Art meets school - Schule und Kunst
Was brauchen junge Menschen, um in der Zukunft gut leben zu können?
Darüber haben sich Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6-12 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und des Johannes-Kepler-Gymnasiums in einem Projekt, das durch die Schulentwicklerin des Landkreises Saarlouis, Natalie Sadik, begleitet wurde, Gedanken gemacht.
Drei Megathemen waren allen Schülerinnen und Schülern gleichsam wichtig:
„Leben unter Wasser“ – „Leben an Land“ – Die sozialen Gerechtigkeitsthemen
In großformatigen Bildern haben die Schüler diese Themen im Gebäude künstlerisch umgesetzt. Angeleitet wurden sie dabei durch die Künstlerin Lioba Amann.
Schon lange sollten die Flure im Gebäude gestrichen werden. Dass sich dieser Wunsch nicht nur erfüllte, sondern dass daraus auch ein Kunstprojekt für beide Schulen wurde, die das das Gebäude nutzen, ist dem Bauamt des Schulträgers unter der Dezernentin Frau Braun und der Initiative der Schulentwicklungsplanerin des Landkreises Saarlouis, Frau Natalie Sadik, zu verdanken, die unter der Mithilfe des Architekten Herrn Barbian vom Landkreis Saarlouis und der Künstlerin Lioba Amman ein ganz besonderes Projekt umsetzte.
Die Flure der drei Stockwerke mussten zunächst gestrichen und bearbeitet werden, sodass das gemeinsame Projekt, das Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Schülerbeteiligung, Kunst und Architektur verbindet, seinen passenden Rahmen fand. In gemeinsamen Planungen und Gesprächen hatten sich die Schülerinnen und Schüler auf Themen geeinigt, die dann in großformatigen Wandgemälden umgesetzt wurden.
Unterstützt wurden die Schüler von den Kunstlehrerinnen Frau Conrad (JKG), Frau Drumm (GSG) und Frau Mika (GSG).
Herzlichen Dank an die Schülerinnen und Schüler Carolina Klopp, Alissa Syla, Bartholomäus Vogel, Lilith Pankonin, Emma Pankonin und Darline Dezes.
Ihre Arbeiten können sich nicht nur sehen lassen, sie stellen ein ganz besonderes Kunstprojekt dar und sie bereichern den schulischen Alltag.
Die neuen Schulhofbänke sind da!
Durch das großartige Engagement von Schülern, Lehrern und Förderern der Schule und unter der Anleitung von Frau Sadik, der Schulentwicklungsplanerin des Landkreises, konnte unter dem Motto „GSG – Gemeinsam Schulhof Gestalten“ ein neues Schulhofkonzept vorgestellt werden.
Für die Planungsmitglieder dieser „Zukunftswerkstatt“ stand nun ein ganz besonderer Meilenstein an: Ein wichtiger Schritt der Schulhofneugestaltung wurde durch das Aufstellen neuer Schulhofbänke, darunter auch einiger so genannter „Wellness-Bänke“ und eines Freiluft-Klassenzimmers, realisiert.
Unter strahlend blauem Himmel dankte die Schulleiterin Frau Schwindling im Rahmen eines Einweihungsfestes allen am Projekt Beteiligten ganz herzlich. Den musikalischen Rahmen bot die Schulband des GSG.
Erwirtschaftet haben sich die Schüler die Bänke zum Großteil selbst: Ein Teil-Erlös des letzten Schulfestes wurde zur Finanzierung der von der KEB gefertigten Bänke eingesetzt.
Schließlich gab Frau Schwindling den Startschuss für die Zerschneidung des Einweihungsbandes. Diese Aufgabe übernahmen die Betreuerinnen der „Zukunftswerkstatt Schulhofgestaltung“ Frau Bremer und Frau Sadik, sowie die Schülersprecherin Sophie Neises.
Ein ganz besonderer Dank geht an Herrn Konzen von der KEB, der mit großem Engagement und Liebe zum Detail das Anordnen und Aufstellen der Bänke organisiert hat.
