstruiert hatte, sowie Jan Conrad und Johannes Schäfer (Kl. 12) für ihr Projekt „Unser Auto geht die Wand hoch“.
Als Landessieger von „Schüler experimentieren“ im Bereich Arbeitswelt durfte Tibor Hossenfelder bei den „Großen“ mitmachen und überzeugte auch dort. Er erhielt für seine Arbeit „Kastanienwaschmittel – Eine alternative zu chemischem Waschmittel?“ einen Sonderpreis der Erich-Ferdinand-Bläse-Stiftung.
In „Biologie“ wurden Sophie Bonnaire und Olivia Schäfer für ihre Arbeit „Schadstofflos durch die Nacht? – Pflanzen als natürliche Luftreiniger im Schlafzimmer“ mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Unterstützt wurden sie bei ihren Messungen durch Benjamin Brück vom Schülerforschungszentrum Saarlouis.
Methanan Groß und Niklas Linnenbach (Kl. 7) hatten im Rahmen ihres Projektes „Sind Bienen wirklich wechselwarm?“ herausgefunden, dass Temperatur und Luftfeuchtigkeit innerhalb eines Bienenstockes unabhängig von den Außenbedingungen sind. Imker Dr. Martin Wörner gewährte ihnen Einblicke in seine Arbeit und unterstützte sie.
In Geo- und Raumwissenschaften erhielten Sarah Cullmann, Miriam Ranem und Michelle Wagner (Kl. 12) den 3. Platz für den „Planetenweg am GSG“. Mit freundlicher Unterstützung des Kooperationspartners des GSG, der Dillinger Hütte, planten, konstruierten und befestigten sie zu jedem Planeten eine Stele auf dem Schulhof. Werkstattleiter Sascha Jung betreute sie.
In Mathematik/Informatik wurde Aaron Bies (Kl. 12) für seine Arbeit „Path Tracing – Malen mit Zahlen“ mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Durch virtuelle Lichtsimulation konnte er nahezu fotorealistische Bilder erzeugen. Den 3. Platz erhielt Lara Hombrecher (Kl. 9) als Aufsteigerin von „Schüler experimentieren“ für das Projekt „Der Zusammenhang zwischen der Konservierung und der funktionellen Wichtigkeit von Aminosäurepositionen in einem Protein“. Unterstützt wurde sie von Frau Prof. Dr. Kalinina vom Helmholtz Institut.
In Technik hatten sich Israel Becker, Delschad Jankir und Hendrik Theobald (Kl. 12) mit dem Thema „Der Magnetmotor – Science oder Fiction?“ beschäftigt und anhand einer Computersimulation die Problematik veranschaulichen können.
Betreut wurden die Arbeiten von Margit Becker-Peters, die den Jugend-forscht-Betreuerpreis gewann und die Landessieger nach Chemnitz begleiten darf.
Dass gleich drei Projekte des GSG zum Bundeswettbewerb fahren dürfen, geschieht übrigens nicht zum ersten Mal: auch 2017 gelang diese Sensation – und Philipp Sinnewe kehrte als Bundessieger mit dem Preis des Bundespräsidenten ins Saarland zurück.
Zwei erste Preise und Sonderpreise für alle Teilnehmer des GSG bei Schüler experimentieren 2019
Gleich zwei Landessiege erreichten Jungforscher des GSG Lebach beim diesjährigen Landeswettbewerb Schüler experimentieren in der Saarbrücker Congresshalle: im Bereich Arbeitswelt wurde Tibor Hossenfelder (Kl. 7) für seine Forschung zu Kastanienwaschmittel mit dem 1. Preis ausgezeichnet und darf als Gast am Wettbewerb „Jugend forscht“ teilnehmen. In Mathematik/Informatik erhielt Lara Hombrecher (Kl. 9) den 1. Preis für ihre Untersuchung von Aminosäurepositionen in einem Protein. Sie forschte unterstützt von Frau Prof. Dr. Kalinina vom Helmholtz Institut und darf nun als reguläre Teilnehmerin bei den „Großen“ im Wettbewerb „Jugend forscht“ antreten. Louisa Maaß und Charlotte Schäfer hatten ihr Hobby Klettern zum Anlass genommen und untersuchten Kletterkreide. Für ihr Projekt wurden sie mit dem 3. Preis im Bereich Arbeitswelt ausgezeichnet.
Joshua Zarth (Kl. 6) hatte in Arbeitswelt mit einer der „Fendt-Agrar-App“ teilgenommen, die an Wartungsintervalle erinnert, Moritz Hellbrück und Johannes Gall (Kl. 6) untersuchten, ob sich Mikroplastik in Fleur de Sel befindet und Matteo Steffgen sowie Lukas Albert (Kl. 6) erforschten den Vorteil von regionalen Äpfeln
Die folgenden beiden Projekte in Biologie durften in der Mikrobiologie der Universität Saarbrücken mit der Unterstützung von Herrn Prof. Dr. Kohring arbeiten: Max Wörner und Noah Ziegler (Kl. 6) erforschten Bakterien an vorgeschnittenem und verpacktem Obst und Salat, Marco Müller sowie Robin Kleser (Kl. 6) Bakterien und Pilze in Handtrocknern. Außerdem untersuchte Paulina Erbel (Kl. 6) den Einfluss der Fütterung auf die Legeleistung von Hühnern und Jakob Leipert, Pascal Mack und Felix Herian (Kl. 8) das Verhalten von Guppys.
In Chemie verglich Nadja Siodlazeck (Kl. 6) handelsübliche und selbstgemachte Wasserperlen und Lena Bauch (Kl. 8) untersuchte Tattoostifte auf Allergene.
Im Bereich Physik führten Sophia Marie Hoffmann (Kl. 8) und Hanna Kartes (Kl. 6) aus Lebach Schallforschung bei Seifenblasen durch. Aytennur Aydin und Hiranur Öztas (Kl. 7) beschäftigten sich mit Flüssigkeitsschichtungen.
Josie Kreutzberger, Sophie Heppner und Duygu Öztürk (Kl. 7) bauten in Technik einen Sonnenkollektor aus Müll.
Das GSG Lebach war mit insgesamt 15 Projekten sowie 26 Teilnehmern – 13 Schülerinnen und 13 Schülern – aus den Klassenstufen 6-9 vertreten und damit die teilnehmerstärkste Schule im Saarland.
Besonders beeindruckten die originellen Fragestellungen der GSG-Jungforscher und der Einfallsreichtum, mit dem sie Lösungen und Erklärungen fanden. So ging auch kein Projekt leer aus und alle wurden mit einem Sonderpreis geehrt.
Betreut wurden die Arbeiten von Fadi Abu Dagga, Margit Becker-Peters, Mathias Jacob, Désirée Kleer und Katharina Quinten.
GSG erfolgreichste saarländische Schule beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ 2018
An 17 Projekten hatten 32 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 bis 8 im vergangenen Jahr am GSG geforscht. Beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ 2018 in der Congresshalle Saabrücken wurden ihr Einsatz, ihre Ideen und ihre Kreativität gewürdigt: niemand ging ohne einen Preis nach Hause! Neben zwei Landessiegen und zwei zweiten Plätzen holten unsere Jungforscher zahlreiche Sonderpreise sowie für das GSG den Preis des Kultusministers für die erfolgreichste saarländische Schule. Damit setzten sie die Erfolgsserie fort, denn diesen Preis erhielt die Schule bereits in den Jahren von 2010-2015 sowie 2017.
Nach Arbeitsgebieten geordnet können Sie nun alles über die 17 Projekte oder den
vom 12.03.2018 lesen.
Arbeitswelt
Lara Hombrecher (Kl. 8) und Maja Lucie Schmädeke (Kl. 7) erhielten den 2. Platz sowie einen Sonderpreis der Arbeitskammer für ihre Arbeit „Herstellung und Test eigener Kleber“. Um lösungsmittelfreien Kleber zu erhalten, probierten sie verschiedene eigene Rezepturen aus und testeten diese auf ihre Haftkraft und Haltbarkeit. (Betreuer: Hr. Abu Dagga, Fr. Becker-Peters)
Yannis Hewener (Kl. 6) ist begeisterter Handballer und untersuchte zusammen mit Tiam Schaum (Kl. 6) den „Siebten Feldspieler“ im Handball. Da es dazu bisher keine Studien gab, werteten sie fleißig Handballspiele aus und konnten zeigen, dass die neue Regel der angreifenden Mannschaft mehr Tore als Gegentore beschert. Sie erhielten einen Sonderpreis der Handwerkskammer. (Betreuer: Fr. Becker-Peters)
Simeon Schirra und Henrik Graf (Kl. 6) beschäftigten sich mit dem Thema „Angeln ohne Angelhaken“ um Fischen beim Angeln weniger Schmerzen zuzufügen. Sie stellten dabei vor, wie sie mit weichen Silikonködern angelten und bekamen einen Sonderpreis der Arbeitskammer. (Betreuer: Fr. Becker-Peters)
Biologie
Jan Bassalik (Kl. 8) wurde Landessieger im Bereich Biologie. Er hatte sich gefragt: „Fressen und verdauen Wachsmaden Polyethylen (PE)?“ Mit viel Geduld und Einfallsreichtum hatte er untersucht, ob die Wachsmottenmaden vielleicht eine Lösung für die Beseitigung von Kunststofftüten sein könnten. Die Maden fraßen tatsächlich Löcher in die angebotenen PE-Tüten, schieden allerdings wohl nur Mikroplastik aus, ohne das PE zu verdauen. (Betreuer: Fr. Becker-Peters)
Luca Marie Garcia (Kl. 6) hatte „Schimmelpilze in gemahlenen Nüssen“ untersucht und herausgefunden, dass in ihren Ansätzen gekaufter gemahlener tatsächlich wesentlich mehr Schimmelpilz wuchs als in frisch gemahlenen ganzen Nüssen. Dafür erhielt sie als Sonderpreis einen Besuch im Zoo Neunkirchen. (Betreuer: Fr. Becker-Peters)
Chemie
Louisa Maaß, Annika Quinten und Maya Fritz (Kl. 6) wollten wissen „Welcher Flummi springt am höchsten?“ und stellten selbst Flummis aus verschiedenen Materialien her. Sie testeten ihre Sprungleistung in aufwändigen Versuchsreihen und bekamen dafür zwei Sonderpreise von Dr. Theiss Naturwaren. (Betreuer: Fr. Quinten)
Franziska Schäfer, Lena Bauch und Sophia Viktoria Hoffmann (Kl. 7) hatten „Selbstgemachtes, aluminiumfreies Deo“ hergestellt und auf Fleckengefahren sowie auf die antibakterielle Wirkung untersucht. Dafür erhielten sie einen Sonderpreis von Dr. Theiss Naturwaren. (Betreuer: Fr. Becker-Peters, Fr. Quinten)
Julia Schwickerath, Kiara-Paris Holz und Charlotte Schäfer (Kl. 6) stellten selbst „Naturseife“ her. Sie nahmen dazu naturbelassene Zutaten und waren stolz auf ihre Ergebnis. Auch sie erhielten einen Sonderpreis von Dr. Theiss Naturwaren. (Betreuer: Fr. Quinten)
Geo- und Raumwissenschaft
Ben Klein, Louis Senz und Moritz Kron (Kl. 6) führten eine „Risikoanalyse am GSG Lebach“ durch und untersuchten, wie hoch das Risiko ist, dass unsere Schule von einem sog. Elementarschaden (z.B. Sturm, Überschwemmung, Erdbeben etc.) getroffen wird. Dafür wurden sie mit dem 2. Platz ausgezeichnet und dürfen ein Umweltlabor besuchen. (Betreuer: Fr. Kleer)
Mathematik/Informatik
Lara Hombrecher (Kl. 8) wurde Landessiegerin im Bereich Mathematik/Informatik mit ihrer „Untersuchung einer langen, nicht-codierenden RNA auf ihre Funktion“. Dazu nutzte sie Methoden der Bioinformatik, die die DNA-Sequenz untersuchen. Mit ihrem Projekt wurde sie außerdem zu den „Großen“ zum Landeswettbewerb „Jugend forscht“ hochgestuft, an dem sie nun Ende März teilnehmen darf. (Betreuer: Kerstin Lenhof und Nico Gerstner (Zentrum für Bioinformatik an der Universität des Saarlandes und ehemals GSG), Fr. Becker-Peters)
Gina Bellmann (Kl. 8) und Moritz Gautrein (Kl. 7) zeichneten für ihr Thema „Flugkurven beim Badminton als Parabeln modellieren“ mit einer Kamera selbst gespielte Bälle auf und bestimmten mithilfe von Geogebra näherungsweise Funktionen, die diese Flugkurven modellierten. Dafür erhielten sie einen Sonderpreis der Arbeitskammer. (Betreuer: Fr. Becker-Peters)
Physik
Jakob Leipert, Felix Herian und Pascal Mack (Kl. 7) untersuchten für „Spannung aus Kartoffeln – ein Vergleich“ eine Vielzahl von Kartoffeln und fanden heraus, dass sie je nach Sorte bis zu 950 mV erzeugen konnten. Sie erhielten den MECS Forschungspreis der Universität des Saarlandes. (Betreuer: Fr. Becker-Peters)
Die begeisterten Achterbahnfahrerinnen Kira Schuler und Maja Lucie Schmädeke (Kl. 7) fragten sich „Wie kann man die Sicherheit einer Achterbahnfahrt erhöhen?“ und entwickelten dafür einen Sicherheitssitz. Für ihre Ideen wurden sie mit dem Sonderpreis für Umweltfreundliche Energien und Antriebe ausgezeichnet. (Betreuer: Hr. Abu Dagga)
Sophia Marie Hoffmann (Kl. 7) führte eine „Frequenzanalyse des Katzenschnurrens“ durch, indem sie Katzenschnurren aufzeichnete. Danach verglich sie es mit Schnurrlauten von Menschen. Für diese originelle Arbeit erhielt sie einen Sonderpreis des VDE Saar. (Betreuer: Hr. Abu Dagga, Fr. Becker-Peters)
Fedor Belotelov (Kl. 7) beschäftigte sich mit „Photonischen Kristallen“ und deren Lichtdurchlässigkeit im Vergleich zu Farbfiltern. Seine Experimente führte er in einer selbstgebauten Holzbox durch. Ausgezeichnet wurde er mit einem Sonderpreis des VDI Saar. (Betreuer: Hr. Spranger)
Lea Altmeyer und Laura Urig (Kl. 7) führten „Experimente mit der Camera obscura“ durch. Sie experimentierten mit Belichtungszeit, Blendenform und -größe und entwickelten die Fotos auch selbst. Sie erhielten dafür einen Sonderpreis des ME Saar. (Betreuer: Fr. Becker-Peters)
Ben Schumacher und Daniel Krivcov (Kl. 7) hatten „Ein scheinbares ‚Perpetuum mobile‘ mit Hilfe von Elektromagneten“ gebaut. So konnten sie den Eindruck einer scheinbar „ewigen“ Bewegung erwecken. Auch sie durften sich über einen Sonderpreis des ME Saar freuen. (Betreuer: Hr. Abu Dagga)
Jugend forscht 2018: Zahlreiche Preise für GSG-Teams!
