MiniMINTDays

Faszination Naturwissenschaft: 5. Mini-MINT-Days des Geschwister-Scholl-Gymnasiums an der Universität des Saarlandes

13 naturwissenschaftlich und technisch interessierte Jungs und Mädchen der Klassenstufe 7 und 8 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums trafen sich am 02.06. gegen 11 Uhr mit ihren Lehrern Herr Kreutzer und Frau Quinten auf dem Campus der Universität in Saarbrücken. Das GSG, als aktives Mitglied im Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence Center (kurz: MINT-EC),  öffnete aber auch für 12 weitere Schüler von MINT-EC-Schulen aus Mainz, Grünstadt, Birkenfeld und St. Wendel die zweitägige Veranstaltung, um die gute Zusammenarbeit des GSG mit anderen Schulen im deutschlandweiten MINT-EC-Netzwerk zu fördern. Als weiterer Partner unterstützte der Verband der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes e.V. (ME Saar) die Veranstaltung.

Ansprechpartner an der UdS war Prof. Dr. Hempelmann, der ein beeindruckendes und exklusives Programm auf die Beine stellte. So hieß es zwei Tage für die jungen Wissenschaftler forschen, experimentieren, staunen.

Am ersten Tag wurden durch Vorträge von vier Professoren die Grundlagen für die Praktika gelegt. Unterstützt mit vielen Beispielen aus dem Alltag, Zeichnungen und Bildern wurden komplexe Vorgänge veranschaulicht. Prof. Dr. Hempelmann ging nach der Begrüßung der Schüler auf die Energiewandlung ein und stellte die beeindruckende Arbeit seines Lehrstuhls, das Wasserstofftaxi, vor. Prof. Dr. Schütze erklärte die Grundlagen zur Mikrosensorik und wie sie den Alltag erleichtern kann. Prof. Dr. Jung ging konkret auf einzelne Moleküle ein und deren Nutzen. Auch entsprechende Studiengänge zum jeweiligen Fachbereich und Berufschancen wurden den Schülern vorgestellt.

Neben den Vorträgen war auch das Erleben des Uni-Lebens ein spannendes Unterfangen. So aßen die Schüler in der Mensa und durften beim letzten Vortrag von Prof. Kickelbick am Abend den zweitgrößten Hörsaal der Uni bestaunen. Der Vortrag von Prof. Kickelbick stellte für viele Schüler bereits einen Höhepunkt dar, da die Theorie hier mit über 30 Versuchen bestätigt wurde. Es drehte sich alles um die Chemie und Physik der Lichterzeugungen.

Am zweiten Tag wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt. Insgesamt vier Labore öffneten für die Schüler ihre Tore. In Gruppen von sechs Personen durften die Schüler je zwei Labore nach ihren Interessen besuchen und dort ihre Versuche durchführen. Im NanoBioLab konnten die Schüler sich z.B. mit Biodiesel und Bioethanol, aber auch mit Batterien und Brennstoffzellen beschäftigen. Das SAM startete einen Brückenbauwettbewerb mit anschließendem Belastbarkeitstest. Um die Optimierung von Wind- und Solaranlagen ging es im EnerTec, und so mancher Schüler brachte hier Ideen ein, die selbst die Professoren erstaunen ließen. Das SinnTec begeisterte mit Versuchen zu Temperatur-Sensoren und Blink-Workshops, in denen auch das Löten erlernt wurde.

Am Nachmittag kehrten alle mit neuen Ideen, spannenden Eindrücken und mit einem Mehr an Forscherdrang zurück in die Jugendherberge. Die zwei Tage bleiben den 25 Kindern unvergessen und einige sind sich sicher, dass sie in einem der Bereiche ihren Traumberuf finden werden.

Die 5. Mini-MINT-Days am GSG – ein Beispiel für die Unterstützung unserer Schüler beim aktiven Forschen!