Skilehrfahrt Klasse 7F3 Pitztal 2008
Als wir Anfang 6. Schuljahr mit Frau Petry und Herrn Schorr im Schullandheim in Oberthal waren, hatten wir uns einmal im Kreis zusammengesetzt, um über die Schule und sonstiges zu reden. Frau Petry hatte uns erzählt, dass sie oft in Skiurlaub fährt und sie hatte uns gefragt, wer schon Skifahren kann. Als sich nur 7 Leute gemeldet hatten und der Rest der Klasse noch nie auf Skier gestanden hatte, kam ihr die Idee mit der ganzen Klasse eine Skilehrfahrt zu machen. Wir freuten uns sehr, auch wenn es von diesem Tag bis zur Skilehrfahrt noch 1 ½ Jahre dauerte. Als die Lehrfahrt immer näher rückte, stieg die Spannung und Aufregung immer mehr.
1. Tag (Sonntag)Wir sind am Sonntagmorgen (06.04.08) um ca. 08.15 Uhr losgefahren. Wir haben von 12.00 Uhr bis ca. 12.30 Uhr in einer Raststätte in der Nähe von Karlsruhe Pause gemacht. Um 16.30 Uhr sind wir im Pitztal (St. Leonhard, Stillebach) angekommen. Es hat geschneit und es gab ca. 50 cm Neuschnee. Um 17.00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Skiverleih. Danach mussten wir schon zum Abendessen, weil es 19.00 Uhr war. Um 21.00 Uhr besprachen wir, wie man die Bindungen der Skier einstellt und wie man sich auf der Piste richtig verhält. Um 23.00 Uhr sollten wir alle fertig in den Betten liegen.
2. Tag (Montag)Allesamt standen wir morgens um 7 Uhr auf und gingen ins Bad. Während des Frühstücks um 7:30 Uhr bereiteten wir unsere Lunchpakete vor. Danach holten wir unsere Skier und fuhren mit dem Bus zu einem kleinen Abhang. Dort lernten wir, uns in die Bindungen ein- und aus zuklinken, richtig hinzufallen und danach auch wieder aufzustehen.
Um 12:00 Uhr fuhren wir weiter zur Pitzexpressstation. Der Pitzexpress brachte uns schließlich hoch zum Gletscher. Oben angekommen, gingen wir zuerst zu den Skiständern und schlüpften dort in die Skier, so wie wir es gelernt hatten. Am Anfang wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Später sollte sich die Einteilung noch einmal ändern. Die Gruppe der Fortgeschrittenen bestand aus Anna, Kristina, Danièle, Lisa-Marie, Fabian, Daniel und Sebastian P. Der Rest der Klasse bildete die Anfängergruppe, die sich erst einmal aufwärmte. Danach fuhr diese einen ca. 60 m langen, rollbandähnlichen Lift hoch und versuchte, den so genannten Idiotenhügel hinunter zu fahren. Ab und zu stürzte jemand, aber es klappte schon recht gut. Deshalb wurden manche auch schon in eine dritte Gruppe eingeteilt: „Die fortgeschrittenen Anfänger“. Dazu gehörten Matthias P., Gerald, Sebastian S, Eric, Elena und Lina. Diese Gruppe fuhr dann mit Herrn Wilkin die kleine, blaue Piste, jedoch hatten einige großen Respekt vor ihr. Zeitgleich fuhren die Fortgeschrittenen die normale blaue Piste und die kleine rote Piste. Die Anfänger übten noch am Idiotenhügel. Gegen 16:30 Uhr fuhren wir zurück in die Pension. Bis zum Abendessen um 18:30 Uhr hatten wir Zeit zur freien Verfügung. Nach dem Abendbrot besprachen wir den Tag und Herr Wilkin teilte Blätter mit Regeln, wie wir uns auf der Piste zu verhalten hatten, aus. In Tischgruppen aufgeteilt, beschäftigten wir uns intensiv mit den Verhaltensregeln, die anschließend nochmals vor der ganzen Gruppe erläutert wurden. Um 23:00 Uhr schließlich gingen wir schlafen.
Der nächste Tag brach an:Dienstag! Wir waren mal wieder früh auf den Beinen und aßen erstmal unser Frühstück. Danach packten wir unsere sieben Sachen, zogen unsere Skisachen an und warteten vor dem Haus auf den Bus der uns an den Pitzexpress brachte, der uns auf den Gletscher fuhr. Oben angekommen schnappte sich jeder Lehrer seine Gruppe: Herr Holz die Anfänger, Herr Wilkin die Fortgeschrittenen und Wolfgang (Student) die Profis. Die Fortgeschrittenen stürzten sich gleich ins Abenteuer, während die Anfänger es erstmal ruhig angehen ließen und so manches wiederholten. Nachdem wir dann um 12:00 Mittagspause gemacht hatten, ließen sich die Anfänger darauf ein mal mit dem Teller-
lift zu fahren! Es klappte auch gut, nur Nicola.B übersah leider einen älteren
Herrn, wodurch beide am Boden lagen. Dann ging´s leider auch schon wieder abwärts ins Tal. Danach gab es noch Essen und der Tag war zu Ende.
