Musik

Wir unterrichten Musik

Frau Backes
Herr Geidt
Frau Groß
Frau Ohm
Frau Schu-Wilhelm
Herr Thömmes

Weihnachtskonzert am 12. Dezember 2008

You can´t top the Lindy Hop

Das Projekt
Das von Frau Groß und Frau Petry geleitete Projekt „Lindy Hop“ hatte zum Ziel, den Schülern die Musik, den Tanz sowie das Lebensgefühl der zwanziger und dreißiger Jahre mit viel Spaß näher zu bringen.

Die Geschichte des Lindy Hop
In den 1920er Jahren entstand der Lindy Hop, dessen Wurzel u. a. auf den Tänzen „Charleston“, „Texas Tommy“ und „Breakaway“ basieren. Der New Yorker Stadtteil Harlem und insbesondere der Savoy-Ballroom gelten als die Geburtsstätte dieses Tanzes.
Ende der 20er Jahre kam der Tanz Charleston, der aus der Ära des Hot Yazz stammte, zunehmend aus der Mode. Der sich nun entwickelnde ruhigere Musikstil war der Swing. Der dem dazugehörigen Tanz zugrunde liegende Grundschritt wurde einfach als Hop bezeichnet.
Als 1927 Charles Lindbergh erstmals im Alleinflug den Atlantik überquerte, fand gleichzeitig in New York ein Tanzturnier statt. „Shorty“ George Snowden, ein begnadeter Tänzer, tanzte während dieses Turniers bis dahin weitgehend unbekannte Schritte. Als ein Reporter ihn fragte, was er da tanzen würde, antwortete er, inspiriert von den Schlagzeilen des Sommers „Lucky Lindy Hops the Atlantic“, „I´m doing the Lindy Hop“. Der Name für diesen neuen Tanz war somit geboren.

Die Projekttage
Die beiden Projekttage starteten für uns mit einem theoretischen Teil über Swing, das Aufblühen der großen Big Bands, wie z.B. Chick Webb mit Ella Fitzgerald, Benny Goodman, Count Basie und Duke Ellington, die mit ihrer Musik den Lindy Hop stark beeinflusst haben.
Um 10.30 Uhr hieß es dann in St. Wendel, in der Tanzschule Erbelding, tief in den Knien stehen, Oberkörper nach vorne, viel Lachen und let´s swing.  
Nach einer kurzen Begrüßung verlor Michael Erbelding keine Zeit und katapultierte unsere meist tänzerisch ungeübten Füße und musischen Hirnhälften in akute Stresszustände.
Dabei ging er mit sehr viel Geduld vor und unterhielt uns mit interessanten Anekdoten von seinen eigenen Tanzlehrern u. a. der „Living Legend Frankie Manning“, der mit 94 Jahren auch heute noch Lindy Hop in New York unterrichtet.
Als sich langsam Schritt für Schritt eine erste Choreographie herausbildete, legten sich langsam die anfänglichen Zweifel. Es entwickelte sich nach und nach eine vorzeigbare Präsentation, die auch vor den Augen eines kritischen Schulfestpublikums bestehen konnte und so kehrte eine gewisse Zuversicht ein. Am Ende unseres ersten Tages verließen wir nach schweißtreibenden Stunden müde, aber stolz die Tanzschule Richtung Lebach.
Als wir am nächsten Tag wieder in St. Wendel aufliefen, konnten wir unsere Müdigkeit vom Vortag kaum verbergen.  Doch wie Lehrer allgemein nun mal sind, hatte Michael auf unseren Gemütszustand keine Rücksicht genommen und uns gleich mit ein paar neuen Kleinigkeiten herausgefordert. Doch kaum waren unsere Füße erst mal wieder in Bewegung, war der Spaß wieder da.
Am Ende des zweiten Tages konnten wir nun die gesamte Choreographie des „Cham Cham  “ sowie einige Grundschritte des Lindy Hops im Paartanz.

