
Wir unterrichten Philosophie/Ethik
Herr Kuhn
Herr Öhrlein
Herr Öhrlein
Philosophische Wertvolle Gedanken („WG“)
WG1
Vielmehr gibt es keinen Zug, der für uns Heutige so charakteristisch wäre wie unsere Unfähigkeit, seelisch „up to date“, auf dem Laufenden unserer Produktion zu bleiben, also in dem Verwandlungstempo, das wir unseren Produkten selbst mitteilen, auch selbst mitzulaufen und die in die („Gegenwart“ genannte) Zukunft vorgeschossenen oder uns entlaufenen Geräte einzuholen. Durch unsere unbeschränkte prometheische Freiheit, immer Neues zu zeitigen (und durch den pausenlosen Zwang, dieser Freiheit unseren Tribut zu entrichten), haben wir uns als zeitliche Wesen derart in Unordnung gebracht, dass wir nun als Antiquiertheit unseren Weg langsam Nachzügler dessen, was wir selbst projektiert und produziert hatten, mit dem schlechten Gewissen der fortsetzen oder gar wie verstörte Saurier zwischen unseren Geräten einfach herumzulungern.
Günter Anders: Die Antiquiertheit des Menschen
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PhiloGSG@gmx.de
Vielmehr gibt es keinen Zug, der für uns Heutige so charakteristisch wäre wie unsere Unfähigkeit, seelisch „up to date“, auf dem Laufenden unserer Produktion zu bleiben, also in dem Verwandlungstempo, das wir unseren Produkten selbst mitteilen, auch selbst mitzulaufen und die in die („Gegenwart“ genannte) Zukunft vorgeschossenen oder uns entlaufenen Geräte einzuholen. Durch unsere unbeschränkte prometheische Freiheit, immer Neues zu zeitigen (und durch den pausenlosen Zwang, dieser Freiheit unseren Tribut zu entrichten), haben wir uns als zeitliche Wesen derart in Unordnung gebracht, dass wir nun als Antiquiertheit unseren Weg langsam Nachzügler dessen, was wir selbst projektiert und produziert hatten, mit dem schlechten Gewissen der fortsetzen oder gar wie verstörte Saurier zwischen unseren Geräten einfach herumzulungern.
Günter Anders: Die Antiquiertheit des Menschen
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