Schon unmittelbar nach der Einweihungsfeier zeigte sich eine große Akzeptanz der neuen „Schulhofmöbel“: In der großen Pause gab es keinen freien Platz mehr auf den neuen Bänken.
Die neuen Schulhofbänke sind da!
„GSG“ steht in Lebach nicht nur für „Geschwister-Scholl-Gymnasium“, sondern seit einigen Wochen auch für „Gemeinsam Schulhof gestalten“. Unter dem von den Schülern formulierten Motto „Wir blicken nicht zurück – neuer Schulhof, neues Glück!“ entstand in den vergangenen Wochen am GSG nämlich ein Konzept für die Neuges-taltung des Schulaußengeländes. Entwickelt wurde dieses im Rahmen der „Zukunftswerkstatt“, einer Arbeitsgruppe bestehend aus 24 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 5 bis 12 sowie vier Lehrerinnen unter Leitung von Frau Natalie Sadik, der Schulentwicklungsplanerin des Landkreises Saarlouis.
Der Arbeitsprozess gliederte sich in drei Abschnitte: In der Kritikphase erfolgte eine Begehung des Schulhofs, während der die Schülergruppe Stärken und Schwächen der bestehenden Einrichtungen feststellte. Die anschließende Visionsphase diente dazu, aus den Umgestaltungswünschen der Schülerinnen und Schüler einen Katalog aus möglichst rasch und kostengünstig durchführbaren Veränderungsmaßnahmen zu erstellen. Zur Visualisierung der Ideen wurde zuletzt im Zuge der Realisierungsphase ein Modell des neu gestalteten Schulgeländes gebaut.
Dieses Modell wurde nun erstmals der gesamten Schulgemeinschaft sowie einigen geladenen Gästen präsentiert. Der Einladung gefolgt waren beispielsweise Herr Schmidt, Bürgermeister der Stadt Lebach, und Herr Reichert, Leiter des Kulturamtes. Der Schulträger war vertreten durch Herrn Hennrich, Leiter des Kreisbauamtes, Frau Bräuer in Vertretung des Schulamtes sowie die Kreistagsmitglieder Herr Adalbert Engel (SPD) und Herr Dieter Heim (FDP). Die LevoBank, eine mögliche Sponsorin für die Umbaumaßnahmen, wurde durch Frau Schmidt repräsentiert, die sich beson-ders über die bodenständigen Planungsvorstellungen der „Zukunftswerkstatt“ positiv äußerte.
In der Präsentation erläuterten die Schülerinnen und Schüler neben dem Arbeitspro-zess der „Zukunftswerkstatt“ ausführlich die geplanten Neuerungen auf dem Schul-hof. Dieser soll so eingerichtet werden, dass er den Bedürfnissen aller Klassenstufen nachkommt. Dazu hat die Planungsgruppe das Gelände in die Bereiche Sport, Spiel, Ruhe sowie Begegnung und Kommunikation untergliedert. Konkret sind beispiels-weise ein Bolzplatz, eine Kletterwand, ein Baummikado und Slacklines für die jüngeren Schüler vorgesehen, während für den jeweiligen Abiturjahrgang ein Teil der Gebäudewand zur kreativen Gestaltung freigegeben werden soll. Eine Finnbahn, Sinnesbänke, ein Grünes Klassenzimmer und eine steinerne Sitzarena kommen dagegen altersunabhängig der gesamten Schülerschaft zugute.
Wie schnell die einzelnen Maßnahmen umgesetzt werden können, hängt nun vom Schulträger sowie von der Spendenbereitschaft privater und öffentlicher Sponsoren ab. Mit der Arbeit der Zukunftswerkstatt und insbesondere Dank des Engagements von Frau Sadik sind jedoch bereits wichtige Weichen für die Neugestaltung des Schulhofs gestellt, auf die sich die Gemeinschaft des Geschwister-Scholl-Gymnasiums freuen darf.