Unser Fazit
Nach zwei Tagen schweißtreibender Arbeit und viel „fun“ bewegten sich 66 Arme und 66 Beine synchron zu mitreißendem Swing. Während dieser Zeit war es Michael  wichtig, dass der Spaß an der Sache immer im Vordergrund stand. Und den hatten wir! Vielen Dank Michael und Karina!
An dieser Stelle möchten wir uns noch mal recht herzlich bei Michael Erbelding bedanken, der uns aus Freundschaft zu Frau Petry und aus Engagement für die Jugendarbeit seine Zeit geopfert hat.
Für alle die, die Interesse an Lindy Hop bekommen haben, empfehlen wir auf der Internetseite der Tanzschule www.tanzschuleerbelding.de die Links der Videoclips zu besuchen.
Außerdem hat uns der Film „Swing Kids“, der sich mit dem deutschen Widerstand der so genannten „Swing Kids“ bzw. „Swing Heinis“ im Dritten Reich beschäftigt, sehr bewegt.
Die Bilder zeigen unsere ersten Schritte auf dem Parkett bis hin zu unserer Aufführung am Tag des Schulfestes.

Frühlingskonzert am 7. März 2008

Einen ausführlichen Bericht mit vielen Fotos zum Frühlingskonzert finden Sie auf der Startseite.

„Halt das Känguruh fest!“ – Frühlingskonzert am Geschwister-Scholl-Gymnasium

Ganz schön ins Hüpfen kamen nicht nur das Känguruh, passend zum Song der Klasse 5F1, sondern auch die begeisterten Zuschauer des Frühlingskonzerts, die klatschend und wippend die Darbietungen von über hundert Akteuren verfolgten.  Die Musiklehrer Stefanie Groß, Marianne Grandjean, Christa Schu-Wilhelm und Dieter Thömmes hatten dafür gesorgt, dass jeder mit dem Programm auf seine Kosten kam.
Da heizte die Schulband ein mit „Africa“ und „Hit the road, Jack“, der Leistungskurs Musik glänzte mit einem Medley aus Black Orpheus und der Schulchor intonierte „Ich hab das Fräulein Helen baden sehn“, und brachte Highlights aus den Musicals von Andrew Lloyd Webber, während eine Singgruppe der Klassen 9L und 9I1 es vermied, den schlafenden Löwen zu wecken (The lion sleeps tonight). Maria Thurnes besang mit Katharina Paul an der Gitarre den „Dust in the wind“ und die Collegium Harmonists, d. h. der Lehrerchor konstatierte: „Die Männer sind alle Verbrecher“.
Bei den klassischen Darbietungen am Klavier hielt das Publikum förmlich den Atem an, als der frisch gekürte zwölfjahrige Landessieger von „Jugend musiziert“, Tobias Hoffmann, seine expressive Etude von Richard Dubra vortrug. Gita Winter stand dem mit Aaron Coplands „Le chat et la souris“ in nichts nach, ebenso wenig wie Eric Paulus mit der zweiten Ballade von Fréderic Chopin. Ein seltener  Genuss für das Ohr war ein Duo für Klarinette und Oboe, auf hohem Niveau präsentiert von Chantal Steimer und Franziska Klesen.
Alle Klassenstufen waren als Aktive vertreten und man merkte ihnen die Begeisterung fürs Musizieren an. Daher war es auch ein etwas wehmütiger Augenblick, als die künftigen Abiturienten, viele seit Jahren aktiv in Band, Schulchor oder als Solisten, mit der traditionellen weißen Rose verabschiedet wurden. Viele von denen, die in den vergangenen Jahren mitgewirkt hatten und inzwischen ihr Abitur bestanden haben, hatten es sich nicht nehmen lassen, das Konzert zu besuchen, sodass es auch ein Abend der Begegnungen für Eltern, Schüler, Lehrer und Ehemalige wurde.

Die Rückschau auf das Schulkonzert wurde von Frau Dr. Kell geschrieben.
Die Fotos für die Bildergalerie hat Herr Steffen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!