
Wir unterrichten Politik
Frau Paul
Frau Pick
Herr Schott
Frau Zender
Politik & Sozialkunde am Geschwister-Scholl-Gymnasium: Ziele und Legitimation
Dadurch erfüllt es automatisch die Anforderung des fächerübergreifenden Arbeitens.
Primäres Ziel des Politikunterrichts ist die Förderung der mündigen Bürger, dies impliziert den selbstdenkenden, sozial verantwortlich handelnden und aktiv gestaltenden Menschen.
Stundentafel, Lehrwerk und Aktivitäten
Juniorwahl 2021 am GSG – Demokratietraining für Schülerinnen und Schüler
Was wäre, wenn auch Jugendliche wählen könnten?
Diese Frage ist heiß diskutiert. Sollte man das Wahlalter auf 16, gar auf 14 Jahre herabsetzen? Einige Parteien äußern diese Forderung offen in ihrem Wahlprogramm, andere sehen es als Unfug an.
Um trotzdem Schülerinnen und Schülern ab einem gewissen Alter die Möglichkeit einer Wahl zu geben und zu prüfen, welche Parteien in diesen nicht bei der Bundestagswahl berücksichtigten Altersgruppen beliebt sind, gibt es seit 1999 die Juniorwahl, die dieses Jahr im Zeitfenster der Bundestagswahl auch am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach stattfand.
Vom 21. bis zum 23.09. waren alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen neun bis zwölf dazu aufgerufen, ihre Stimme in eigens dazu eingerichteten Wahllokalen abzugeben. Dies geschah meist im Zuge des Politikunterrichts, aber auch diejenigen, die das Fach Politik in der Hauptphase der Oberstufe nicht belegt haben, konnten ihren Urnengang in den Pausen erledigen.
Das Projekt erhielt so viel Unterstützung von Seiten der Teilnehmenden, dass alle notwendigen Aufgaben rund um die Realisierung der Juniorwahl, also Wahlüberwachung und Stimmauszählung, vollständig von Schülerinnen und Schülern übernommen werden konnten.
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium zählte im Zuge des Projekts zum Wahlkreis Sankt Wendel, demnach standen jene Direktkandidatinnen und -kandidaten der Bundestagswahl auch bei den Schülerinnen und Schülern zur Wahl. Mit nur einer Stimme Vorsprung fiel hier das Ergebnis sehr knapp aus, anders als beim Bund. Auch die Verteilung der Zweitstimmen sah etwas anders aus. Bei der Juniorwahl bundesweit siegten die Grünen (20,6%), gefolgt von der SPD (19,4%) und der FDP (18,5%) bei einer Wahlbeteiligung von sagenhaften 81,4%, die das gesteigerte politische Interesse von Jugendlichen offenbart.
Insgesamt war die Juniorwahl ein gelungenes Projekt, das neugierig und Politik greifbar macht, erwiesenermaßen die Steigerung der Wahlbeteiligung der Jugendlichen und Eltern hervorruft und insgesamt einfach Freude bereitet.
Linksammlung
Institutionen:www.bundestag.de
www.arbeitsagentur.de
Solide Informationsquellen:www.bpb.de
www.tagesschau.de
Statistiken: