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Regionaler Literaturpreis für Lehrerin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums

Der Hans-Bernhard-Schiff-Literaturpreis hat sich in der Region einen Namen gemacht – alljährlich wird er in Gedenken an die literarische Arbeit und das Engagement von Hans-Bernhard Schiff ausgelobt für Werke, die inhaltlich oder über die Person des Autors in engem Bezug zur Saar-Lor-Lux-Region stehen.
Mit ihrer Kurzgeschichte „Mai 1945“ hat die engagierte Lehrerin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, Frau Edith Günther-Marx, die Jury zu überzeugen gewusst.
Der Text handelt vom Ende des Krieges im Mai 1945, erzählt aus einer Alltagsperspektive, nämlich wie eine 17-Jährige bei der Feldarbeit davon erfährt. Das Sturmläuten der Dorfglocken weiß sie zunächst nicht zu deuten, aber das Gefühl, dass es damit etwas Besonderes auf sich hat, stellt sich trotzdem ein. Erinnerungen werden ausgelöst, die traurig sind und das Stillstehen der Zeit bewirken – getreu dem Motto des Wettbewerbs „Manchmal steht die Zeit still“.
Als besonders lobens- und förderungswürdig erachtete die Jury „die sehr kunstvoll gearbeitete Erzählsituation“ sowie die „mustergültige Verbindung von Inhalt und Form“, weshalb dem Text der diesjährige Anerkennungspreis verliehen wurde. In seiner Laudatio stellte Jury-Mitglied Jens Ewen fest: „Wer in der Praxis so kunstvoll mit Texten umgehen kann, der kann sicher auch gut vermitteln. Man kann ganz froh und beruhigt sein, wenn die eigenen Kinder von Frau Günther-Marx unterrichtet werden.“

(Foto: Schulleiter Herr Asselborn gratuliert Frau Günther-Marx zum Anerkennungspreis)