Nachdem das GSG Anfang März 2018 beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ als erfolgreichste saarländische Schule ausgezeichnet worden war, durften auch die älteren Schüler beim Wettbewerb „Jugend forscht“ am letzten Tag vor den Osterferien Erfolge feiern: 20 Schülerinnen und Schüler hatten viel Zeit und Energie in 15 spannende Forschungsprojekte investiert und wurden an der Universität des Saarlandes geehrt.
Lesen Sie nun in alphabetischer Reihenfolge der Fachbereiche mehr über die Projekte unserer GSG-Forscher, die, wenn nichts anderes genannt ist, von Margit Becker-Peters betreut wurden.
Arbeitswelt
Jenny Reiter (Kl. 12) kann „Euromünzen erkennen mit Hilfe eines Cognex Kamerasystems“. Unterstützt wurde sie bei ihrer Arbeit von der Firma Nemak aus Dillingen, die auch Kooperationspartner des GSG ist. Jenny progammierte eine Kamera, die die Firma zur Untersuchung von Alugussteilen einsetzt, so, dass sie Euromünzen erkennen kann. Ein solches von Jenny entwickeltes System könnte für ältere oder behinderte Menschen hilfreich sein. Deshalb wurde es mit einem Sonderpreis der Arbeitskammer prämiert.
Lisa Thewes und Helen Schneider (Kl. 12) fragten sich, ob ihre Mitschüler „Konzentrationsfähiger nach der ‚Sportbewegten Pause‘?“ sind. Diese wird auch am GSG angeboten. Insbesondere interessierten Lisa und Helen sich für die Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit und führten Tests mit Schülern der fünften, siebten und zwölften Klasse durch. Sie erhielten ebenfalls einen Sonderpreis der Arbeitskammer.
Sina Streßer (Kl. 12) beschäftigte sich mit den „Eigenschaften von Blähton“, der vielseitige Einsatzmöglichkeiten im Garten-, Landschafts- und Hausbau findet. Sie untersuchte seine Fähigkeit Wasser zu speichern und testete ihn im Vergleich zu Blumenerde bei der Anzucht von Rosen. Dafür wurde ihr ein Sonderpreis der STEAG zugesprochen.
Biologie
Den 2. Preis im Fachbereich Biologie erhielten Briga Becker und Nastassja Huber für ihre Arbeit über die „Antibakterielle Wirkung von Kräutern“. In aufwändigen Versuchsreihen, unterstützt vom Institut für Mikrobiologie an der UdS, untersuchten sie selbst hergestellte Sude aus Spitzwegerich, Thymian, Kamille und Salbei auf Kulturen von E. coli und Bacillus megaterium.
Hanna Eisenbart (Kl. 12) untersuchte die „Wirkung von Rußpartikeln auf Lungen- und Aorta-Zellen“. Rußpartikel werden durch Drucker und Kopierer, durch die Verbrennung von Holz und Heizöl sowie von Dieselkraftstoffen in Dieselmotoren freigesetzt. Hanna untersuchte, in welcher Konzentration Rußpartikel menschlichen Aorta- und Lungenzellen schaden und wie die geschädigten Zellen im Vergleich zu gesunden aussehen. Dafür erhielt sie den Sonderpreis der Sparkassenfinanzgruppe.
Adrian Schmitt (Kl. 12) ging in seiner Arbeit „Phagen-Isolierung“ der Frage nach, ob er Bakteriophagen finden kann, die man als Ersatz für Antibiotika verwenden könnte. Dafür suchte er in verschiedenen Proben, z.B. Klärschlamm, nach Viren, die man für medizinische Zwecke nutzen könnte. Unterstützt von seinem Mitbetreuer, Prof. Kohring aus der Mikrobiologie der UdS beteiligte sich damit an der (inter-)nationalen Suche nach Bakteriophagen.
Methanan Groß (Kl. 11) und Nico Rudolph (Kl. 12) widmeten sich der „Toxikologischen Untersuchung von Verdampfer-Liquids“. Mittels eines MTT-Assays, das sie unterstützt von Wissenschaftlern der pharmazeutischen Biologie der UdS anfertigten, untersuchten sie die Überlebensrate der Lungenzellen, wenn sie nikotinfreien bzw. nikotinhaltigen Liquids oder Propylenglykcl bzw. Glycerin ausgesetzt wurden. Die Arbeit wurde mit einem Sonderpreis der ME Saar ausgezeichnet.
Till Schmelczyrsch und Fabian Witt (Kl. 12) untersuchten die „Effektivität eines Kupfer-Bandes zur Verteidigung gegen Schnecken“. Sie testeten die Fähigkeit der Schnecken, ein Kupferband zu überqueren im Vergleich mit anderen glatten Materialien oder einem Schneckenzaun.
Eigentlich war im Fachbereich Biologie noch ein weiteres GSG-Projekt gemeldet, aber leider wurden die beiden Forscher Tobias Gerard und Samuel Zeitz (Kl. 12) Opfer der Grippewelle.Geo- und Raumwissenschaft
Eliane Tuchborn (Kl. 12) erhielt den 2. Platz im Bereich Geo- und Raumwissenschaft. Ausgehend von der Frage, ob der Boden in ihrem eigenen Garten tragfähig genug für den Bau eines Gartenhäuschens wäre, machte sie sich an die „Bestimmung der Bodenbeschaffenheit“. In einem Erdbaulabor durfte sie mit ihrer eigenen Bodenprobe viele Experimente und Versuche durchführen, die Aufschluss über die Beschaffenheit und Stabilität des Bodens gaben.
Mathematik/Informatik
Delschad Jankir und Michelle Wagner (Kl. 11) entwickelten eine „Augmented Reality Brille“, die in der Lage ist, verschiedene Augmented Reality Applikationen über eine aufsetzbare Virtual Reality Brille auszuführen. Der Nutzer soll dabei nicht in eine virtuelle Realität eintauchen, sondern in der echten Welt mit hinzugefügten AR-Objekten interagieren. Das Projekt wurde mithilfe der „Unity-Engine“ entwickelt und von Fadi Abu Dagga betreut. Delschad und Michelle erhielten einen Sonderpreis von Elektro Meyer.
Lara Hombrecher (Kl. 8) war Landessiegerin Mathematik/Informatik beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ und wurde als Belohnung zum Wettbewerb „Jugend forscht“ hochgestuft. Auch hier konnte sie die Jury mit ihrer „Untersuchung einer langen, nicht-codierenden RNA auf ihre Funktion“ überzeugen. Sie nutzte Methoden der Bioinformatik und konnte so einen noch nicht näher bestimmten Abschnitt des Genoms in seiner Funktion identifizieren. Mitbetreuer der Arbeit waren die ehemaligen GSGler und nun Mitarbeiter am Zentrum für Bioinformatik der UdS, Kerstin Lenhof und Nico Gerstner. Lara erhielt als Sonderpreis ein Jahresabo „Spektrum der Wissenschaft“.
Julian Tonner (Kl. 10) programmierte die „GSG-App“. Diese vereint wichtige Schul-Informationen für die Schüler unserer Schule. Julian nutzte eine graphische Programmieroberfläche, um Vertretungsplan, Schulkalender, persönlichen Stundenplan und Hausaufgabenheft zu implementieren. Für seine Arbeit erhielt er einen Sonderpreis der ME Saar.
Physik
Emily Kaufmann (Kl. 12) untersuchte „Kymatische Bilder“. Sie beschrieb die Entstehung sowie die Erscheinungsformen sog. chladnischer Klangfiguren und war auch selbst in der Lage, mithilfe eines Verstärkers, einer Lautsprecherbox und einer Membran, diese aus Sand zu erzeugen. Für ihre Arbeit erhielt sie einen Sonderpreis der ME Saar.
Marvin Richert (Kl. 12) beschäftigte sich mit dem „Bau eines Laserbasses“. Zunächst beschäftigte er sich mit dem Prinzip der Tonerzeugung. Dann wagte er sich an den Bau eines eigenen Basses und dokumentierte die einzelnen Bauschritte ausführlich. Für seine Arbeit erhielt er einen Sonderpreis von Elektro Meyer.
Nicolas Jakobs (Kl. 12) nannte sein Projekt „Das Heliumschiff – Bau eines Einsatzes für Steuerungselemente“. Mithilfe eines mit Helium gefüllten Ballons schwebt der Einsatz mit einem Steuerelement. Es wird von Elektromotor-betriebenen Rotoren angetrieben und wird mithilfe eines WLAN-Adapters manövriert. Nicolas erhielt den Sonderpreis des Jugend-forscht-Clubs für alternative Antriebe und Energien, der aus einem Segelflug besteht.
Bundessieg und Preis des Bundespräsidenten für Philipp Sinnewe beim Bundeswettbewerb Jugend forscht 2017 in Erlangen
Schlägt man das druckfrische Heft mit den Preisträgern des diesjährigen Bundeswettbewerbs Jugend forscht 2017 auf, erscheint als erster Preisträger Philipp Sinnewe vom Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach. Unser Abiturient ist nicht nur Bundessieger, sondern wurde von der Bundesbildungsministerin, Frau Prof. Dr. Johanna Wanka, in Erlangen auch mit dem Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit ausgezeichnet. Dass er auf dem Foto zwei Urkunden von ihr erhält, liegt daran, dass er zusätzlich als einer von drei Bundessiegern im September 2017 zum internationalen Nachwuchsforscher-Wettbewerb der europäischen Union nach Tallinn/Estland (European Union Contest für Young Scientists) fahren und dort seine Arbeit präsentieren darf – und das kann er besonders gut, wie ihm Bundesbildungsministerin Wanka bescheinigt: „Ist ja toll – vor allem, wie schön Sie das erklären können.“
Philipp hat ein energieeffizienteres Triebwerk gebaut, mit dem er seinem Ziel des Fliegens mit weniger Treibstoff und damit weniger Ausstoß von Kohlenstoffdioxid ein gutes Stück näher gekommen ist: „Er baute ein kleines Modell eines Strahltriebwerks und erprobte damit eine neue Art von Treibstoff. Statt des in der Luftfahrt üblichen Kerosins verwendete der Jungforscher ein Wasser-Alkohol-Gemisch. Das Wasser hat dabei die Funktion, sich beim Verdampfen im Triebwerk auszudehnen und dadurch den Schub zu erhöhen. Die Versuche auf seinem selbst gebauten Triebwerk-Teststand verliefen vielversprechend: Sie legen nahe, dass sich im Vergleich zu Kerosin gut ein Drittel an Kohlenstoff-Dioxid-Emissionen einsparen lassen.“ (Quelle: Preisträgerheft Jugend forscht)
Dass er die hochkarätig besetzte Jury zutiefst beeindruckte, ist deren Laudatio zu entnehmen: „Die Jury ist beeindruckt, dass der Jungforscher mit genialer Findigkeit alle Komponenten zweckentfremdet und aus handelsüblichen Teilen selbst hergestellt hat. In aufwendigen Versuchen hat er den Aufbau weiterentwickelt und aus seinen Fehlschlägen intensiv gelernt, bis er mit großem Arbeitseinsatz sein Ziel – ein funktionierendes Triebwerk – erreicht hat. Dieses präsentierte er sehr anschaulich und professionell.“
Ganz besonders stolz war seine Betreuungslehrerin, Margit Becker-Peters, sowie Schulleiterin Heidemarie Schwindling – aber auch die gesamte Schulgemeinschaft gratuliert Philipp herzlich zu diesem herausragenden Erfolg und drückt ihm die Daumen für den Wettbewerb in Tallinn!
Nachtrag: Beim European Contest of Young Scientists in Tallin/Estland im September 2017 wurde Philipp mit dem mit 2.000 Euro dotierten Sonderpreis der Salvetti Foundation für das beste Wartungstechnologie-Projekt ausgezeichnet.
Rekord: GSG mit insgesamt drei Projekten beim Bundeswettbewerb Jugend forscht 2017 in Erlangen vertreten
Neben Bundessieger Philipp Sinnewe kann das GSG auch stolz auf die beiden Landessieg-Projekte sein, die die Schule und das Saarland in Erlangen beim Bundeswettbewerb Jugend forscht 2017 vertreten durften und mit Anerkennungspreisen bedacht wurden. Lesen Sie im Folgenden, was die Bundes-Jury zu den beiden Projekten in Arbeitswelt und Mathematik/Informatik schrieb:
„Sanft zupacken
Entwicklung eines Greifarms mit Formgedächtnislegierung
Das Zusammenwirken von Mensch und Roboter ist nicht immer unproblematisch, etwa aufgrund von Lärm und Verletzungsrisiken. Anja Monstadt und Laura Herget entwickelten einen geräuscharmen Greifarm, der mögliche Zusammenstöße mithilfe spezieller Gelenke abfedert. Er kann, wie ein Unterarm, der auf dem Ellenbogen aufgestützt ist und um diesen rotiert, einen 100-Gramm-Becher greifen, heben und sich um 90 Grad drehen. Seine Gelenke werden von Drähten aus einer sogenannten Formgedächtnislegierung bewegt. Die innere Struktur der Metalle erlaubt es, durch Wärme oder Ziehen und Stauchen zwei fixe Drahtlängen einzustellen. Die Jungforscherinnen berechneten unter anderem die nötige Länge der Drähte sowie die erforderliche Stärke des Stromdurchflusses zu ihrer Erwärmung, um den Greifarm so zu steuern.“
„Hightech für den Garten
Ein intelligentes Bewässerungssystem
Die Idee kam ihnen nach den Sommerferien: Als Julian Kobes, Yanick Prianon und Lukas Moritz Roth aus dem Urlaub zurückkehrten, waren in ihren Gärten manche Pflanzen verdorrt oder die Regentonnen nach heftigen Unwettern übergelaufen. Also sannen die drei nach Abhilfe – und ließen sich ein intelligentes Bewässerungssystem einfallen. Mithilfe von Ultraschallsensoren und Magnetventilen leitet es das Regenwasser gezielt in mehrere Tonnen und verhindert so deren Überlaufen. Im Garten misst ein Feuchtigkeitssensor, ob das Erdreich zu trocken ist und aktiviert bei Bedarf den Rasensprenger. Das System läuft zwar automatisch, kann aber auf Wunsch auch über eine Internetseite gesteuert werden.“
An dieser Stelle sei ganz herzlich allen Eltern gedankt, die unsere drei Projekte tatkräftig logistisch und moralisch unterstützten!
