Wettbewerbe

Selber dichten – kein Problem!

Mit viel Spaß und Engagement haben Schülerinnen und Schüler des Deutsch EK der Klassenstufe 11 von Dr. Eva Kell am Lyrikwettbewerb der Gemeinde Saarwellingen teilgenommen, der von dem Waliser Dichter Douglas Pennant initiiert und gesponsert worden war, um weltweit das „Junge Dichten“ zu fördern. Das Thema hieß: Mein Alltag – meine Welt.
Wir reichten fünf Gedichte ein und konnten in einer Konkurrenz von sieben Schulen aus dem Landkreis dafür drei Preise erzielen, einen für ein im Unterricht entstandenes Gemeinschaftsgedicht. Da bei der Preisverleihung vorgesehen war, dass die Gedichte vorgetragen werden, übten die Preisträger zusammen mit mutigen Mitschülerinnen auch gleich noch eine Darstellung zum Vortrag ein, die in der Presse als „sprühende Performance“ bezeichnet wurde (kompletter Artikel hier). Wir hatten sowohl beim Üben als auch beim Vortrag viel Spaß, denn die Preisübergabe im voll besetzten Alten Rathaus in Saarwellingen, an der auch Herr Asselborn teilnahm, war abwechslungsreich mit Lesungen und Jazz gestaltet, außerdem haben wir uns über die Preise gefreut, die der Mäzen Douglas Pennant, der eigens aus Wales angereist war, an uns übergeben hat.

Hier unsere Preisgedichte:

Lisa Szygulla      Fort von hier

Am liebsten würd’ ich einfach geh’n.
Weg von hier- ganz weit fort.
Ohne noch mal umzudreh’n.
Vielleicht find’ ich ’nen schön’ren Ort.

Halt’ es hier so nicht mehr aus.
Geh hier nach und nach kaputt.
muss hier weg- muss hier raus.
Vielleicht geht’s mir dann wieder gut.

Nur du allein hältst mich noch hier.
Denn ohne dich, da geh’ ich nicht.
Wenn, dann geh’n gemeinsam wir!
Miteinander dicht an dicht.

Julia Krämer

Mit Gruß und Kuss


Hallo! Schön dich zu sehen!
Auch du findest die Zeit,
Und nutzt die Gelegenheit,
Einfach durch die Welt zu gehen.

Klar, du hast viel zu tun,
Doch immer nur den Pflichten nachjagen,
Niemals den Sprung in kalte Wasser zu wagen,
Ich weiß nicht, du solltest auch mal ruh ’n.
Ich hoffe mein kleines Schreiben erreicht dich,
Zwischen deinen alltäglichen Pflichten,
In denen oft andere über dein Leben richten.
Weißt du, auch ich brauche dich gelegentlich.

Zwischen Schule, Lernen, Sport,
Familie und Freunden,
Und so vielen anderen fremden Leuten,
Musst du dringend einmal fort.

Ein kleiner Tipp für dich zum Schluss,
Komm doch einfach mal zu mir,
Dann findest du auch wieder zu dir,
Dann noch einen Kuss;

Bis dann, irgendwann,
In Liebe, dein Leben.


Zähneputzen
Gemeinschaftsgedicht

1 Komisch

Ich putze meine Zähne rauf und runter,
ja das macht mich munter.(Lena)
Da fällt mir ein: oh nein!
Eigentlich sollten es Kreisformen sein.(Lisa)
Von Rot zu Weiß von Weiß zu Rot,
ja das macht die Bakterien tot.(Julia)
Um die Ecken und um die Kanten,
dann kann ich auch bei den Mädchen landen.(Nicola)
Doch plötzlich guck ich ganz verdutzt,
hab ich doch Rasierschaum benutzt.(Janosch)


