Darstellendes Spiel

Wir unterrichten Darstellendes Spiel

Frau Dinger
Herr Fischer
Herr Klopp
Frau Quinten

„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Friedrich Schiller)

Schillers Zitat zur ästhetischen Erziehung des Menschen trifft den Kern des Schulfaches DS. Doch es steckt viel mehr dahinter als bloße Spielerei.

Die Konzeption des Faches ermöglicht es, dass Theorie und Praxis eng verknüpft werden. So gehören zu den theoretischen Grundlagen:

  • die Ausdrucksmittel des Schauspielers
  • Theaterformen wie die Commedia dell’arte
  • Regiestile wie z.B. das Stanislawski-System
  • Bühnenformen wie z.B. die Shakespeare-Bühne
  • Dramentheorien
  • und der Überblick über die Geschichte der Theatertheorien.

In der Praxis wird die Theorie „belebt“. Zu allen genannten theoretischen Aspekten gibt es Übungen. So wird z.B. die Bühnenform „Terenzbühne“ bespielt und die Vor- und Nachteile der Bühne des humanistischen Dramas selbst erlebt. Zudem wird mit jeder Übung die Stimme geschult, die eigene Darstellung trainiert und Bühnenerfahrung gesammelt. Auch der produktive Umgang mit klassischen Texten stellt einen zentralen Bestandteil des Faches dar. Es werden Szenen modernisiert, verändert, konzipiert und so ein tieferes Verständnis gefördert.

Konkret werden die Inhalte und Themenfelder folgendermaßen auf die Klassenstufen verteilt:

Klasse

Wochenstundenzahl

Anzahl der GLN/ KLN

Themenfelder

10

2-stündig

2 GLN und min. 4 KLN

    Der Schauspieler und seine Ausdrucksmittel

    Theatrale Darstellungsmittel

    Verschiedene Spielformen exemplarisch kennen lernen

   Bewertung von Theater (Rezension/Rezeption)

11/12

2-stündig, mündliches Abiturfach

1 Kursarbeit pro Halbjahr und 1 spielpraktische Prüfung pro Halbjahr

    Theaterästhetische Grundlagen: Körperarbeit, Mimik, Gestik, Haltung, Position, Lautbildung und Sprachen, Raum, Bewegung, Ensemblespiel, Bühnenbild, Bühnenformen, Lichtstimmung, technische Möglichkeiten Musik, Geräusch, Ton, Kostüm, Maske, Requisit, dramatische Textvorlagen verändern, Adaption eines nicht-dramatischen Textes, Eigenproduktion, Subtext, Nebentext, Sprechtheater, Bewegungstheater

    Theaterästhetische Grundlagen: der Spieler und seine Rolle, ein Projekt vorbereiten und ausführen, Dramentheorie, Regiestile, Beschreibungskriterien,

    Soziokulturelle Partizipation:

Funktions- und Wirkungsweise von Medien, Wechselwirkung von Theater und Medien, Theatergeschichte

Auch der Besuch von Theateraufführungen in den verschiedenen Spielstätten des Saarländischen Staatstheaters gehört in jedem DS-Halbjahr dazu. So kann die Theorie nochmals in der Praxis veranschaulicht werden.

Zur engen Kooperation mit dem Staatstheater gehört auch das Kennenlernen des Hauses und Gespräche mit Schauspielern oder Dramaturgen.

Besuche am Staatstheater:

  • Das Leben des Galileo Galilei
  • West Side Story (Musical)
  • Mein großer digitaler Bruder
  • Rocky Horror Show (Musical)
  • Volpone
  • Der eingebildete Kranke
  • Dornröschen (Ballett)
  • Warten auf Godot
  • Johanna mit dem Schwerte (Kinderstück)
  • Astronauten (GSG als Patenklasse)
  • Die Vögel
  • Kafkas Haus