GSG von Kultusministerkonferenz bundesweit als eine von drei Jugend-forscht-Schulen 2017 ausgezeichnet
Eine besondere Ehre wurde dem Geschwister-Scholl-Gymnasium als Schule zuteil: nachdem wir bundesweit eine von acht Schulen waren, die aufgrund ihrer hervorragenden Arbeit im MINT-Bereich dazu aufgefordert wurden, sich um den Preis der Jugend-forscht-Schule 2017 zu bewerben, waren wir in die Endrunde der letzten drei Schulen gekommen. So durfte auch Schulleiterin Heidemarie Schwindling (rechts im Bild) aus den Händen des bayerischen Innenministers Herrmann (Mitte; links Moderator Ranga Yogeshwar) einen Preis entgegennehmen, der die jahrelange, nachhaltige und erfolgreiche Arbeit der Schule bei den Wettbewerben „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ sowie als MINT-Excellence-Center würdigte.
GSG vertritt Saarland mit drei Projekten beim Bundeswettbewerb und ist erfolgreichste Schule bei Jugend forscht 2017
Nachdem die jüngeren Forscher im Alter von 11-14 Jahren in der vergangenen Woche mit drei Landessiegen und dem Schulpreis bei „Schüler experimentieren“ ausgezeichnet worden waren, legten die „Großen“ im Alter von 15-18 Jahren am 31. März 2017 an der Universität des Saarlandes nach: sie holten drei von vier Landessiegen und den Preis der erfolgreichsten saarländischen Schule beim Wettbewerb „Jugend forscht“!
Die drei Landessiege bei „Jugend forscht“ bedeuten auch, dass die Teilnehmer des GSG das Saarland in ihrem jeweiligen Fachbereich beim Bundeswettbewerb Ende Mai in Erlangen vertreten werden! Das ist für die Jungforscher des Geschwister-Scholl-Gymnasiums eine große Ehre und der Lohn für drei außergewöhnliche Projekte und deren Forschungsergebnisse.
Natürlich strahlten auf dem Gruppenfoto alle mit der Sonne um die Wette! Die Schulgemeinschaft gratuliert zu diesem sensationellen Ergebnis!Unsere Teilnehmer am Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ 2017 in Erlangen
Im Fachgebiet Arbeitswelt siegten Anja Monstadt (17) und Laura Herget (18) (beide Kl. 12) mit ihrem selbst konstruierten innovativen Greifarm. Dieser verwendet eine sogenannte Formgedächtnislegierung (FGL). Das ist ein Werkstoff, der beim Überschreiten einer kritischen Temperatur eine beliebige, zuvor eingeprägte Form annehmen kann. Im Vergleich zu konventionellen Greifern hat das System der Jungforscherinnen ein geringes Eigengewicht, arbeitet besonders leise und ist kostengünstig in der Herstellung – ideal für die Unterstützung von Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit im häuslichen Alltag. Tüfteln, bauen und programmieren durften Anja und Laura am Lehrstuhl für intelligente Materialsysteme (UdS). Dort wurden sie von Andreas Meyer betreut.
Julian Kobes (15), Yanick Prianon (16) und Lukas Moritz Roth (15) (alle Kl. 10) überzeugten die Jury im Fachgebiet Mathematik/Informatik mit ihrem intelligenten Bewässerungssystem. Zum einen steuert es automatisch die Sammlung von Regenwasser, das im Anschluss gleichmäßig auf verschiedene Regentonnen verteilt wird. Zum anderen reguliert das System die Gartenbewässerung: Stellen Sensoren in der Erde eine zu geringe Bodenfeuchte fest, wird die Wasserzufuhr gestartet. Über eine selbst programmierte App lassen sich sämtliche Funktionen benutzerfreundlich steuern.
Im Fachgebiet Technik war Philipp Sinnewe (18) (Kl. 12) erfolgreich. Der Jungforscher entwickelte ein neuartiges Verfahren zur Effizienzsteigerung von Flugzeugtriebwerken. Es basiert auf einer spezifischen Wasser-Alkohol-Einspritzung, die sich positiv sowohl auf den Schub der Turbine als auch auf die Emissionswerte auswirkt. Sein technisches Konzept, das keine höheren Herstellungskosten erzeugt, testete der Jungforscher an einem selbst gebauten Flugzeugtriebwerk.
(Quelle: Pressemitteilung Jugend forscht; https://www.jugend-forscht.de/presse/pressemitteilungen/archiv/mit-greifarm-und-bewaesserungssystem-zum-erfolg.html)
Unser starkes GSG-Jugend-forscht-Team 2017 im Überblick
Alle 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GSG können auf ihre insgesamt 14 Projekte und die damit verbundenen Auszeichnungen stolz sein. Getreu dem diesjährigen Motto von Jugend forscht „Zukunft – ich gestalte sie“ haben sie eine originelle Idee oder Fragestellung mit viel Durchhaltevermögen, Kreativität und Genauigkeit selbstständig zu einem Projekt ausgearbeitet und dies beim Wettbewerb einer Jury präsentiert.
In alphabetischer Reihenfolge der Fachgebiete werden die Arbeiten aufgelistet. Betreut wurden sie von Margit Becker-Peters, weitere Betreuer sind zusätzlich genannt.
Arbeitswelt
Fabienne Mink (Kl. 12) hatte einen Patienten mit „Morbus Parkinson“ mehrere Wochen lang betreut. Sie entwickelte einen Thereapie- und Trainingsplan für ihn, durch den sein alltägliches Leben einen Aufschwung erfahren hat. Fabienne erhielt für ihre Arbeit den 2. Platz im Bereich „Arbeitswelt“, zudem ein Stipendium für einen Studienaufenthalt im Deutschen Museum in München sowie einen Sonderpreis der Arbeitskammer des Saarlandes.
Yamama Khatko (Kl. 12) beschäftigte sich mit dem Thema „Stottern“. Sie beschrieb die Symptome und stellte eine Therapieform vor, die zu positiven Veränderungen der Sprechweise und einem gesteigerten Selbstbewusstsein führt. Sie erhielt den Sonderpreis der Christoffel-Blindenmission für Menschen mit Behinderung und einen Sonderpreis der Arbeitskammer des Saarlandes.
Biologie
Janis Bernardi (Kl. 12) beschäftigte sich mit der spannenden Frage „Bakteriophagen – Das neue Penicillin?“. In seinem Projekt beteiligte er sich am mikrobiologischen Institut der UdS, unterstützt von Prof. Dr. Kohring, über ein Jahr lang an der mühsamen Suche nach passenden Phagen, führte dazu Versuchsreihen mit Belebtschlamm aus Kläranlagen und nichtpathogenen Keimen durch und wertete diese aus. Die Jury würdigte seine aufwändige Forschungstätigkeit mit dem 2. Platz im Bereich „Biologie“ (es gab keinen 1. Platz) und einem weiteren Sonderpreis der Firma Steag.
Vivienne Augustin und Esina Malkoc (Kl. 12) forschten zu dem Thema „Verringerung der Ansiedlung von Milchsäurebakterien durch Fluor“. Sie führten Versuchsreihen durch, die den Bakterienbewuchs auf mit fluorhaltigen Substanzen behandelten Proben abbildeten. Die Auswertung erfolgte mit einem Licht- und einem Rasterelektronenmikroskop. Die Jury verlieh den 3. Platz im Bereich „Biologie“ sowie einen Sonderpreis von Elektro Meyer.
Chemie
Kira Born (Kl. 12) hatte sich in ihrer Arbeit „Feuer und Flamme“ mit dem Thema Verbrennung beschäftigt. Angeregt durch die historische Vorlesung „Die Naturgeschichte einer Kerze“ des Physikers Michael Faraday stellte sie einen Teil von dessen Versuchen nach, fügte eigene ergänzende hinzu und untersuchte so die exotherme Verbrennung.
Geo- und Raumwissenschaften
Hanna Perius und Julia Schmitt (Kl. 12) fragten sich: „Kann PYREG-Substrat ein Aktivkohle-Ersatz bei der vierten Reinigungsstufe der Kläranlage sein?“ Mit dem PYREG-Substrat wird anfallender Klärschlamm in der Kläranlage Homburg getrocknet und gebrannt. Hanna und Julia untersuchten, ob das dabei anfallende Substrat als Aktivkohle verwendet werden kann. Sie führten dazu mehrere Versuchsreihen durch, in denen sie die Porösität udn Konzentration des Substrates variierten. Für ihre Arbeit erhielten sie den 2. Preis (es gab keinen 1. Platz) sowie den Sonderpreis für Umwelttechnik.
Mathematik/Informatik
Jonas Wenner (Kl. 12) widmete seine Arbeit dem „Bau eines UV-Messgerätes“. Er verwendete die Plattform „Arduino“ als Basis und baute bzw. programmierte ein eigenes UV-Messgerät. Mit diesem kann er z.B. die UV-Durchlässigkeit von Autoscheiben messen und vergleichen. Jonas erhielt für sein Projekt den Sonderpreis „Klimaschutz“.
Jasmin Bohlen (Kl. 12) hatte für die GSG-Schülerfirma „JuniorCook“ deren Homepage und ein Bestellformular zum Vertrieb des Kochbuches „Saarländisch de luxe“ mit Hilfe von HTML, CSS und PHP programmiert. Sobald ein Kunde eine Bestellung über die Homepage aufgibt, wird eine automatisch generierte E-Mail an den Kunden sowie an die Schülerfirma erstellt, so dass die Bestellung dort sofort bearbeitet werden kann.
Noah Lux (Kl. 8) durfte als Landessieger Mathematik/Informatik des Wettbewerbs „Schüler experimentieren“ auch bei den „Großen“ teilnehmen. Er präsentierte seine Arbeit zu „Knotentheorie“, einem Untergebiet der Topologie, für die er sich begeistert hatte. Durch praktische Demonstrationen konnte er unter Beweis stellen, dass er das komplexe Thema sicher beherrschte.
Physik
Jonas Nalbach (Kl. 12) hatte sich mit der „Modifikation eines NACA 0006 Profils“ beschäftigt. Als leidenschaftlicher Flieger untersuchte er Profildicke, Profilwölbung und Wölbungsrücklage dieser aerodynamischen Flügelprofile durch Variationen mithilfe eines Analysetools. Im Fachgebiet „Physik“ erhielt er dafür den 3. Platz und einen Forschungsaufenthalt im Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg.
Technik
Delschad Jankir (Kl. 10) widmete sich der „Konstruktion eines kugelförmigen Roboters“ in Anlehnung an den Roboter BB8 aus Star Wars. Er berücksichtigte beim Bau nicht nur die Fortbewegung, sondern fügte weitere Funktionen und Features hinzu, z.B. einen Lautsprecher. Außerdem programmierte und implementierte Delschad eine App zum Abspielen von Soundeffekten und zur Nutzung von Augmented-Reality-Technik. Betreut wurde die Arbeit von Fadi Abu Dagga und Mathias Jacob.
„Schüler experimentieren“ 2017: GSG Lebach erfolgreichste saarländische Schule
Mit 14 Projekten nahmen 26 Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums am Wettbewerb „Schüler experimentieren“ 2017 teil. Natürlich jubelten sie alle, als bei der Siegerehrung in der Congresshalle Saarbrücken der Preis des Bildungsministers für die erfolgreichste saarländische Schule an das GSG Lebach ging.
Neben drei 1. Preisen in den Fachgebieten Arbeitswelt, Mathematik/Informatik und Technik wurden die originellen Themen, das Durchhaltevermögen und die gelungene Präsentation der Forschungsergebnisse auch mit einer Vielzahl weiterer Platzierungen und Sonderpreise ausgezeichnet.
Neben Margit Becker-Peters, die den Jugend-forscht-Betreuerpreis 2017 für die Betreuung von mehr als 100 Arbeiten in den vergangenen Jahren erhielt, engagierten sich in diesem Jahr zum ersten Mal auch Désirée Kleer, Madeleine Müller, Katharina Quinten und Alexander Spranger als Betreuer von Projekten. Diese Projekte werden in alphabetischer Reihenfolge der Arbeitsgebiete vorgestellt.
Arbeitswelt
Gleich bei ihrer ersten Teilnahme wurde Sophia Marie Hoffmann (Kl. 6) Landessiegerin im Bereich Arbeitswelt. Sie wollte wissen, „Was passiert, wenn mein Geigenbogen über die Saite streicht?“ und hatte dies mithilfe von Wärmebildkameras an der Universität des Saarlandes untersucht.
Jan Bassalik (Kl. 7) erhielt den 3. Preis für seine originelle Idee „`Happy Birthday` zur regelmäßigen Durchführung der Herzdruckmassage“ auszuprobieren. Er fand heraus, dass 80% seiner zum Teil sehr jungen Versuchsteilnehmer die Herzdruckmassage im richtigen Tempo durchführten, wenn sie „Happy Birthday“ mitsummten.
Moritz Lapp und Kevin Haas (Kl. 6) hatten sich gefragt „Wie kommt man Falschgeld auf die Schliche?“ und probierten zu diesem Zweck verschiedene Nachweise und Tests aus.
