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Die Bremse ziehen – Gedanken zur Fastenzeit

Rasend schnell ist unsere Welt.
Die Autobahnen beherrschen den Alltag.
Wer zu langsam ist, wird überholt oder abgehängt.
Zu oft werden wir hineingezogen in den Sog der Geschwindigkeit:
im Alltag, bei der Arbeit, in der Schule und immer mehr auch in der Freizeit.
Überall sind wir getrieben.
Das erzeugt Ungeduld, Überreizung, Überforderung und schließlich Erschöpfung.
Höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen!

Mach mich langsam Herr,
bremse mich.
Beruhige meine Gedanken.
Löse die ständige Anspannung meiner Nerven.
Lehre mich die Kunst,
immer wieder einen „Ein-Minuten-Urlaub“ zu nehmen.
Schenke mir einen Blick für das sanfte Fließen eines Flusses.
Lass mich die erholsame Kraft des Schlafes erfahren.
Mach mich langsam, um eine Blume zu betrachten,
mit einem Freund zu plaudern
oder ein paar Zeilen in einem guten Buch zu lesen.
Erinnere mich jeden Tag daran,
dass es falsch ist, durchs Leben zu rasen.
Lass mich die mächtigen Zweige der großen alten Bäume bewundern und dabei erkennen, dass sie langsam und gut gewachsen sind.
Mach mich langsam Herr,
so dass ich meine Wurzeln tief in der Erde verankern kann.
So kann ich wachsen – dem Himmel entgegen.
Bremse mich Herr
und hilf mir all das abzuwerfen, was mich unnötig belastet.
Nur dann komme ich voran und erreiche das Ziel.