Deutsch-polnischer Schüleraustausch am GSG

An unserer Schule findet ein Austausch mit einer Schule in der polnischen Stadt Rzeszów statt. Im ersten Jahr besuchen uns die polnischen Austauschschüler*innen und verbringen eine Woche mit uns, während wir im zweiten Jahr unsere Austauschschüler*innen in Polen besuchen dürfen. Die erste Woche des diesmaligen Austauschs fand im Juni statt. In Frankfurt startete unser Erlebnis, dort lernten wir nämlich unsere Austauschschüler*innen erst einmal so richtig kennen. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft, um unser Gepäck abzulegen, denn direkt danach war schon die erste Aktivität geplant, eine Bootstour auf dem Main. Wie bei vielen Austauschen sind die ersten Momente oft noch zurückhaltender, weshalb jeder erst einmal in seinen Gruppen zusammen setzte. Direkt am nächsten Tag änderte sich das aber, und wir alle trauten uns mehr, miteinander zu reden. So würden wir auch diesen Tag als erfolgreicher als den ersten bezeichnen. Auf einer Rallye in der Stadt, die wir in Gruppen erledigten, wuchsen wir enger zusammen und konnten den Abend nach dem Besuch in der Börse sehr entspannt ausklingen lassen. Die Skyline bekamen wir im Dunkeln zu sehen, und nach einem langen, besonderen Tag ging es für uns auf die Zimmer. Teilweise trafen wir uns noch auf unseren Zimmern und führten weitere verbindende Gespräche untereinander.

Am nächsten Morgen ging es dann zu uns nach Hause, und die Austauschschüler*innen durften ihre Gastfamilien sowie die deutsche Küche kennenlernen. Mittwoch startete ein typischer Tag in unserem Alltag, jedoch mit unseren Austauschschülern*innen. Während wir Zeit im Unterricht verweilten, haben die polnischen Gastschüler*innen an einer Rallye teilgenommen, um das Geschwister-Scholl-Gymnasium besser kennenzulernen. In der Michaelskapelle trafen wir uns alle wieder, um ein gemeinsames Picknick zu genießen, zu dem jeder etwas beigetragen hat. Danach ging es für alle nach Saarbrücken, wo wir trotz Regen einen tollen Tag verbracht haben. Am nächsten Tag ging es früh morgens nach Straßburg. Dort besuchten wir das Europäische Parlament und konnten durch eine Führung durch dieses einiges Neues lernen. Wie in Frankfurt, so auch in Straßburg stand uns dann noch Zeit zur freien Verfügung zu. In kleineren Gruppen mit unseren Austauschschülern*innen besichtigten wir Straßburg alleine und lernten auch die ein oder andere elsässische Spezialität kennen. Nach einem weiteren Tag in der Schule, an dem die Austauschschüler*innen uns zunächst in den deutschen Unterricht begleiteten und wir danach noch gemeinsam zum Bowlen gingen, verbrachten wir gemeinsam einen Mittag in den Familien. So langsam merkten wir, dass das Ende immer näher rückte. Nichtsdestotrotz gestalteten wir den Freitag noch mit tollen Aktivitäten. Ein Teil der Austauschgruppe traf sich gemeinsam, um den Austausch feierlich zu beenden. Nach einer wundervollen Woche ging es für unsere Gäste wieder nach Hause. Nach dem ersten Teil dieses Austauschs sind wir alle voller Vorfreude auf unseren Besuch in Polen. Wir sind alle eng zusammengewachsen, konnten neue Erlebnisse sammeln und haben neue, besondere und liebe Menschen kennenlernen können. Nach einer so unvergesslichen Woche, dank des tollen Programms und der wunderbaren Teilnehmer*innen, werden wir wohl alle noch weiterhin in Kontakt miteinander stehen. Jetzt heißt es nur noch abwarten und uns auf nächstes Jahr freuen!

Finanzielle gefördert wird dieser Austausch durch das Deutsch-Polnische-Jugendwerk.

(Emma Pankonin, Emma Paulus und Greta Kullmann)