2 Modern

Chmada, Chmada (Laura)
Der Spiegel schaut mich an.(Janosch)
Schreit!(Niclas)
Schaumsteigende Furcht.(Janosch)
Durchbohrende Strahlen von reinstem Weiß.(Julia)
Schreit!(Niclas)
Würgreiz, aufkommende Säfte.(Julia)
Spuck!(Janosch)


3 Romantisch

Ich will sterben (Lena)
Und doch so lieblich dies Gesicht.(Laura)
Ach ich will zerfließen im Blau des Bechers.(Julia)
Wäre die Zahnbürste ein Messer,
als ob sie…(Laura)

Vorlesewettbewerb 2006/07

Der Vorlesewettebewerb zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben und ermuntert jährlich mehr als 700.000 Kinder der Klassenstufe 6, sich mit erzählender Kinderliteratur zu beschäftigen und aus ihren Lieblingsbüchern vorzulesen.
Der Wettbewerb läuft grundsätzlich in zwei unterschiedlichen Durchgängen ab. Zunächst lesen die Schülerinnen und Schüler aus einem Buch ihrer Wahl etwa drei Minuten vor, dann wird ihnen ein Überraschungstext vorgelegt. Auch hier sollte der zeitliche Rahmen von zwei bis drei Minuten nicht überschritten werden.
Bewertet werden unter anderem die Lesetechnik (darunter fällt beispielsweise die Aussprache, das Lesetempo oder die sinngemäße Betonung) und die Textgestaltung. Gelingt es, die Stimmung und die Atmosphäre des Textes einzufangen und umzusetzen, kann man von gutem Vorlesen sprechen.

„Alle mal herhören!“
So lautete das Motto des traditionellen Vorlesewettbewerbes im Schuljahr 2006/07, an dem auch das Geschwister-Scholl-Gymnasium, wie schon in den Jahren zuvor teilgenommen hat.
Insgesamt neun Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 qualifizierten sich als Klassensieger für das Schulfinale, das am Montag, dem 11.12.2006 am GSG stattfand: Jessica Blug und Dirk Schneider (6F1), Alena Schwindling und Katharina Willems (6F2), Nicola Bauer (6F3), Linda Kutsch und Anna Schudell (6F4) sowie Rebecca Alt und Christine Schmitt (6L) begeisterten die Jury, die sich aus den Deutschlehrern der Klassenstufe 6 zusammensetzte.
Gutes Vorlesen – das beherrschen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GSG allesamt. Die Jury war sich einig, dass alle eine durchweg gute Leistung gezeigt haben und keine Langeweile aufkommen konnte. Denkbar knapp fiel dementsprechend die Entscheidung aus. Nach eingehender Beratung der Jury stand schließlich Christine Schmitt aus der Klasse 6L (links im Bild, sitzend) als Schulsiegerin fest.

Vorlesewettbewerb 2007/08

Im Schuljahr 2007/08 nahmen insgesamt zehn Schülerinnen der Klassenstufe 6 am Vorlesewettbewerb teil, der am 14.11.2007 am GSG in Lebach durchgeführt wurde.
Aus der Klasse 6F1 beteiligten sich Felicia Pisek und Anne Purper, aus der 6F2 Svenja Müller und Anne Pink; die Klasse 6F3 schickte Sina Marie Kühne und Katharina Blaß ins Rennen; Cathrine Johann und Johanna Szygula vertraten die 6F4 und stellvertretend für die Klasse 6L nahmen Sarah Mameche und Katharina Storb am diesjährigen Vorlesewettbewerb teil.
In der Jury saß neben den Deutschlehrern der Klassenstufe 6 erstmals die Vorjahressiegerin, Christine Schmitt ( Kl. 7L).
Auch in diesem Jahr fiel die Entscheidung schwer, doch schließlich konnte sich Felicia Pisek aus der Klasse 6F1 als Siegerin behaupten. Wie schon Christine Schmitt im Vorjahr, so wird auch sie die Schule am 25.04.08 auf Kreisebene vertreten.