Um sieben Uhr hieß es heute wieder ,,Aufstehen“. Es war der letzte Tag, an dem wir Ski fahren konnten, morgen sollte es leider wieder nach Hause gehen.
Wir frühstückten und sausten mit dem ,,Pitz-Express“ auf den Gletscher. Dort fuhren wir am Vormittag in den Gruppen Amateure, Fortgeschrittene, Profis und Cracks.
Nach der Mittagspause startete das Rennen, an dem fast alle teilnahmen. Michelle Benzel, Lisa Schuh und Sven Weiland mussten leider wegen Krankheit zu Hause bleiben.
Alle schafften es ins Ziel, auch wenn es erst beim zweiten mal war.
Gegen ca. drei Uhr fuhren wir zum letzten mal den Gletscher mit der Gletscherbahn hinunter.
Im Gasthaus hatten wir den restlichen Nachmittag Zeit, ein Gedicht oder ein Lied über unsere Erlebnisse im Pitztal zu schreiben.
Am Abend wurden die Urkunden für das Rennen verliehen. Den dritten Platz belegte Lisa-Marie Müller, den zweiten Kristina Puhl und Danièle Müller sicherte sich den Sieg.
Danach stellte jedes Zimmer sein Gedicht oder sein Lied vor.
Als das dann endlich vorbei war, veranstaltete DJ Nico (Nicola Bauer) eine Disco, die gegen ein Uhr von Herrn Wilkin beendet wurde.
Morgens standen wir um 7 Uhr auf. Danach gingen wir dort zum letzten mal frühstücken. Daraufhin packten wir unsere Taschen und brachten sie zum Bus. Auf der Heimfahrt hielten wir nach drei Stunden an einer Tankstelle und aßen und tranken etwas. Nun waren wir wieder fit und fuhren weiter. Nach weiteren vier Stunden hielten wir am Zweibrücker MC Donalds und aßen und tranken wieder etwas. Währenddessen tankte der Busfahrer. Nach dieser Pause fuhren wir nach Saarbrücken an die Universität und ließen die Studenten raus, die sich von uns verabschiedeten. Dann fuhren wir nach Lebach ans GSG, wo unsere Eltern warteten. Das war die Heimfahrt.
Erste Skifreizeit am Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach (Zeitungsbericht)
Im Laufe des Schuljahres 2006/07 reifte in den Köpfen der Schüler der Klasse 6 F3 sowie deren damaliger Klassenlehrerin Frau Petry die Idee einer Skifreizeit. Nach langer Planung entschieden wir uns für das mit dem Blauen Pisten Gütesiegel ausgezeichnete Pitztal. So hieß es also am Sonntag dem 06.04.2008 zum ersten Mal für 26 Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Lebach „Ski heil“. Neben den Skiübungsleitern, Herrn Holz, Frau Petry und Herrn Wilkin standen den Schülern der Skilehrer Wolfgang Raubusch, sowie der Sporthochschuldozent Hans-Jörg Lang mit Rat und Tat zur Seite.
Für die meisten Schüler war es ein völlig ungewohntes Gefühl zum ersten Mal auf den Brettern zu stehen. Nachdem sie am ersten Tag hin und wieder Bekanntschaft mit dem Schnee gemacht hatten, konnte man täglich das wachsende Selbstvertrauen und die sich einstellende Sicherheit im Umgang mit den Skiern beobachten. Bereits am zweiten Skitag konnten alle Schüler mit Hilfe eines Schleppliftes eine Höhe von 3262 m erobern, von der sie anschließend in sicherem Pflug oder elegantem Parallelschwung ins Tal glitten. Dern abschließenden Höhepunkt bildete ein Skirennen, bei dem alle Schüler mit strahlenden Gesichtern die Ziellinie erreichten.
Der Schullandheimaufenthalt hat darüber hinaus die Schüler nicht nur in sportlicher Hinsicht gefördert, sondern auch das Verhältnis der Schüler untereinander sowie zu den Lehrern in bemerkenswerter Weise gefestigt.
Aufgrund dieser positiven Erfahrung wird das GSG-Lebach sein Schulprofil in Zukunft durch diesen sportlichen Aspekt erweitern, so dass man in den nächsten Jahren mit Sicherheit Schüler des GSG auf den Skihängen der Alpen antreffen wird.