Janine Feldmann, Gina Bellmann und Melissa Pelk (Kl. 7) bauten und programmierten einen Bewässerungsroboter für Pflanzenbeete. Sie dürfen sich mit ihrem Preis, einen Praktikum im „EmRoLab“, neue Ideen zum Roboterbau holen.
Biologie
Im Fachgebiet Biologie hatten Pascal Mack, Felix Herian und Jakob Leipert (Kl. 6) aufwändige „Verhaltensversuche mit Guppys“ durchgeführt und dokumentiert. Lohn für ihre Arbeit ist ein spannender Besuch im Zoo Neunkirchen.
Isabelle Dils und Maja Dudek (Kl. 6) fragten sich im Fachgebiet Biologie „Was lebt in Tafelschwämmen und wie kann man sie reinigen?“ Im Labor der Universität des Saarlandes wiesen sie Bakterien und Pilze nach, fanden aber auch heraus, dass diese in der Mikrowelle abgetötet werden. Dafür erhielten sie den Sonderpreis der Firma Flavex.
Peter Baus und Marc Mauersberger (Kl. 6) führten „Wachstumsversuche mit Kresse“ durch und fanden heraus, dass ihr Cola gar nicht gut tut.
Chemie
In die Chemie hatte es Lara Hombrecher, Lena Bauch und Fleur Gitzinger (Kl. 6) gezogen. Sie überlegten sich die „Anwendung thermochromer Stoffe“. Diese wechseln bei Temperaturänderung ihre Farbe. Als Anwendungsbeispiel stellten sie einen Schnürsenkel her, der bei Temperaturänderung die Farbe verändert.
Geo- und Raumwissenschaften
Im Bereich „Geo- und Raumwissenschaften“ waren Torben Reckstadt, Ben Schumacher und Adrian Weber (Kl. 6) dem „Karbon im Saarland“ auf der Spur. Als Ergebnis hatten sie ein Modell gebaut, das Karbonvorkommen verdeutlicht. Die verdiente Auszeichnung dafür war ein Praktikum im Umweltlabor der Universität des Saarlandes.
Dort werden sie Katharina Kastriotis und Marie Scherer (Kl. 6) treffen, die diesen Preis für ihre Arbeit „Lebacher Eier“ erhielten. Sie bauten ein Rennofen-Modell nach, das die Eisengewinnung aus Lebacher Eiern demonstrierte.
Lara Hombrecher ging der Frage nach „CO2 im Klassenzimmer – wie lüftet man richtig?“ Für ihre Versuchsreihen, die auf eine optimale Lüftungsdauer von 5 Minuten schließen ließen, erhielt sie den 2. Platz.
Kira Schuler und Maja Schmädeke (Kl. 6) stellten sich die spannende Frage „Wie würde sich unser Leben verändern, wenn es keinen Mond gäbe?“ Für ihre selbstgebauten Modelle zu den Größenverhältnissen bekamen sie den Sonderpreis der Firma Theis.
Mathematik/Informatik
Im Bereich Mathematik/Informatik wurde – wie im letzten Jahr – Noah Lux (Kl. 8) Landessieger. Er hatte eine Arbeit über „Knotentheorie“ geschrieben und war in der Lage, dieses komplexe Thema verständlich darzustellen und praktisch zu veranschaulichen. Er darf mit seiner Arbeit nun sogar bei den „Großen“ am Landeswettbewerb „Jugend forscht“ teilnehmen.
Technik
Einen weiteren 1. Platz gab es im Fachgebiet „Technik“ für Fedor Belotelov, Torben Reckstadt und Adrian Weber (Kl. 6). Sie bauten und programmierten einen „Roboputzer“, der das Innere von Brauerei-Gärtanks reinigen kann. Als Modell benutzten sie ein KG-Rohr, dessen Inneres der Roboter ganz realistisch mit Wasser säuberte.
GSG-Abiturienten erfolgreich beim Landeswettbewerb „Jugend forscht 2016“
Während ihre Mitschüler des Abiturjahrgangs 2016 schon den letzten Schultag feierten, stellten 15 junge Abiturientinnen und Abiturienten ihre 12 MINT-Projekte beim Landeswettbewerb „Jugend forscht 2016“ an der Universität des Saarlandes vor. Nachdem das Geschwister-Scholl-Gymnasium in den Vorjahren sechs Mal in Folge als erfolgreichste saarländische Schule bei „Schüler experimentieren“ (so heißt „Jugend forscht“ für die jüngeren Teilnehmer bis 14 Jahre) ausgezeichnet wurde, gelang dieses Jahr auch ein sehr erfolgreicher Einstieg bei „Jugend forscht“. Über zahlreiche Preise durfte sich das begeisternde und begeisterte Team von Abiturienten freuen – und mit ihnen Noah Lux aus Klasse 7, der als Landessieger von „Schüler experimentieren“ seine Arbeit in Mathematik/Informatik als Gast bei den „Großen“ präsentieren durfte. Die Arbeit in Chemie wurde von Julien König betreut, die in Geo- und Raumwissenschaften von Markus Tost, alle anderen Arbeiten von Margit Becker-Peters.
In alphabetischer Reihenfolge der Arbeitsgebiete werden nun die Projekte vorgestellt.
Arbeitswelt
Michelle Becker erhielt den 2. Platz auf Landesebene sowie einen Sonderpreis der Arbeitskammer für ihre Arbeit „Ersatz einer Bone-China-Masse auf Basis einer Fine-China-Masse“. Sie untersuchte in aufwändigen Versuchen günstigere Ersatzmassen für die teure Bone-China-Masse bei der Porzellanherstellung und konnte erfolgversprechende Ergebnisse präsentieren.
Hevidar Jankir und Betim Stublla freuten sich über den 3. Preis und einen Sonderpreis für ihre Arbeit „Leistungssteigerung beim Joggen durch Musik?“. In umfangreichen Versuchsreihen untersuchten sie in mehreren Kursen des Abiturjahrgangs mit Hilfe gut durchdachter Versuchsdesigns den Einfluss von Musik auf das Laufverhalten ihrer Mitschüler.
Auch Leah Müller suchte sich für ihre Projekt „Lesegeschwindigkeiten“ als Probanden ihre Mitschüler aus, und zwar aus Klassenstufe 6. Sie erforschte, wie sich Lesegeschwindigkeit und Leseverstehen verändern, wenn die Texte von Smartphone-Bildschirmen, von Smartphone-Format auf Papier und von A4-Größe auf Papier gelesen wurden. Dafür gab es einen Sonderpreis der Arbeitskammer.
„Wie Computerspiele der Wissenschaft helfen“ wollten Johannes Kirsch und Timo Streßer wissen. Sie analysierten Spiele, mit denen bisher unentdeckte Sterne oder Proteinfaltungen entdeckt werden können und erhielten dafür den Sonderpreis „Unternehmertum“.
Biologie
Für Lena Junker gab es den 3. Platz auf Landesebene für ihre Arbeit „Gebisslos oder mit Gebiss?“. Als passionierte Reiterin untersuchte sie die Vor- und Nachteile des Reitens mit einem Gebiss im Maul des Pferdes, stellte Videostudien vor und konnte eindrucksvoll unter Beweis stellen, wie alleine mit Stimme und Gewichtsverlagerung ein Pferd schonend und artgereicht geritten werden kann.
Ines Bassalik hatte sich mit „Neurofeedback“ beschäftigt. Diese Therapieform ermöglicht es, von ADHS betroffene Kinder ohne Medikamente zu behandeln. Bei einer Ergotherapeutin konnte Ines in Neurofeedback-Sitzungen hospitieren und die Ergebnisse auswerten.
Anne-Kathrin Fischer interessierte sich für „Epigenetik“. Dieser relativ neue Forschungsbereich der Genetik wird in Zukunft hoffentlich viele Krankheiten vermeiden oder ihre erfolgreiche Behandlung ermöglichen. Sie erhielt Einblicke in die Beiträge zur Krebsforschung bei den Epigenetikern an der Universität des Saarlandes.
Mathias Godel untersuchte den „Placebo-Effekt“. Anhand vieler Studien und aktueller Forschungsergebnisse beschrieb er diesen psychologischen Effekt und stellte auch seinen Antagonisten, den „Nocebo-Effekt“, vor.
Chemie
Lena Müller erforschte in ihrer Arbeit die „Synthese pharmazeutischer Wirkstoffe am Beispiel Acetylsalicylsäure“, auch bekannt als Aspirin. Die praktischen Arbeiten dazu führte sie in einem Labor der Universität des Saarlandes durch. Zur Bestimmung der Reinheit des selbst hergestellten Aspirins zog sie verschiedene Verfahren heran. Lena erhielt als Anerkennung ein Jahresabo „Spektrum der Wissenschaft“.
Geo- und Raumwissenschaften
Jonathan Altmeyer und Florian Klesen investierten viele Stunden in die „Gewässeranalyse der Theel und umliegender Gewässer“. Dafür wurde ihnen der 3. Platz sowie ein Sonderpreis der ME Saar zuerkannt. In Laboren der Universität des Saarlandes konnten sie die chemische Gewässergüte der Theel bestimmen und u.a. auch auf die Belastung durch Schwermetalle untersuchen.
Mathematik/Informatik
Physik
Kai Böhm hatte sich in seiner Arbeit „What if?“ mit den Veröffentlichungen des amerikanischen Physikers Randall Munroe beschäftigt. Dieser verwendet sein Wissen zum Lösen hypothetischer naturwissenschaftlicher Fragestellungen. Kai überlegte sich eigene Fragestellungen und beantwortete diese im Stile Munroes, indem er physikalische Gesetzmäßigkeiten anwandte und mögliche Ausgänge berechnete.
Technik
Maurice Schmidt hat sich in seiner Arbeit „Ein Fahrzeug von Leonardo da Vinci“ mit den Maschinen und Fahrzeugen des italienischen Erfinders beschäftigt. Besonders interessiert hat ihn dabei ein von da Vinci entworfenes und – im Gegensatz zu vielen anderen Entwürfen – auch tatsächlich gebautes Fahrzeug. Auf der Grundlage der historischen Zeichnungen baute Maurice ein Modell davon aus Holz nach.
1. Platz Mathematik/Informatik, 2. Platz Geo- und Raumwissenschaft und Sonderpreise beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ 2016
Strahlende Gesichter bei den erfolgreichen Teilnehmern am Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ 2016! Alle Schülerinnen und Schüler des GSG wurden mit einem Preis ausgezeichnet, im Bereich Mathematik/Informatik gab es sogar den 1. Platz, in Geo- und Raumwissenschaft den 2. Platz auf Landesebene.
Doch damit ist das Jungforscher-Engagement an unserer Schule noch nicht vorbei: eine große Gruppe von Schülerinnen und Schülern wird das GSG mit 12 Projekten vom 20.-23. März 2016 beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ an der Universität des Saarlandes vertreten. Als 13. Projekt kommt SchüEx-Landessieger Noah Lux mit seiner Arbeit „Mathematik und Origami“ hinzu, der von der Jury hochgestuft wurde und nun als Gast die Wettbewerbsluft bei den „Großen“ schnuppern darf.
Die Schulgemeinschaft gratuliert allen Teilnehmern von „Schüler experimentieren“ herzlich und drückt fest die Daumen für den noch anstehenden Wettbewerb „Jugend forscht“!In alphabetischer Reihenfolge der Fachbereiche werden nun die GSG-Projekte beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ vorgestellt, die von Margit Becker-Peters betreut wurden.
Biologie
Melissa Pelk, Fynn Schnur und Manuel Schröder (Kl. 6) begeisterten sich im Biologieunterricht für das Pantoffeltierchen. Sie wollten noch mehr über diesen Einzeller herausfinden, züchteten zunächst selbst Pantoffeltierchen und mikroskopierten diese. An der Universität des Saarlandes untersuchen sie dann im Labor der Mikrobiologie, wie die Pantoffeltierchen auf verschiedene Salzkonzentrationen und pH-Werte reagieren. Sie erhielten als Sonderpreis einen geführten Besuch im Neunkircher Zoo.
Geo- und Raumwissenschaften
Janine Feldmann und Charlotte Kalmes (Kl. 6) erforschten die landschaftlichen Veränderungen beim Bau der Saarbahn. Besonders interessierten sie sich dabei für die Teilstrecke der früheren Köllertalbahn, auf der nun ab Etzenhofen auch die neue Saarbahn fährt. Sie informierten sich bei den Stadtwerken Saarbrücken über die Bauphasen der Saarbahn und verglichen alte Aufnahmen charakterischer Ortspunkte mit dem heutigen Landschafts- und Ortsbild, das sie mit eigenen Fotografien dokumentierten. Sie erhielten den 2. Platz und ein Abo der Zeitschrift „Geolino“.
Julian Tonner (Kl. 8) beschäftigte sich mit der Zuverlässigkeit von Wetter-Apps. Dazu verglich er über einen Zeitraum von 14 Tagen das für ein bestimmtes Datum vorhergesagte Wetter zwischen vier bekannten Wetter-Apps. Er dokumentierte seine Ergebnisse und bewertete sie. Dafür erhielt er als Sonderpreis einen Forschungsaufenthalt im Umweltlabor.
Mathematik/Informatik
Noah Lux (Kl. 7) interessiert sich für Origami und Mathematik. Er konnte zeigen, dass die drei klassischen Probleme des Deli´schen Würfels, der Winkeldreiteilung und der Konstruktion eines regelmäßigen Siebenecks zwar nicht mit Zirkel und Lineal lösbar sind, es jedoch „scheinbare“ Lösungen durch das Falten von Papier gibt. Die Ergebnisse stellte er dar und zeigte, an welchen Stellen des Papierfaltens die Konstruktion mit Zirkel und Lineal nicht möglich ist. Dafür erhielt er den 1. Preis, ein großes Lob der Jury für die geleistete Arbeit sowie als Sonderpreis ein Abo „Bild der Wissenschaft“.
