Fastenzeit: 40 Tage ohne – zum Beispiel zu lästern und zu meckern!
Wir leben heute in einer Zeit, in der sehr viel gemeckert, gelästert und kritisiert wird.
Selbst die dicken Mauern eines Klosters schaffen es nicht immer, diese „Krankheit“ unserer Zeit aufzuhalten.
In der Klostergemeinschaft der Franziskaner von Bardel gibt es jedoch einen Mitbruder, der sich wohltuend abhebt von allem Geläster und Gemecker.
Er ist klein von Gestalt, hat aber einen großen Charakter.
Er hat sich einen scharfsinnigen Blick bewahrt für die Stärken und für die positiven Eigenschaften seiner Mitmenschen.
Zudem ist er sich sicher, dass am Ende das Urteil eines Größeren, das Urteil eines Gerechteren zählt. Und da gilt ein anderer Maßstab.
Er hasst es zu lästern und er liebt es positiv über andere zu denken und zu reden.
Eine äußerst wohltuende Fähigkeit.
Eine Frage, die uns alle brennend interessiert, ist doch:
Wie reden die anderen eigentlich über mich, wenn ich selbst nicht dabei bin?
Oder: Was wird bei Facebook über mich weitergegeben?
Wir achten und schätzen Menschen, die fair und gerecht über uns reden. Wir achten und schätzen Menschen, die uns verteidigen, wenn andere über uns herziehen.
Versuchen wir es doch mal – 40 Tage ohne Meckern und Lästern!
Ein Versuch nicht nur fürs Kloster, sondern auch für die Schule!