Kritische Gedanken zu haben und diese in würdigen Worten zu äußern, sind Fähigkeiten, für die gerade die Namensgeber unserer Schule einstanden. Sich In dieser Tradition wiederfindend haben Maximiliane Sehn und Winona Wilhelm, beide Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12, mit ihrem Denken zwei bekannte Wettbewerbe des gesprochenen und geschriebenen Wortes gewonnen.
Maximiliane setzte sich am 17.02.2011 beim Regionalausscheid des Wettbewerbes ‚Jugend debattiert’ in Illingen in der Finaldebatte zum Thema ‚Sollen Schutzimpfungen für Kinder gesetzlich vorgeschrieben werden?‘ durch überzeugende Argumente und – so hieß es in der Besprechung – „brillante Formulierungen“ durch. Sie wird nun am 13.04.2011 auf dem Halberg in Saarbrücken mit Sinn und Verstand um die „Saarlandmeisterschaft“ debattieren.
Winona gewann nach dem Jahre 2009 nun schon zum zweiten Mal in Folge den philosophischen Essaywettbewerb des ‚Fachverbandes Philosophie Saarland’. Ihr Essay ‚Erfolgslust statt Erfolgsdruck’ ist eine Antwort auf ein Thema, das durch das Zitat eines Regisseurs vorgegeben war: „Ich meine, wir könnten auch mal alles aufbauen in unserer Gesellschaft nach dem Motto: „And the looser is …“, dass das Verlieren das wirklich Große ist im Leben.“ Sie bemängelt darin vor allem, dass jegliches Interesse an dem eigenen Selbst und jeglicher Wille, sich zu verbessern, in unserer Gesellschaft an das nahezu zwanghafte Bedürfnis zur Selbstdarstellung gekoppelt sei: Wir würden nicht mehr für uns denken oder für uns unser Talent oder unseren Charakter entwickeln, sondern nur noch dafür, als Beste/Bester z.B. bei ‚Deutschland sucht den Superstar‘ öffentlich geehrt zu werden.
Ist es so? Das könnte – oder müsste – diskutiert werden. Mit kritischen und würdigen Worten.
Winona Wilhelms Essay können Sie als
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