„Schüler experimentieren 2015“: GSG zum sechsten Mal in Folge erfolgreichste saarländische Schule
GSG als „Jugend-forscht-Schule 2015“ mit Preisgeld von 1000 € ausgezeichnet
Die Freude war riesig: natürlich darüber, dass alle neun teilnehmenden Projekte mit einem Preis nach Hause gingen, darunter die 1. Preise in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie und Mathematik/Informatik. Zudem erhielt das GSG, das zum sechsten Mal in Folge erfolgreichste saarländische Schule war, aus den Händen von Bildungsminister Ulrich Commerçon in diesem Jahr den „Jugend-forscht“-Schulpreis. Dieser ist mit 1000 € dotiert, die im Rahmen des Bundeswettbewerbs 2015 in Jena überreicht werden.
In alphabetischer Reihenfolge der Arbeitsgebiete werden nun die Projekte beschrieben. Betreut wurden sie in Chemie von Markus Tost, einem ehemaligen Schüler des GSG, in den übrigen Fachbereichen von Margit Becker-Peters.
Arbeitswelt
Sina Hahn und Lena Schäfer (Kl. 6) wurden gleich bei ihrer ersten Teilnahme Landessiegerinnen. Für die neu gegründete „Wissenswerkstatt Saarbrücken“ hatten sie Plakate mit Hinweisen zur Arbeitssicherheit gestaltet. Diese Plakate mit originellen, selbst gestalteten Fotos verstehen auch Kinder, die noch nicht lesen können.
Biologie
Vivien Dils und Fleur-Marie Saar (Kl. 7) erhielten den 1. Preis im Fachgebiet Biologie, dazu den Sonderpreis des Botanischen Gartens der UdS. Sie hatten in aufwändigen Versuchsreihen die bakterizide Wirkung einer Silbernanopartikel-Lösung im Vergleich zu einem Nanoreiniger und einem Flächendesinfektionsmittel untersucht.
Sophia Schäfer (Kl. 6) beschäftigte sich mit „Propolis – Ein Wundermittel der Bienen“ und erhielt dafür den Sonderpreis des Zoos Neunkirchen. Im Rahmen ihres Projektes besuchte sie einen Imker, ließ sich von ihm Propolis geben und untersuchte diese am mikrobiologischen Institut der UdS mit der Stereolupe und unter dem Mikroskop.
Kerstin Bös, Janina Boullay und Lena Bost (Kl. 7) nannten ihre Arbeit „Eklig, giftig – und doch schön: Der Brotschimmel“. Neben der Untersuchung zur Haltbarkeit von Brot konnten sie als wichtigstes Ergebnis präsentieren, dass sie noch in Schnitttiefen von 4 cm im Inneren des Brotes Schimmelspuren gefunden hatten. Dafür erhielten sie den Sonderpreis des Botanischen Gartens der UdS.
Chemie
Hannah Schäfer, Jana Schmidt und Annalena Zapp (Kl. 7) schafften es „Unkaputtbare Seifenblasen“ herzustellen. Dazu führten sie mit großer Geduld viele Versuchsreihen durch, bis sie endlich die richtigen Zutaten in passender Mischung gefunden hatten. Das Ergebnis sind Seifenblasen, die auf der Hand springen können und nicht zerplatzen. Dafür wurden sie mit dem Sonderpreis der Arbeitskammer Saar ausgezeichnet.
Mathematik/Informatik
Mit dem Landessieg in Mathematik/Informatik wurden Johannes Schäfer und Hendrik Theobald (Kl. 8) ausgezeichnet. Sie hatten einen Epson-Roboter so programmmiert, dass man mit ihm das Spiel „4 gewinnt“ spielen kann. Sie wurden mit ihrer Arbeit hochgestuft und dürfen das GSG beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ vertreten. Außerdem haben sie einen Besuch mit ihrer Klasse bei der Firma Hager gewonnen.
Auf dem 2. Platz folgte Noah Lux (Kl. 6) mit seiner Arbeit „Gurami – Fische, die Zahlen lieben“. Er hatte sich mit einer neuen, Sudoku-ähnlichen Rätselform beschäftigt, diese genau beschrieben und gelöst. Dafür wurde ihm zudem ein Jahresabo von „Bild der Wissenschaft“ zuerkannt.
Nachdem Johannes Schäfer und Hendrik Theobald (Kl. 8) schon beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ den 1. Platz gewinnen konnten, wurden sie zu den „Großen“ beim Wettbewerb „Jugend forscht“ hochgestuft. Dort durften sie an der Universität des Saarlandes einer Jury ihren Epson-Industrieroboter vorführen, den sie so programmiert hatten, dass sie mit ihm „4 gewinnt“ spielen können.
Für ihre ausgereifte Programmier- und Bauleistung erhielten sie den Sonderpreis für Elektronik, Energie und Informationstechnik. Herzlichen Glückwunsch!
Technik
Tim Guterl, Jacob Kirsch und Lukas Tunjic (Kl. 6) bauten in der Wissenswerkstatt Saarbrücken einen Elektromotor und eine Seifenblasenmaschine. Dafür erhielten sie den Sonderpreis der Handwerkskammer des Saarlandes.
„Schüler experimentieren“: GSG zum fünften Mal in Folge erfolgreichste Schule
Mit einer Rekordteilnehmerzahl von 35 Schülerinnen und Schülern in 16 Projekten trat das Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ vom 11.-13. März 2014 in der Congresshalle Saarbrücken an. Auch in diesem Jahr waren die GSGler besonders stolz, dass sie neben einer Vielzahl von Platzierungen und Sonderpreise zum fünften Mal in Folge den Preis des Kultusministers für die erfolgreichste saarländische Schule erhielten.
Seit Schuljahresbeginn hatten die Jungforscher experimentiert und sich mit Begeisterung ihren Projekten gewidmet. Besondere Erfolgserlebnisse verspürten alle bei der Präsentation ihrer Vorträge – so wurden am Jurytag SMS wie diese an die Betreuungslehrer geschickt: „Die ersten Vorträge sind gehalten – die Stimmung bei allen ist super!“
Die Projekte in Arbeitswelt, Biologie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik und Technik betreute Frau Becker-Peters, die Projekte in Chemie Frau Quinten, die Physik-Projekte Herr Johann und die Arbeit von Max Penth (Arbeitswelt) Herr Ciftci.
Erfahren Sie nun in alphabetischer Reihenfolge der Arbeitsgebiete und Themen mehr über die Projekte.
(SZ-Artikel vom 18. März 2014
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Arbeitswelt
Sophie Bonnaire, Stella Sophie Schmädeke und Olivia Schäfer (Kl. 7) beschäftigten sich mit der „Vermarktung eines Elektroautos“: sie hatten sich gewundert, dass der Ford Focus Electric zwar im nahen Ford-Werk Saarlouis gebaut wird, aber nicht auf den Straßen zu sehen ist. Sie untersuchten, wie er vermarktet wird und machten Verbesserungsvorschläge.
Ann-Sophie Conrad und Maide Özdemir (Kl. 7) fragten sich in ihrem Projekt zur Geschwisterforschung „Warum darf er/sie das und ich nicht?!“. Sie fanden heraus, dass jüngere Geschwister in der Regel „mehr und früher dürfen“ als die älteren Kinder derselben Eltern.
Joshua Tassone und Julian Tonner (Kl. 6) setzten „Minitafeln im Unterricht“ ein. Diese ermöglichen, dass bei einer Lehrerfrage nicht nur ein Schüler sich melden und die Antwort sagen kann, sondern dass viele die Antwort auf den Minitafeln hochhalten können. Sie erhielten für ihre Arbeit einen Sonderpreis der Arbeitskammer.
Max Penth (Kl. 8) untersuchte die Fragestellung: „Zerstören die neuen Kommunikationswege die Kommunikation zwischen den Menschen?“ Er nahm dazu Form und Inhalt von Chats Jugendlicher in Sozialen Netzwerken unter die Lupe.
Biologie
Vivien Dils, Fleur-Marie Saar und Chiara Schäfer (Kl. 6) wollten wissen, welche Hefen und Bakterien in dem „Kuchen namens Hermann“ wirken. Dazu züchteten sie Teigansätze und untersuchten diese mikrobiologisch an der Universität des Saarlandes. Dafür gab es einen Sonderpreis des Botanischen Gartens.
Einen 3. Platz für ihre Arbeit „Problem Zahnspangen – wie putze ich sie richtig sauber?“ erhielten Kerstin Bös, Janina Boullay und Hanna Lea Schäfer (Kl. 6). Neben Tipps, die sie sich von ihren Kieferorthopäden geben ließen, erforschten sie in der Mikrobiologie der Universität, welches Putzverfahren am besten wirkt.
Chemie
„Bei welchen Materialien schmilzt Eis?“ fragten sich Étienne Hellbrück und Michael Schweitzer (Kl. 6). Sie wollten ein Mittel finden, das zum schnellen Schmelzen von Eis geeignet ist, besonders dann, wenn kein Streusalz zur Verfügung steht. Sie erhielten Sonderpreise der Arbeitskammer sowie der Firma Flavex.
„Scheibenwischer kaputt – was tun?“ war das Thema von Annik Bernardi, Mira Bohlen und Julia Trenz (Kl. 6). Sie hatten „Haushaltstipps“ dazu im Radio gehört und untersuchten experimentell deren Nutzen. Dafür erhielten sie einen Sonderpreis der Arbeitskammer.
Geo- und Raumwissenschaften
Einen 2. Platz erreichten Clara Ferring und Eliane Tuchborn (Kl. 8) mit ihrer Arbeit zur „Stadtentwicklung: Lebach früher und heute“. Mit einer groß angelegten Recherche und interessanten Gegenüberstellungen aktueller und alter Bildern stellten sie die städtebaulichen Veränderungen Lebachs vor.
Die „Sicherheit am Busbahnhof“ des GSG wollen Lena Bost, Jana Schmidt und Annalena Zapp (Kl. 6) verbessern. In Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei, den beteiligten Busunternehmen und der Stadt Lebach fanden sie eine realisierbare Lösung. Dafür erhielten sie einen Sonderpreis der Arbeitskammer.
„Umwelt schützen mit den Profis“ durften Julian Kobes, Benjamin Meyer und Felix Thinnes (Kl. 7) im Landesamt für Umweltschutz. Sie lernten drei Verfahren zur Bestimmung der Gewässergüte kennen und durften diese auch selbst anwenden. Als Anerkennung für ihr Projekt gab es einen weiteren Aufenthalt in einem Umweltlabor.
Mathematik/Informatik
Maike Zimmer (Kl. 7) stellte für ihr Projekt „Falten und Zaubern mit (fast) gleichseitigen Dreiecken“ nicht nur hübsche bunte Faltfiguren her, sondern konnte auch rechnerisch nachweisen, dass die entstehenden Innenwinkel gegen 60° konvergieren. Dafür erhielt sie den 3. Preis.
Den 2. Preis gab es für die „Programmierung eines Industrieroboters von Epson“. Trotz des Auslaufens einer Batterie blieben Julian Becker, Johannes Schäfer sowie Hendrik Theobald (Kl. 7) ruhig und stellten die Bewegungsabläufe vor, die sie für ihren Industrieroboter programmiert hatten.
Physik
Tim Gerhard (Kl. 8) untersuchte in seiner Arbeit „Elektromagnetische Impulse (EMP)“ und welche eventuell störenden Auswirkungen diese EMP auf elektronische Geräte haben können.
Julius Hahn und Willi Tuchborn (Kl. 6) stellten sich die Frage: „Stärke und Wasser: Flüssig oder fest – wieso nicht beides?“. Sie erforschten in ihrer Arbeit nicht-newtonsche Flüssigkeiten und führten Experimente durch, um ihr Verhalten unter Druck zu erforschen. Dafür erhielten sie den MECS Forschungspreis der Universität des Saarlandes.
Technik
Yanick Prianon (Kl. 7) baute einen „Lego NXT Roboter mit Geruchssensor“. Damit dieser einer Ethanolspur folgen konnte, war der Aufbau verschiedener elektronischer Schaltkreise und die abschließende Programmierung in NXT-G nötig. Yanick erhielt dafür den Sonderpreis des VDI Saar.
Jana Krämer erfolgreich beim Wettbewerb Jugend forscht
Seit Beginn ihrer Schulzeit am GSG nahm Jana Krämer (Kl. 10) jedes Jahr am Wettbewerb „Schüler experimentieren“ teil. 2014 trat sie nun zum ersten Mal direkt bei „Jugend forscht“ an.
In ihrer Arbeit „Auswirkung von Kohlenstoffdioxid auf das Pflanzenwachstum“ untersuchte sie, wie Pflanzen auf die Düngung mit Kohlenstoffdioxid reagieren. Anhand von Züchtungsversuchen fand sie heraus, dass bestimmte Pflanzen, z.B. Tabak, unter erhöhter CO2-Konzentration in der Umgebungsluft besser gedeihen. Besonders reizvoll ist dabei die Idee, auf diese Weise Kohlenstoffdioxidemissionen aller Art (z.B. von Kraftwerken) zur Pflanzendüngung zu verwenden.
Jana erhielt für ihre Arbeit im Fachbereich Biologie zwei Sonderpreise: den der Stiftung ME Saar sowie den der Finanzgruppe Sparkassenverband.
Schüler experimentieren: GSG Lebach zum vierten Mal in Folge erfolgreichste saarländische Schule
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SchüEx 2013: Erfolgreichste Schule GSG Lebach
Mit der großen Zahl von 24 Teilnehmern in 14 Projekten ging das Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach beim Wettbewerb „Schüler experimentieren 2013“ in der Congresshalle Saarbrücken an den Start.
Bei der abschließenden Siegerehrung wurde klar, dass sich Forschen und Durchhalten in den letzten Monaten gelohnt hatten: dreimal belegten die Schüler des GSG einen 1. Platz, dreimal einen 2. und einmal einen 3. Platz. Die betreuende Lehrerin, Frau Becker-Peters, erhielt den Sonderpreis für Talentförderer.
Hinzu kamen zahlreiche Sonderpreise und als Krönung zum vierten Mal in Folge der Preis des Kultusministers für die erfolgreichste saarländische Schule, den Minister Ulrich Commerçon an Schulleiterin Heidemarie Schwindling überreichte.
Die ganze Schulgemeinschaft gratuliert den Jungforschern herzlich zu ihrem tollen Erfolg!
Es folgt in alphabetischer Reihenfolge der Arbeitsbereiche die Vorstellung der Projekte und Preisträger.
Arbeitswelt
Ines Bassalik und Sophia Ewen (Kl. 9) hatten mit Unterstützung des GSG-Patenunternehmens Meiser aus Limbach Fußballtore für den neugestalteten Schulhof entworfen und gefertigt. Sie erhielten dafür einen Sonderpreis der Arbeitskammer.
Ihre Mitschülerinnen und Mitschüler dürfen sich nun darauf freuen, im Frühling auf stabile Tore zu kicken.
Emily Kaufmann und Miriam Scholl (Kl. 7) wollten schon immer wissen, wie Drehscheibenbücher funktionieren. Also bauten sie eines für Kinder auseinander. Nachdem sie den Mechanismus verstanden hatten, entwarfen sie in aufwändiger Bastelarbeit ein eigenes Drehscheibenbuch zum Thema „Bruchrechnung“.
Die Jury zeichnete sie dafür mit dem 2. Platz aus.
Maide Özdemir und Stella Schmädeke (Kl. 6) fanden heraus, dass Personen auf Gegenstände, die sie gerne hätten, schlechter zielen als auf solche, die ihnen gleichgültig sind. Zu diesem Zweck ließen sie ihre Mitschüler jeweils auf Gummibärchen und Taschentücher werfen.
Sie erhielten einen Sonderpreis der Arbeitskammer.
Max Penth (Kl. 7) untersuchte, wie sich die Zeitumstellung auf den Lebensrhythmus von Menschen auswirkt. Er fand heraus, dass nur Kinder und Jugendliche die Auswirkungen der Zeitumstellung problemlos überstehen. Erwachsene und ältere Menschen leiden wesentlich stärker darunter.
Für seine Arbeit erhielt Max den Sonderpreis des Jugend forscht Clubs.
Johannes Schäfer und Maximilian Schmitt (Kl. 6) bauten eine Schutzeinhausung für einen Industrieroboter, der jetzt im Informatikraum der Schule ohne Verletzungsgefahr in Betrieb genommen werden kann. Neben dem Schutz vor den schnellen, kraftvollen Bewegungen des Roboters ermöglicht ein Schutzkontakt den Betrieb nur bei geschlossener Tür.
Die Handwerkskammer stiftete dafür einen Sonderpreis.
Biologie
Jasmin Kipper und Marie Schröder (Kl. 8) fanden heraus, dass sich die räumliche Vorstellung von Kindergartenkindern, Schülern und Senioren trainieren lässt. In einem aufwändigen Testszenario ermittelten sie zunächst in Pretests den Stand der räumlichen Vorstellung bei ihren Versuchsteilnehmern, trainierten dann mit ihren Probanden und konnten in Posttests merkliche Verbesserungen nachweisen. Unter 15 Projekten im Bereich „Biologie“ erreichten sie damit den 2. Platz.
Chemie
Tim Gerhard (Kl. 7) fragte sich, warum manche Spülmaschinennutzer ein Stück Alufolie beim Waschgang in den Besteckkasten legen. Er fand heraus, dass dies Flecken auf Silberbestecken vermeidet und konnte es in Experimenten einfach nachweisen.
Die Arbeit wurde von der Jury ausgezeichnet.
Maike Zimmer (Kl. 6) fand in ihrer Arbeit heraus, wie ungesund das Modegetränk Bubble Tea ist, da es enorme Zuckermengen enthält.
Sie kochte 200 ml Bubble Tea ein und erhielt 34 g Zucker.
Maike wurde ebenfalls mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Geo- und Raumwissenschaft
Sinah Streßer und Eliane Tuchborn (Kl. 7) hatten im Rahmen mehrerer Besuche die Kläranlage Lebach erkundet, diese genau beschrieben, die Wasserqualität des geklärten Wassers bestimmt und eine eigene Anlage als Modell nachgebaut.
Sie wurden Landessiegerinnen im Bereich „Geo- und Raumwissenschaft“.
Mathematik/Informatik
Delschad Jankir und Hendrik Theobald (Kl. 6) programmierten ein eigenes Computerspiel auf der Basis der Programmiersprache C++. Dabei entwickelten sie nicht nur die Story, sondern auch die Spielumgebung und ihre Figuren. Das Spiel stellten sie Nutzern online zur Verfügung.
Sie erreichten den 3. Platz.
Clara-Sophie Koch (Kl. 9) fand es spannend, dass es in Deutschland einige Monate lang kein gültiges Wahlrecht zur Bundestagswahl gab. Im Rahmen ihrer Arbeit beschäftigte sie sich mit der Wahlrechtsreform zur Bundestagswahl und nahm das Verfahren des „Doppelten Pukelsheim“ genauer unter die Lupe. Sie wurde mit dem 2. Platz ausgezeichnet.
Lennart Biesel, Yanick Prianon und Felix Thinnes (Kl. 6) bauten in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Messtechnik der Uni Saarbrücken ein nachführbares Solarmodul. Mithilfe eines Lego-Roboters konnten sie die Energieausbeute merklich steigern.
Sie erhielten dafür den Landessieg für die beste interdisziplinäre Arbeit. Mit dieser dürfen sie nun auch beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ im März antreten.
Physik
Jana Krämer (Kl. 9) untersuchte einen Fliehkraft-Expander und fand heraus, welche Kräfte bei diesem Sportgerät auf den Benutzer wirken.
Sie fand heraus, dass nicht die Fliehkraft ausschlaggebend für die wirkenden Kräfte ist, sondern das Drehmoment.
Jana erhielt für ihre Arbeit einen Sonderpreis.
Technik
Dana Fritzinger und Julie Hohmann (Kl. 6) hatten einen Blindenstock mit Ultraschallsensor gebaut, der Blinden die Orientierung erleichtert.
Die Jury war begeistert von ihrem Projekt, zeichnete sie mit dem 1. Platz sowie zwei weiteren Sonderpreisen aus und stufte sie zum Landeswettbewerb „Jugend forscht“ hoch.
Nützliche Erfindung wird ausgezeichnet
Dana Fritzinger und Julie Hohmann, Schülerinnen der Klassenstufe 7 am Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach, hatten für den Wettbewerb „Schüler experimentieren“ 2013 einen Blindenstock mit Ultraschallsensor entwickelt. Mit dieser Erfindung wurden sie nicht nur Landessiegerinnen im Bereich „Technik“, sondern erhielten in der Folge auch noch zwei wichtige Preise.
Ende August überreichten ihnen Innenministerin Monika Bachmann, Landrat Patrick Lauer und Polizist Hubert Lambert als Vertreter der Kreisverkehrswacht den Verkehrssicherheitspreis des Landkreises Saarlouis. Die Innenministerin würdigte neben dem technischen Können der beiden Schülerinnen vor allem deren Engagement für behinderte Mitmenschen und ihren originellen Beitrag zur Verkehrssicherheit.
Bereits Anfang Juli erhielten Dana und Julie im Rahmen der Schülerehrung am Geschwister-Scholl-Gymnasium den Sonderpreis der Christoffel-Blindenmission (cbm) „Innovationen für Menschen mit Behinderungen“. Der Laudator der cbm, Dominik Bedorf, stellte die Besonderheit der Erfindung heraus: durch den Ultraschallsensor wird die Reichweite des Blindenstocks erweitert, damit auch Hindernisse aus einer größeren Entfernung erkannt und wie bei einer Einparkhilfe durch einen Warnton angezeigt werden.
Viele Auszeichnungen für GSGler beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“
Unsere Jüngsten waren erfolgreich : nachdem Dana Fritzinger und Julie Hohmann sowie ihre Klassenkameraden Lennart Biesel, Felix Thinnes und Yanick Prianon aus Klassenstufe 6 schon Landessieger beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ geworden waren, wurden sie hochgestuft und durften bei den „Großen“ antreten. Das taten sie mit Erfolg!
Dana und Julie erhielten im Bereich „Technik“ den 2. Platz und außerdem zwei wichtige Auszeichnungen: für ihren „Blindenstock mit Ultraschallsensor“ den Sonderpreis für „Innovationen für Menschen mit Behinderungen“ sowie den Sonderpreis des Fraunhofer Instituts, dessen Laudator, Prof. Dobmann, nochmals ihre hervorragende erfinderische Leistung im Dienste behinderter Menschen lobte.
Lennart, Felix und Yanick erreichten im Bereich „Mathematik/Informatik“ den 3. Platz mit ihrem nachführbaren Solarmodul. Auch sie konnten die Jury überzeugen, die ihnen darüberhinaus noch den Sonderpreis der Metall- und Elektroindustrie Saar zusprach.
Die Schulgemeinschaft gratuliert den erfolgreichen Teams herzlich!
Herzlichen Glückwunsch, Philipp!
Am 47. Bundeswettbewerb Jugend forscht, der vom 17. – 20. Mai 2012 in Erfurt stattfand, hat Philipp Sinnewe aus Klassenstufe 7 mit großem Erfolg teilgenommen. Im Fachbereich Technik erreichte er einen 5. Platz. Dies bedeutet, dass er zusammen mit den anderen 1.-5.-Platzierten zum engeren Kreis der Bundessieger gehört, die im September 2012 nach Berlin eingeladen sind und dort von der Bundeskanzlerin im Rahmen eines Empfangs ausgezeichnet werden.
17 Projekte gingen im Bereich Technik an den Start – nicht nur angesichts dieses großen Teilnehmerfeldes ist Philipps Platzierung beachtlich, sondern auch weil er mit den viel älteren übrigen Teilnehmern hervorragend mithalten konnte. Die Bundesjury war beeindruckt von seinem handwerklichen und technischen Können und lobte die zahlreichen ausgeklügelten Details seines „Umweltfreundlichen Solarmobils“.
Die Schulgemeinschaft des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, insbesondere die Schulleiterin, Frau Schwindling, sowie die betreuende Lehrerin, Frau Becker-Peters, gratulieren Philipp herzlich zu seinem Erfolg!
Philipp Sinnewe zum Bundeswettbewerb
Beim 47. Landeswettbewerb „Jugend forscht“ konnte Philipp Sinnewe einen ganz besonderen Erfolg verbuchen: nach seinem 1. Platz bei „Schüler experimentieren“ wurde er nun auch bei den „Großen“ Landessieger im Bereich „Technik“ und wird das Saarland Mitte Mai beim Bundeswettbewerb in Erfurt vertreten.
Besondere Anerkennung verdient sein Erfolg, da sich der Schüler aus Klasse 7 in einem Teilnehmerfeld aus wesentlich älteren Schülern und Auszubildenden bewähren musste. Die Jury hob in der Laudatio Philipps fundierte Kenntnisse im Bereich Elektrotechnik und Maschinenbau hervor: er hatte alle Teile seines „Umweltfreundlichen Solarmobils“ durch manuelle und maschinelle Bearbeitungsverfahren selbst hergestellt, und das, so ein Juror, in „sehr, sehr hoher Qualität“. Dies veranlasste die Jury auch, ihm eine Reihe zusätzlicher Sonderpreise zu verleihen, darunter eine Fahrt mit dem Elektro-Flitzer Tesla Roadster.
Das GSG ist aber auch stolz auf die anderen teilnehmenden Gruppen mit ihren Projekten:
Im Fachbereich „Biologie“ wurden Marie Cordier, Marie-Sophie Frisch und Lena Sander (Kl.9) für ihre Untersuchungen zu „(Nano-)Silber im alltäglichen Gebrauch“ ausgezeichnet. Sie konnten nachweisen, dass in vielen Produkten, die mit der antibakteriellen Wirkung von Silber werben, Silberionen gar nicht oder in zu geringer Konzentration vorkommen.
Die Schwestern Jana Krämer (Kl. 8) und Julia Krämer (Abitur 2011) erhielten im Fachbereich „Physik“ eine Auszeichnung für ihr Projekt „Ionen-Armbänder – Powerquelle oder Betrug?“ Auch sie zeigten, dass die Anzahl der in der Werbung gepriesenen „negativen Ionen“ viel zu gering ist, um Auswirkungen zu zeigen.
Als Landessiegerinnen bei „Schüler experimentieren“ waren Ines Bassalik, Sophie Ewen und Clara-Sophie Koch (Kl. 8) im Fachbereich „Mathematik/Informatik“ aufgestiegen und konnten auch bei „Jugend forscht“ überzeugen: für ihre Arbeit „Unsere Kurven sind eckig“ aus der Tropischen Geometrie erhielten sie den Sonderpreis des Softwareunternehmens „Dialogika“.
Die Schulgemeinschaft des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, insbesondere die Schulleiterin, Frau Schwindling, sowie die betreuende Lehrerin, Frau Becker-Peters, gratuliert den Jungforscherinnen und -forschern herzlich zu ihrem Erfolg!
„Hattrick“ für Jungforscher des GSG
Zum dritten Mal in Folge wurde das Geschwister-Scholl-Gymnasium 2012 beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ in der Congresshalle Saarbrücken mit dem Preis des Bildungsministers für die erfolgreichste saarländische Schule ausgezeichnet.
Damit wird auch die Anstrengungsbereitschaft und das Durchhaltevermögen der 18 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 bis 9 gewürdigt, die mit Spaß und Begeisterung in ihrer Freizeit forschen.
Bemerkenswert ist, dass neben zwei Landessiegen jedes der 9 teilnehmenden Projekte eine Auszeichnung erhielt.
Die ganze Schulgemeinschaft, insbesondere die Schulleiterin, Frau Schwindling, sowie die betreuende Lehrerin, Frau Becker-Peters, gratulieren herzlich zu diesem großen Erfolg!
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die eingereichten Arbeiten (nach alphabetischer Reihenfolge der Fachgebiete geordnet).
Arbeitswelt
Auf dem 3. Platz landeten Jasmin Bohlen und Lina Herrmann (Kl. 7) mit der Erforschung der Frage: „Kündigt sich die nächste Grippewelle im Internet an?“ Sie suchten bei Twitter nach Einträgen von Personen mit Grippesymptomen und konnten schneller als Ärzte in den betreffenden Städten eine anbrechende Grippeepedemie vorhersagen.
Max Penth (Kl. 6) untersuchte, ob Kleidung, die mit dem Hinweis “Keep away from fire” versehen ist, tatsächlich schneller brennt. Er fand heraus, dass der Hinweis lediglich als Schutz vor Schadensersatzansprüchen aufgedruckt wird und erhielt einen Sonderpreis für seine Recherchen
Biologie
„Was bringt Hände waschen?“ fragten sich Lena Balzer, Esina Malkoc (Kl. 7) und Anne-Kathrin Fischer (Kl. 8). Im Mikrobiologie-Labor der Universität erlernten sie zunächst das sterile Arbeiten und Ansetzen von Bakterienkulturen und fanden dann heraus, dass Hände waschen tatsächlich sehr viel bringt. Sie erhielten für ihre Studien den 2. Preis.
Geo- und Raumwissenschaft
Das „Kristallwachstum im Sturmglas“ zur Wettervorhersage erforschten Frederik Schmitt und Oliver Weber (Kl. 9). Sie bauten eigene Sturmgläser nach und konnten im Labor des INM nachweisen, dass Temperatur und elektromagnetische Strahlung das Kristallwachstum beeinflussen. Sie erreichten einen 2. Platz im Gebiet Geo- und Raumwissenschaften.
Mathematik / Informatik
David Engel und Aaron Francus (Kl. 6) untersuchten „Die Chance des Torwarts beim Elfmeter“. Ihre statistischen Untersuchungen deckten sich dabei mit ihren mathematischen Modellierungen: der Torwart hält einen Elfmeter mit einer Chance von 25%. Für ihre Forschungsergebnisse wurden sie mit einem Sonderpreis der Handelskammer im Fachbereich Mathematik/Informatik ausgezeichnet.
Landessiegerinnen wurden hier Ines Bassalik, Sophia Ewen und Clara-Sophie Koch (Kl. 8) mit dem Thema „Unsere Kurven sind eckig“. Sie untersuchten, wie die Graphen der aus der Schule bekannten Funktionen 2. und 3. Grades in der „Tropischen Mathematik“ aussehen. Ihre Ergebnisse aus diesem völlig neuen Forschungsbereich dürfen sie nun auch beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ präsentieren.
Physik
Clara Ferring, Emily Kaufmann und Eliane Tuchborn (Kl. 6) stellten sich die Frage „Gefriert heißes Wasser schneller als kaltes?“. Damit gingen sie dem sog. Mpemba-Effekt nach, demzufolge angeblich unter gleichen äußeren Bedingungen vorher heißes Wasser schneller gefrieren soll als kaltes. Sie konnten diesen Effekt nicht bestätigen und erhielten für ihre Präsentation einen Sonderpreis der Arbeitskammer Saar.
Technik
Landessieger im Fachbereich Technik wurde Philipp Sinnewe (Kl. 7). Er baute „Ein umweltfreundliches Solarmobil“, mit dem er nun auch beim Wettbewerb „Jugend forscht“ vorfahren darf. Philipp beeindruckte die Jury mit seinen großen Fachkenntnissen und seinem handwerklichen Können. Dafür erhielt er vom Jugend-forscht-Club Saar als Sonderpreis einen Segelflug über das Saarland.
GSG erfolgreich beim Landeswettbewerb Jugend forscht 2011
Beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ 2011 wurden alle teilnehmenden Projekte des GSG ausgezeichnet.
Den Dialogika-Sonderpreis erhielten im Fachbereich Chemie Marie Cordier, Marie-Sophie Frisch und Lena Sander (Kl. 8) für ihre Arbeit „Bioverträglichkeit von Nanopartikeln. Auswirkung von Titandioxid auf Bakterien“. Sie waren als Landessieger des Wettbewerbs „Schüler experimentieren“ hochgestuft worden und konnten auch bei den „Großen“ im größten Teilnehmerfeld des Wettbewerbs mithalten. In ihrer Arbeit wiesen sie nach, dass Titandioxid in Sonnenmilch Bakterien, die damit in Kontakt kommen, nicht schadet.
Im Fachbereich Mathematik/Informatik erzielten Janine Amman, Tobias Hoffmann und Sarah Kuhn (Kl. 9) den 3. Platz mit ihrer Arbeit „Pantograph & Co. – Zeichengeräte aus verstaubten Zeiten neu interpretiert“. Außerdem dürfen sie im Rahmen der „Engineering Days“ in Völklingen ihre Arbeit präsentieren und an einem Workshop teilnehmen. In ihrer Arbeit beschäftigten sie sich mit der Funktionsweise früherer Zeichengeräte, bauten sie nach und simulierten sie auch mithilfe dynamischer Geometriesoftware.
Julia Krämer (Kl. 12) erhielt im Fachbereich Physik den 2. Preis für ihr Projekt „Reduktion von Handystrahlung durch Metallfolien“. Außerdem ist sie Preisträgerin des Sonderpreises Mobilfunk, der ihr in Berlin verliehen wird, und wurde vom Fraunhofer-Institut ausgezeichnet. Angeregt durch einen Forschungsaufenthalt in Südkorea untersuchte sie mit physikalischen Messmethoden, wie man die Strahlung von Handys mit Hilfe von Metallfolien reduzieren und so den Einfluss auf den menschlichen Körper verringern kann.
Schüler experimentieren: GSG wieder erfolgreichste Schule
Zum zweiten Mal in Folge wurde das GSG am 16. Februar 2011 beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ in der Congresshalle Saarbrücken mit dem Preis des Bildungsministers für die erfolgreichste Schule ausgezeichnet.
Die 22 Schülerinnen und Schüler des GSG aus den Klassenstufen 6 bis 8 erhielten zahlreiche Preise für ihre 9 Projekte, u.a. für den Landessieg im Fachbereich Chemie. Die ganze Schulgemeinschaft sowie die betreuende Lehrerin, Frau Becker-Peters, gratulieren herzlich zu diesem großen Erfolg!
Im folgenden erfahren Sie mehr über die eingereichten Arbeiten (nach alphabetischer Reihenfolge der Fachgebiete geordnet).
Arbeitswelt
Mit dem Thema „Lernhilfe im Internet“ untersuchten Clara-Sophie Koch und Luisa Schmitt (Kl. 7), ob man bei Schülern eine Leistungsverbesserung nachweisen kann, wenn sie sich mit Lernhilfen im Internet auf ein bestimmtes Themengebiet vorbereiten. Sie erhielten für ihre Arbeit den 2. Preis auf Landesebene.
Lena Balzer und Lena Reichert (Kl. 6) erforschten in ihrer Arbeit „Mehr Tore durch größere Fußballtore?“, ob eine Vergrößerung der Fußballtore die Anzahl der Tore und damit auch die Attraktivität der Spiele erhöhen könnte. Sie erhielten dafür einen Sonderpreis der Arbeitskammer.
Sophia Ewen (Kl. 7) und Maike Kalms (Kl. 8) beschäftigten sich mit „Werbestrategien, die uns bewusst oder unbewusst beeinflussen“. Sie kamen Tricks auf die Schliche, mit denen Kunden zum Kauf animiert werden sollen, z.B. durch „lachende“ Uhrziffernblätter.
Nina Sophie Albrecht, Julia Schmitt und Lisa Ziegler (Kl. 6) fragten sich: „Wie viel Kohlenstoffdioxid produzieren wir im Alltag?“ Eine Antwort fanden sie mithilfe von Kohlenstoffdioxid-Rechnern im Internet und erhielten für ihre Arbeit einen Sonderpreis der Arbeitskammer.
Biologie
Clemens Biesel, David Gerard und Jana Krämer (Kl. 7) erforschten „Das Bärtierchen und seine Nachbarn“. Sie mikroskopierten Moos, Gräser sowie Wasserproben und fanden dabei zwar nicht das Bärtierchen, kamen aber einem Fadenwurm auf die Spur.
Chemie
Den Landessieg im Fachbereich Chemie sowie eine Einladung ins NanoBioLab erhielten Marie Cordier, Marie-Sophie Frisch und Lena Sander (Kl. 8) mit der Arbeit „Bioverträglichkeit von Nanopartikeln – Auswirkung von Titandioxid auf Bakterien“. Im Leibniz-Institut für Neue Materialien Saarbrücken versetzten sie Sonnenmilch mit einer Kochsalzlösung des Bakterienstammes Escherichia Coli und fanden heraus, dass die in der Sonnenmilch enthaltenen Nanopartikel den Bakterien nicht schadeten. Die drei Schülerinnen dürfen mit ihrer Arbeit am Wettbewerb „Jugend forscht“ teilnehmen.
Mathematik
Frederik Schmitt, Oliver Weber und Steven Caldwell (Kl. 8) gaben ihrer Arbeit den Titel „Faszination Minimalflächen“. Mithilfe von Seifenhäutchen stellten sie Minimalflächen dar und beschrieben ihren Aufbau. Außerdem plotteten sie Minimalflächen mit Derive am Rechner. Für ihre Arbeit erhielten sie einen Sonderpreis der ME Saar.
Katharina Alt und Lina Herrmann (Kl. 6) bauten im Rahmen ihres Projekts „Platonische Körper heben ab“ Heißluftballons aus Blumenseidenpapier in Form eines Dodekaeders und eines Ikosaeders. Dank präziser Berechnung der Kantenlänge der Körper konnten diese – gefüllt mit Heißluft aus einen Haartrockner – sogar fliegen. Dafür erhielten die Schülerinnen einen Sonderpreis der Handwerkskammer.
Technik
Einen 2. Preis auf Landesebene und einen Sonderpreis der ME Saar gab es für Philipp Sinnewe und Janis Bernardi (Kl. 6). Sie bauten ein „Multifunktionales Löschfahrzeug“. Dieses wird nicht nur per Fernbedienung gesteuert, sondern kann den „Brandort Kerze“ auch mittels einer Kamera an einem Laptop beobachten und somit den Löscheinsatz gezielter durchführen.
Julia Krämer erfolgreich beim Bundeswettbewerb Jugend forscht
Für ihre Arbeit zu Penrose-Parkettierungen im Fachbereich Mathematik/Informatik wurde Landessiegerin Julia Krämer auch auf Bundesebene mit zwei Preisen ausgezeichnet. Zum einen erhielt sie den Sonderpreis der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) e.V., eine Einladung zum „2010 International Youth Science & Engineering Camp“ (ISEC 2010). Julia ist eine von zwei Preisträgern, die am ISEC 2010 an der Seoul National University in Südkorea an einem 15-tägigen Programm für 100 hochbegabte Schülerinnen und Schüler aus aller Welt mit Laborprojekten, Vorlesungen, Ausflügen und kulturellen Begegnungen teilnehmen werden. ISEC 2010 wird von der „Korea Foundation for the Advancement of Science and Creativity“ veranstaltet.
Außerdem wird Julia mit dem Eduard-Rhein-Jugendpreis für Rundfunk-, Fernseh- und Informationstechnik der EDUARD-RHEIN-STIFTUNG gefördert.
Professor E. Rhein hat in den 1940er Jahren das Füllschriftverfahren für Schallplatten erfunden, wodurch dann die sogenannten Langspielplatten möglich wurden. Er gründete 1976 und 1987 aus fünf Schenkungen und später großen Teilen seines Nachlassvermögens zwei gemeinnützige Stiftungen mit insgesamt mehr als 12 Millionen Euro, um aus deren Zinserträgen Wissenschafts- bzw. Jugendpreise auf dem Gebiet der Informationstechnik auszuloben.
Fast alle bedeutenden Informationstheoretiker und -techniker wurden in den vergangenen mehr als dreißig Jahren von der EDUARD-RHEIN-STIFTUNG ausgezeichnet, so beispielsweise der deutsche Computererfinder Konrad Zuse sowie der Begründer und Entwickler des Internets Tim Berners-Lee. Die Gewinner der Jugend forscht Sonderpreise werden Mitte Oktober zur offiziellen Preisvergabe nach München eingeladen. Die Preise werden dort vom Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst überreicht.
Julia Krämer Landessiegerin bei Jugend forscht
Julia Krämer, Schülerin der 11. Klasse am GSG Lebach, wurde beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ 2010 im Bereich Mathematik/Informatik Landessiegerin. Sie wird das Saarland beim Bundeswettbewerb im Mai in Essen vertreten.
Julia beschäftigte sich in ihrer Arbeit mit dem Thema „Faszination Penrose-Parkettierungen“. Juror Dr. Bernd Schmidt erklärte in seiner Laudatio, Julia habe die Jury tief beeindruckt.
Sie wandte fortgeschrittene mathematische Methoden auf das sehr anspruchsvolle Thema aperiodischer Parkettierungen an und fasste die bisher bekannten Ergebnisse zu diesem Thema klar zusammen. Außerdem schaute Julia „über den Tellerrand“ und zeigte die Zusammenhänge aperiodischer Parkettierungen mit komplexen Kristallstrukturen in der Chemie auf. Schließlich fand sie – laut Jury ein Novum – eine treffende algorithmische Beschreibung dieses Problems.
GSG erfolgreichste saarländische Schule beim Wettbewerb Schüler experimentieren
Am 3. März wurden in der Congresshalle Saarbrücken die Teilnehmer des Wettbewerbs „Schüler experimentieren 2010“ ausgezeichnet.
Dabei wurde unserer Schule ein ganz besonderer Preis verliehen: das Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach war in diesem Jahr die erfolgreichste Schule des Saarlandes beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ und erhielt den mit 750 Euro dotierten Preis des Kultusministers.
Nicht nur die große Anzahl von Teilnehmern (29 Schülerinnen und Schüler mit 12 Projekten!), sondern auch die herausragende Qualität der Arbeiten mit einer Vielzahl von Platzierungen, u.a. dem Landessieg in Geo- und Raumwissenschaften, zweiten und dritten Preisen und vielen Sonderpreisen, waren ausschlaggebend für diese Ehrung.
„Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ sind besonders anspruchsvolle Wettbewerbe, die die Schülerinnen und Schüler von der selbstständigen Themensuche über die Erarbeitung und Erforschung der naturwissenschaftlichen Inhalte bis zur Vorstellung der Ergebnisse ein ganzes Jahr lang in Atem halten. Die Teamfähigkeit wird geschult, das organisatorische Geschick ist gefordert, wenn der Abgabetermin der Arbeit naht, die Vorbereitung der Präsentation braucht Zeit und Mühe ebenso wie die Gestaltung des Standes beim Wettbewerb. Auch die Darstellung der eigenen Arbeit in einem Vortrag vor der Jury muss geübt werden.
Alles das haben die Schülerinnen und Schüler mit Bravour gemeistert und die betreuende Lehrerin, Frau Becker-Peters, ist zusammen mit der ganzen Schule sehr stolz auf diese Leistung!
Im folgenden erfahren Sie mehr über die eingereichten Arbeiten (nach alphabetischer Reihenfolge der Fachgebiete geordnet).
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Arbeitswelt
In ihrer Arbeit „Alles Kopfsache? – Autosuggestion“ beschäftigten sich Marie Cordier, Marie-Sophie Frisch und Lena Sander (Kl. 7) u.a. damit, wie und ob die schulische Leistung von Mitschülern durch aufbauende Sätze, die sich durch häufiges Wiederholen ins Unterbewusstsein einprägen sollen, gesteigert werden kann.
Maike Kalms (Kl. 7) und Sarah Kuhn (Kl. 8) ließen für ihr Projekt „Buchstabensalat – trotzdem lesbar?“ Grundschüler und Erwachsene Texte lesen, in denen die Buchstaben der einzelnen Wörter bis auf die Anfangs- und Endbuchstaben vertauscht waren und werteten die Ergebnisse aus. Sie erhielten für ihre Arbeit den 3. Preis im Bereich Arbeitswelt.
Stefanie Gläser und Helen Wagner (Kl. 7) wurden für ihre Arbeit „Der entblößte Mensch – Private Daten im Internet“ mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Sie untersuchten, wie viele und welche Angaben Personen in Internetforen preisgeben und wie diese missbraucht und weitergeleitet werden.
Jana Krämer (Kl. 6) untersuchte in ihrem Projekt die „SMS-Briefmarke“, mit der Briefe mittels eines 12-stelligen Code statt einer herkömmlichen Briefmarke frankiert werden können. Dabei entdeckte sie Schwachstellen bei der Vergabe der Codes und wurde dafür mit einem Sonderpreis der ME Saar ausgezeichnet.
Biologie
Helena Jakobs, Lena Müller und Annika Zimmer (Kl. 6) untersuchten, ob „Lebensgefahr durch Jakobskreuzkraut?“ besteht. Diese auf vielen Weiden vorkommende Pflanze schädigt die Leber von Mensch und Tier. In letzter Zeit tauchte sie sogar in Packungen von Rucolasalat auf, deren Blätten sie sehr ähnlich sieht.
Nicolas Krotten und Alain Ziegler (Kl. 8) erforschten mittels eines Fragebogens Depressivitäts- und Ängstlichkeitswerte bei Schülern in Abhängigkeit der Intensität von Sport und Risikofaktoren wie Alkohol- und Zigarettenkonsum.
Geo- und Raumwissenschaft
Daniel Adolph und Simon Schmitz (Kl. 8) beschäftigten sich mit „Hurrikans“. Sie untersuchten ihre Windstärke und Zerstörungskraft, auch im Hinblick auf Auswirkungen des Klimawandels. Besonders beeindruckend war ihre Simulation eines Hurrikans in zwei Wasserflaschen. Sie erhielten dafür im Bereich Geo- und Raumwissenschaften den 1. Preis.
Sophia Ewen, Clara-Sophie Koch und Luisa Schmitt (Kl. 6) untersuchten in ihrer Arbeit „Sternbilder“ die Entstehung der heute bekannten Sternbilder: warum kommen Menschen auf die Idee, Sterngruppen am Himmel zu Sternbildern zusammenzufassen und ihnen Namen zu geben? Sie stellten bekannte Sternbilder vor und zeigten, wie man sich vor allem früher mit deren Hilfe am Himmel orientieren konnte. Für ihre Arbeit wurde ihnen der 2. Preis zuerkannt.
Mathematik
Physik
Clemens Biesel, Justin Schu und Luca Schwindling (Kl. 6) fanden in ihrer Arbeit „Windenergie“ heraus, wie aus Wind Strom entsteht. Sie bauten selbst ein Modell eines Windrades nach, das eine Lämpchen in einem Lego-Haus zum Leuchten brachte. Für ihr Projekt erhielten sie einen Sonderpreis der ME Saar.
Tim Gitzinger, Daniel Meng (Kl. 8) und Simon Holz (Kl. 7) fragten sich, angeregt durch die Solarzellen auf dem GSG-Schuldach: „Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?“ Neben der Erklärung der Funktionsweise führten sie Experimente mit einem Miniaturmodell einer Photovoltaikanlage durch und erhielten dafür ebenfalls einen Sonderpreis der ME Saar.
Technik
Kenneth Bastuck, Ruben Engel und Ramon Klein (Kl. 6) bauten einen „Roboter im Amphitheater“ nach, der ursprünglich von Heron entwickelt wurde. Der Roboter erregte im antiken Griechenland großes Aufsehen, denn er konnte in Theateraufführungen mittels eines ausgeklügelten Systems von Seilen und Gewichten zum Schieben von Kulissen verwendet werden.
2009: Viele Preise für GSG beim Wettbewerb „Jugend forscht“
Nach dem Erfolg der jüngeren Teilnehmer beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ traten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 vom 31. März bis 1. April 2009 bei „Jugend forscht“ an der Universität des Saarlandes an. Das Geschwister-Scholl-Gymnasium war bei diesem Wettbewerb die Schule mit den meisten Teilnehmern und wurde u.a. dreimal mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Alle Projekte wurden betreut von Margit Becker-Peters.
Im folgenden erfahren Sie mehr über die eingereichten Arbeiten (nach alphabetischer Reihenfolge der Fachgebiete geordnet).
Fotos: Jugend-forscht-Club Saar
Arbeitswelt: Elektrostatische Gefahr durch „Crocs“?
Hannah-Elisa Spohn, Marc Gitzinger und Michael Paulus (Klasse 9) erhielten den 2. Preis im Bereich „Arbeitswelt“. Sie untersuchten, ob die Trendschuhe „Crocs“ zur Gefahr werden können, wenn sich ihr Träger elektrostatisch auflädt. Neben einem zusätzlichen Sonderpreis der Arbeitskammer dürfen sie außerdem ihre Arbeit im Rahmen des „Wissenschaftssommers“ vom 20. bis 26. Juni 2009 auf dem Tbilisser Platz in Saarbrücken ausstellen.
„Alles Käse“ – Gewinnstrategien für das Spiel „Käsekästchen“
Julia Krämer und Corinna Saar (Klasse 10) analysierten das Spiel „Käsekästchen“. Es ist unter Schülern als Pausenspiel verbreitet, erweist sich unter spieltheoretischen Gesichtspunkten allerdings als äußerst komplex. Julia und Corinna entwickelten eine Vielzahl von Gewinnstrategien und landeten damit im Bereich Mathematik/Informatik auf dem 2. Platz.
Physik: Moiré-Effekt
Technik: Tribolumineszens – leuchtender Klebstreifen
Einen 2. Preis im Bereich „Technik“ gewannen Annika Enning, Winona Wilhelm und Gita Winter (Klasse 10) für ihre Arbeit zur Tribolumineszenz: sie untersuchten das blaue Leuchten, das beim Aufreißen selbstklebender Briefumschläge oder beim Abziehen von Klebstreifen entsteht.
Schüler experimentieren 2009: Landessieg Mathematik und vier weitere Preise für GSG-Teams
Beim 44. Wettbewerb „Schüler experimentieren“ am 18./19. März 2009 in der Congresshalle Saarbrücken waren 18 Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums mit insgesamt acht Arbeiten vertreten und konnten neben einem Landessieg in Mathematik einen 2. Platz und zwei 3. Plätze sowie einen Sonderpreis gewinnen. Besonders beachtlich ist dieses Ergebnis, da alle zum ersten Mal teilgenommen hatten.
Bereits am Vorabend der Preisverleihung, als die Jungforscher ihre Platzierungen noch gar nicht kannten, meinte die Schülerin Rebekka Alt: „Was mir besonders gut an ‚Schüler experimentieren‘ gefallen hat, war, dass wir alles gemeinsam gemacht haben: wir waren alle gemeinsam nervös, unsicher, haben alle zusammen gegessen und waren alle nach dem Besuch der Jury glücklich, erleichtert, aber vor allem froh, dass alles so gut geklappt hat.“
Einstimmiges Echo der ganzen Schulmannschaft war: „Wir wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein!“
Im folgenden erfahren Sie mehr über die eingereichten Arbeiten (nach alphabetischer Reihenfolge der Fachgebiete geordnet).
Fotos: Jugend-forscht-Club Saar
Arbeitswelt: Keine zweite Chance für den ersten Eindruck
Ein 3. Platz auf Landesebene ging an Rebekka Alt und Christine Schmitt (Klasse 8). Im Bereich Arbeitswelt hatten sie sich für das Thema „Keine zweite Chance für den ersten Eindruck“ entschieden und anhand einer Umfrage herausgefunden, wie Mitschüler eine Person im „1. Eindruck“ einschätzen.
Biologie: Hirnrissige Teenager
Geo- und Raumwissenschaft: Klimawandel, Lebacher Eier, Wetter
Einen 2. Platz und einen Sonderpreis der Arbeitskammer erhielten Marie Cordier, Marie-Sophie Frisch und Anna-Maria Spurk (Klasse 6) im Bereich Geo- und Raumwissenschaft für ihre Untersuchung der „Lebacher Eier“: sie untersuchten u.a. Entstehung und Zusammensetzung dieser für den Raum Lebach typischen fossilen Fundstücke.
Sarah Kuhn, Sarah Mameche und Sarah Tinnes (Klasse 7) gingen der Frage nach, ob das Wetter am Wochenende tatsächlich, wie häufig behauptet, schlechter ist als während der Woche. Dazu führten sie umfangreiche Messungen durch und werteten diese aus.
Mathematik: Euklidischer Algorithmus – Excel, Kettenbrüche, Spiralen
Frederik Schmitt und Oliver Weber (Klasse 6) erhielten den Landessieg im Arbeitsgebiet Mathematik/Informatik. Dass sie die einzigen Teilnehmer in diesem Bereich waren, schmälert jedoch nicht ihre Leistung: im ausführlichen Jurygespräch konnten sie so überzeugen, dass sie zum Landeswettbewerb „Jugend forscht“ hochgestuft wurden, wo sie sich mit den älteren Schülern ab 15 Jahren messen dürfen.
Physik: Galilei-Thermometer
Daniel Adolph und Simon Holz (Klasse 6) konnten sich unter 17 Arbeiten im Bereich Physik behaupten und landeten mit ihren Untersuchungen zum Galilei-Thermometer auf dem 3. Platz. Sie beeindruckten besonders durch Nachbau und Eichung eines eigenen Galilei-Thermometers mit Backaroma-Fläschchen.
Technik: Ein selbstgebauter Handscanner
Maike Kalms und Sara Klein (Klasse 6) bauten einen Handscanner, der einen Strichcode, wie er sich auf Verpackungen im Supermarkt befindet, erkennen kann: in seinem Inneren leuchtet ein Lämpchen den Code aus und ein Lichtsensor „erkennt“, ob sich der Scanner gerade über einem weißen oder schwarzen Balken befindet.
Jugend forscht: 2. Platz für Maike Müller
Maike Müller (Klasse 10I1) hat beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ 2008 im Bereich Mathematik/Informatik den 2. Preis erhalten. In der Kurzfassung ihrer Arbeit schreibt sie:
„In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit den sogenannten Fermi-Problemen. Hierbei geht es darum, durch Hintergrundwissen große Zahlen möglichst genau zu schätzen, ohne entweder genaue Zahlenwerte zu kennen oder indem man andere verwandte Probleme auf das zu lösende Problem überträgt. An verschiedenen bekannten und unbekannten Problemen möchte ich die Vorgehensweise erklären. An einem umweltpolitisch aktuellen Beispiel zu Solarzellen habe ich mich nochmal genauer damit auseinander gesetzt. Ich habe mich mit der Stromversorgung von Deutschlands Haushalten beschäftigt und bin dabei nur durch Schätzungen auf ähnliche Ergebnisse wie Wissenschaftler durch Studien gekommen.“
Wird in der folgenden Tabelle eine AG beim Überstreichen mit der Maustaste aktiv, so können Sie durch Mausklick eine Beschreibung dazu aufrufen.
Die aktuellen Termine der Arbeitsgemeinschaften werden im Atrium des GSG an der AG-Wand ausgehängt.
Arbeitsgemeinschaft | ||
---|---|---|
Musik | ||
![]() | Hr. Thömmes | |
Gemeinsam singen Kl. 5/6 | Fr. Backes | |
Instrumentalensemble | Fr. Ohm | |
Schulband | Hr. Fischer | |
Voices & Piano | Fr. Groß | |
Sport | ||
Fußball Kl. 5-7 | Hr. Holz | |
Klettern/Klettertreff | Hr. Jacob, Fr. Quinten | |
Rugby | Hr. Sion | |
![]() | Hr. Wilkin | |
Turnen | Hr. Strauß | |
![]() | Fr. Müller/Hr. Wilkin | |
Sprachen | ||
Bundeswettbewerb | ||
Fremdsprachen: | ||
Französisch | Fr. Wolf | |
Latein | Hr. Bohnenberger | |
Cambridge-Zertifikat | Fr. Bauer | |
MINT | ||
Chemie | Hr. Kreutzer | |
GSG Project Science | Fr. Quinten, Hr. Jacob, Hr. Johann, Hr. Kreutzer | |
Biologie-Olympiade | Hr. Klopp | |
![]() | Fr. Becker-Peters, Hr. Jacob, Hr. Abu Dagga | |
![]() | Fr. Becker-Peters | |
![]() | Fr. Becker-Peters | |
Mathe-Hausaufgaben-Werkstatt | Fr. Becker-Peters, Fr. Schwindling | |
Physik-AG | Hr. Jacob | |
Vorbereitung Bio-Olympiade | Hr. Klopp | |
Fächerübergreifend | ||
Erinnerungsarbeit | Fr. Müller-Warken | |
Fotografie | Hr. T. Müller | |
Schulhund | Fr. M. Müller | |
Schulsanitätsdienst | Hr. Schmitt | |
Schülerzeitung GSG-Spezial | Fr. Müller-Warken | |
Spiele | Hr. Kuhn | |
![]() | Hr. Öhrlein | |
![]() | Hr. Klopp |